VDH-Züchter - verdienen die viel Geld??
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Was ich bedenklich finde, ist dass ein Doggenwelpe und ein Chihuahuawelpe ungefähr das gleiche kosten. Dabei sind die Investitionen und die Arbeit bei Doggen nicht zu vergleichen mit Chihuahuas. Wie die Preise da teilweise gerechtfertigt werden ist für mich nicht nachvollziehbar. Klar, Zuchtzulassung und Wurfabnahme kosten das gleiche, aber alles andere...Naja aber man darf auch nicht vergessen das Chihuahua eine viel kleiner Wurfstärke als Doggen haben. Bei Chihuahua sind es ja meist nur 1-3 während Doggen doch meist 6-10 Welpen werfen. Impfen und co. kostest auch das gleiche usw. Das einzige was beim Chihuahua günstiger ist, ist das Futter.
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Naja aber man darf auch nicht vergessen das Chihuahua eine viel kleiner Wurfstärke als Doggen haben. Bei Chihuahua sind es ja meist nur 1-3 während Doggen doch meist 6-10 Welpen werfen. Impfen und co. kostest auch das gleiche usw. Das einzige was beim Chihuahua günstiger ist, ist das Futter.
Aber eine Dogge im DDC die mehr als sechs Welpen aufzieht, hat eine zweijährige Zuchtsperre. Das darf man bei der Rechnung nicht vergessen.
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Das teuereste an sich ist der Weg bis zur ersten, guten Zuchthündin.
Man kauft sich einen Welpen, zieht ihn auf, hofft und bangt.
Der eine hat einen Zahn zu wenig, der nächste bekommt mit 8 Monaten einen Vorbiss, einer wird zu gross, zu klein, vom Wesen komisch hat einen zuchtausschliessenden HD Befund oder sonstige Krankheiten die eine Zucht verbieten, oder sie hat alles, wird nicht vernünftig läufig oder lässt sich nicht decken/ wird nicht tragend.....
dann bekommt sie Welpen, stirbt dabei .......... Sich eine gute Stammlinie aufzubauen kostet Zeit und damit Geld, wenn man dann beim ersten Wurf 10 Welpen a 1200 Euro verkauft hat man sicher 12000 Euro auf der Kralle, aber mind genau so viel hat man gezahlt in den Jahren wo man vergeblich auf einen guten Zuchthund gewartet hat ( die ganzen anderen , nichttauglichen Hunde leben ja weiter und werden auch nicht einfach so an der Autobahn angebunden weil nix wert)....Allein die Anschaffung meiner Zuchthündin (aus Finland) hat incl Sprit, Fähre gut 2000 Euro gekostet, dann Ausstellungen im In und Ausland, Jugendbeurteilung, Körung (leider war diese 600 km weg) HD/ED röntgen und auswerten, zum ersten Deckrüden bis nach Norwegen (Titertest, Attest für die Hü) gefahren, Hotel, 1 Woche da gewesen, leider wollen weder Hündin noch Rüde, wieder nach Hause, noch mal zum TA , neuer Progesterontest (war der 4. TA Besuch deswegen), noch mal insg 800 km zum Ersatzrüden. Es wurden 10 Welpen geboren, viel Futter für Hü und Welpen, Welpenmilch, Kiste, Spielzeug, Welpenzaun, Zaun für Auslauf, TA für kranke Welpen, Mutter mit Mastitis, Wurmkur (4x für 10 Welpen incl 1x die Mama (60 kg Gewicht)), Welpen untersucht, geimpft, gechipt , tätowiert, 2 behalten, weil man die Zuchtlinie aufbauen will.... ein Welpe mit Zahnfehlstellung billiger abgegeben....
2 Jahre später den 2. Wurf, wieder nach Norwegen, diesmal klappt es , (170 Euro davor zwecks Progesteronbestimmung, Keimtest und Behandlung), diesmal Komplikationen bei der Geburt, Kaiserschnitt und Kastration der Hü (1000 Euro), 12 Welpen Rest siehe oben, Deckgeld 1300 Euro
Hündin ist durch die Kastra aus der Zucht, lebt nach wie vor genau so bei mir.
Die 20.000 Euro Einnahme durch die Welpen umgerechnet auf 12 Jahre Haltung dieser Rasse , TA, Ausstellungen, Futter, Entwurmung, Halten von 14 Hunden (allein Entwurmen kostet für alle 150 Euro) bewirken lediglich, dass das minus auf dem Konto etwas kleiner ist als vorher.. -
Wow, sowas ist echt hart, kann mir gut vorstellen, dass viele nach den ersten 2 Jahren schon aufgeben.
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Uf, das ist wirklich nicht schön.
Hut ab für dich!
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Jein, heute bin ich um jeden kranken/ nicht zuchtauglichen Hund dankbar, weil ich so mit sehr vielen Leuten in Kontakt kam, viele viele Infos über Probleme in den einzelnen Linien bekommen habe und so hoffentlich jetzt etwas die Möglichkeit habe, etwas gesündere Hunde zu züchten.
Die Welpen aus dem A-Wurf sind alle geröngt, bis auf einen alle in Ordnung, einer hat einen Zahnfehler, vom Wesen sind alle super, der B Wurf ist jetzt 11 Monate alt und auch jede Sekunde Arbeit und Geld wert gewesen. Dafür hat sich das alles gelohnt -
Thumbs up,
Leogang, super Statement, so stelle ich mir einen idealen Züchter vor.
Hoffe hier verstehen langsam einige das man züchtet, aus der Liebe zur Rasse.Ich finde es immer interessant, das hier noch die Vorurteile bestehen, das bei der Summe an Geld welche man für einen Welpen vom VDH Züchter bezahlt, ja irgend etwas für den Züchter übrig bleiben muss.
Da sieht man nur die Futterkosten, und rechnet sich einen Riesenprofit aus.
Weil die Hündin hatte der Züchter ja sowieso da. Und Arbeitsausfall hat der Züchter auch nicht, der ist ja auch immer zu Hause und mann kann ihn Tag und Nacht anrufen, wenn man mal etwas möchte.Aber egal, ich finde deine Meinung zum züchten toll, und wünsche dir noch viele tolle Würfe und viel Spass mit deiner Rasse.
Finde Leonberger ja auch total schön. -
Zur Frage ob VDH-Züchter viel Geld verdienen.
Ich kenne einen, der verdient sehr viel Geld... ich würde mal schätzen das er so 70-90tausend Euro im Jahr hat... er ist allerdings Abteilungsleiter einer großen Firma
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Leos sind auch tolle Hunde, wenn man einen guten erwischt hat
Zum Glück sind meine Hündinnen bis jetzt sehr nett gewesen, so dass die Welpen immer in den Semesterferien geboren wurden ;), aber mehr als 1 evtl mal 2 Würfe im Jahr und auch das nicht immer geht eh nicht, ganz einfach weil es nicht jedes Jahr 20 super gute, genau meinen Vorstellungen entsprechende Welpenkäufer gibt. -
@ Leogang
für deinen Beitrag.
Der Blick hinter die Kulissen ist für die meinen ein Welpe ist beim Züchter zu teuer schon mal ganz gut. -
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