Hund Hört nicht! Was tun?

  • Hallo Ich habe eine Hündin die bald 2 Jahre wird.


    Leider haben wir einige Probleme


    Hört nicht/ Rennt vor einem Weg


    wir haben sie seit dem sie 3 Monate ist und wissen wirklich nicht was in ihr vor geht. Ich kann sie nicht mehr ableinen weil sie sich nach einigen Minuten selbständig macht und nicht mehr Hört. Alles hat prima geklappt bis vor 1/2 Jahr, natürlich wird sie mit dem alter erwachsen und entwickelt ihren eigenen Kopf aber das sie alles abblockt ist seltsam, egal ob man es mit Leckerlies oder sonstigem versucht und dann rennt sie auch noch weg wenn man in ihre nähe kommt und meint das wäre ein Spiel. Komisch ist aber das sie auf dem Hundeplatz Hört und der Trainer immer sagt das unser Hund doch Hören würde..
    was zuhause gar nicht mehr der fall ist.
    Sie ist nicht unser erster Hund wir hatten vor ihr auch eine Hündin die auf unserem Hof den ganzen Tag frei rum lief. Aber das geht mit unserem jetzigen absolut nicht.
    Beim Spazieren gehen hatte ich auch schon die Schleppleine dabei damit man das Abrufen üben kann ,da hat auch alles geklappt aber sobald sie frei ist kann man nur hoffen das sie zurück kommt wenn man sie ruft...


    Könnt ihr mir vielleicht weiter helfen ? Wer hat erfahrungen mit solchen Hunden schon gemacht?

  • Hi,


    gabs denn eine Schlüsselsituation seit der sie nicht mehr hört? Ist seltsam, das es 1 1/2 Jahre so gut geklappt hat und jetzt plötzlich nicht mehr. Und wenn sie abgeleint ist und frei läuft, reagiert sie auf rufen? Sprich horcht sie auf und schaut dich an oder ignoriert sie das?? Wann läuft sie weg? Einfach so oder wenn sie was Interessantes sieht??

  • Wenn es mit Schleppleine klappt, lass sie dran und üb ganz konsequent. Rufen - Ranholen - belohnen.


    Und stell dich darauf ein, dass du es die nächsten Monate so handhaben musst und zwar zu 100% konsequent. Wenn es ihr in Fleisch und Blut übergegangen ist und du die Leine nicht mehr in die Hand nehmen musst, kannst du sie langsam vekürzen, damit der Hund nicht gleich merkt, dass er offline ist.


    Das ist der einzige Tipp, den man auf die Schnelle geben kann, denn es kann alles Mögliche in eurer Beziehung nicht stimmen - das kann nur jemand vor Ort beurteilen.

  • Zitat

    Hi,


    gabs denn eine Schlüsselsituation seit der sie nicht mehr hört? Ist seltsam, das es 1 1/2 Jahre so gut geklappt hat und jetzt plötzlich nicht mehr. Und wenn sie abgeleint ist und frei läuft, reagiert sie auf rufen? Sprich horcht sie auf und schaut dich an oder ignoriert sie das?? Wann läuft sie weg? Einfach so oder wenn sie was Interessantes sieht??


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    Der Hundetrainer meint das das vorallem daran liegt das sie mit 2 Jahren erwachsen wird und ihren eigenen kopf entwickelt.. (glaub ich auch) aber das alles was sie gelernt hat um sonst war finde ich selbst komisch.


    Wenn sie frei ist beachtet sie einen gar nicht mehr und ignoriert (macht sie auch Zuhause gern..), wenn sie dann natürlich auch noch etwas interessantes richt oder sieht ist sie natürlich ganz weg... sie ist von der Rasse (Bernhardiener/ Irish Wolf) sehr Ruhig und wenn sie nicht will reagiert sie sehr langsam auf kommandos und wartet ob man auch wirklich darauf besteht das sie das tut was man will..

  • Such dir einen kompetenten Hundetrainer, der dir den Unterschied zwischen Dressur (auf dem Hundeplatz) und Erziehung (dem wahren Leben) erklären kann.
    Dein Hund ist einfach nicht erzogen und sieht überhaupt keinen Sinn darin freiwillig bei dir zu bleiben ...


    Dein 14 jähriger Teeny würde sagen: "Ich, heut um 22.00 Uhr zu hause sein !!?? Ja nee, is klar .... " und käme irgendwann im Morgengrauen :D


    Gruß, staffy

  • Hallo!
    Ich hatte mal eine Hündin (MIX aus reinem weißen Schäferhund und schwarzem Lappi) die hat das ganz genauso gehandhabt... :|


    Wir sind dann zur KOntakt-Erziehung übergegangen!
    D.h, dass der HUnd zunächst an der Leine konsequent belohnt wird, wenn er den Blick zu einem wendet...bzw mit dem Hundehalter KOntakt aufnimmt.
    Belohnung ist nicht nur Lekkerchen, sondern das kann auch mal ein kullernder Ball oder so sein.
    Schon nach kurzer Zeit bemerkt man, das der Hund immer häufiger Kontakt aufnimmt.
    Dann wird das ganze mit der Schleppleine praktiziert.
    Also nocheinmal der Ablauf...Hund dreht seinen Kopf zu dir und du belohnst ihn.
    Er soll lernen, dass egal was in der Welt sonst noch passiert...bei Frauchen ist es immer spannend...und es lohnt sich in Ihrer Nähe zu bleiben.


    Ich hatte das glück eine Tiertrainerin gefunden zu haben, die nach diesem Prinzip mit mir und dem HUnd bei uns zuhause und nicht unter "Laborbedingungen" trainiert hat.


    Mittlerweile gibt es aber auch ein Buch darüber!
    "Hundeerziehung mit dem Kontakt-Pakt" von...weiß nicht mehr wie die hieß...gibt es bei Amazon.


    Vielleicht hilft Dir das ja weiter...wir haben unsere Hündin damals sehr gut damit in den Griff bekommen...die uns jetzt vom HUndehimmel zuhört und mitliest ;)

  • muecke
    :lachtot:
    Ja, sowas hat nen Namen!
    Man soll sich wundern wie viele HUndeschulen da noch anders vorgehen.
    Bei uns ist das nun ca 5 Jahre her...da gab es noch die Variante:Treten sie auf die Leine, damit ihr Hund Platz macht.

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