Gründe für Hunde"sport"
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Sämtliche Sportarten, bei denen man Abzeichen bekommen kann, halte ich für fragwürdig und unnötig.
Ich nicht! Hundesport, der von Mensch und Hund) mit viel Freude betrieben wird, ist was tolles!Bei der Ausbildung gilt dabei für mich immer "der Weg ist das Ziel".
Entwickeln wir uns dabei zu einem guten Team in der gewählten Sportart (sind bei uns mehrere), gehe ich mit meinem "vierbeinigen Sportkameraden" auch sehr gerne auf Wettkämpfe/Prüfungen und freu mich ggf. auch riesig über einen Pokal Mein Riese allerdings mehr über die Wurst (die er aber auf jeden Fall immer bekommt).
Beenden tun wir unsere Sport"karriere", wenn es einem von uns beiden keinen Spass mehr macht, aus welchen Gründen auch immer.
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Nun ja, die Behauptung, die THS-Leute immer wieder aufstellen von wegen THS fördert die Bindung, Agility dagegen ist nur reines durch den Parcours hetzen und Hund hat überhaupt keinen Bezug zum HF
(Das musst Du Deiner Reaktion nach schon sehr oft gehört haben. Warum wohl ? Erkläre doch mal den Unterschied zwischen THS und Agi. Es gibt einen
UND obiges ZitatZitatNun ja, die Behauptung, die THS-Leute immer wieder aufstellen
Ist mit KEINEM Wort behauptet worden. Lese noch mal meinen Ausgangspost. Es gibt noch mehrere Gründe, aber ich sehe mich jetzt nicht genötigt, Dir einen Sonderbericht zu verfassen, wie ich schon andeutete , ich gebe es auf Dir etwas verständlich machen zu wollen.Und das einige Agi Leute sich über einen völlig neutralen , meine Meinung !,mein Hund !, meine Erfahrung !, der auch völlig wertfrei gestaltet wurde aufregen,dafür bist Du das beste Beispiel.
Ich kann mich mit anderen Agi Leuten sehr gut über Unterschied, Sinn, und Entscheidung für wen was, sehr gut unterhaltenSolltest Du weiterhin diese fruchtlose Diskussion hier weiterführen wollen, die für andere sicher sehr wenig brauchbar ist, so möchte ich Dich bitten ,das per PN oder E Mail zu tun.
Das sind nämlich immer die Anfänge weshalb ein sehr brauchbarer Thread wieder in völlig überflüssige und wenig sinnvolle Streitereien ausartet
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Ich möchte eigentlich im Endeffekt nicht herausgefiltert bekommen, welche Sportart von der Allgemeinheit als "beste" angesehen wird.
Ich denke, jeder hat seine Erfahrungen zu dem Thema gemacht und wenn Chandrocharly festgestellt hat, dass THS für sie persönlich in Sachen Bindung und Zusammenarbeit einfach besser geeignet ist als Agility, dann kann man das doch sicherlich so stehenlassen.
Zitatzur Ausgangsfrage - ich mache Hundesport weil es MIR Spass macht - in erster Linie. Meinen Hunde wäre es letztendlich egal ob wir Agi, Obi, oder sonst was machen - Hauptsache Beschäftigung mit Frauchen.
Das ist interessant. Woran erkennst du, dass es deinen Hunden egal wäre, wie genau sie mit dir arbeiten können?
Das finde ich persönlich zum Beispiel ganz außergewöhnlich, da ich eine Hündin habe, die wirklich nicht alles mitmachen möchte, nur weil ich es mach oder von ihr verlange. Ich kann dann zb sehr deutlich erkennen, ob es ihr Spaß macht und ob es ihr Spaß macht oder die Belohnung^^
Ich habe allerdings auch ein recht "selbstständig denkenden" Hund. Meine große damals war wiederum etwas anders. Sie hatte von Anfang an das, was man "will to please", glaub ich, nennt.
Sie war extrem stark auf mich fixiert und wenn es hieß "spring über die Bäume", dann wurde nicht gesprungen und hinterher erwartungsvoll vor mir gestanden, wo denn der Dummy bleibt, da wurde von sich aus gleich 2 mal gesprungen.Allerdings, wie du schon sagtest, wäre es ihr relativ (ich betone relativ, ich hab nicht alles ausprobiert damals) egal gewesen, was sie hätte tun sollen.
Wenn ich nun etwas philosophisch weiterüberlege, stellt sich mir die Frage, ob es nicht genau an dem Punkt dann die Verantwortung des HH ist, diese soziale Motivation dahingehend zu nutzen, dass man vielleicht lieber mit einem Border Collie hütet?
Als Beispiel.Zitatsoll Sport denn Sinn machen, oder ist dies nur ein erfreulicher Zusatznutzen? Reicht nicht der hier oft genannte Spassfaktor?
Das ist die Frage
Ich frage mich ganz einfach, wie man eben auf die Idee kommt, wenn man merkt, mein Hund arbeitet unheimlich gern (mit mir), Agility oder Dogdancing oder Longieren oder einen anderen Sport zu betreiben, der, sagen wir, relativ untypisch für (bestimmte) Hunde ist.
Zitatgehe ich mit meinem "vierbeinigen Sportkameraden" auch sehr gerne auf Wettkämpfe/Prüfungen
Und hier ist der Knackpunkt. Ich würde gern wissen, warum.
Mal den ersten gerade angesprochenen Punkt außen vor lassen... ich persönlich kann es zb gar nicht nachvollziehen, warum man dahingehend das Bedürfnis hat, sich mit anderen zu messen, bzw vorzuführen, was man "kann".
Wie gesagt, wenns um Zucht oder Gebrauchshunde geht, ist der Fall für mich total klar.
Aber so gesehen ist der Hund dann ein Sportgerät?
Ich denke, da ist vielleicht die Frage, wie man seinen Hund sieht? Oder?Oder ich ganz allein kann es deshalb nicht ganz verstehen, weil ich zb genau deshalb auch nie etwas von Mannschaftssportarten gehalten habe. In dr Freizeit brauch ich vielleicht diesen Konkurrenzkampf nicht. Für andere ist genau das vielleicht die Motivation, es überhaupt zu betreiben?
Aber allein bin ich damit auch nicht, wie ich ja nun lesen durfte^^
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Wie gesagt, wenns um Zucht oder Gebrauchshunde geht, ist der Fall für mich total klar.
Mein schwarzer Riese ist ein Gebrauchshund. Also darf ich aufgrund seiner Rasse hundesportlichen Erfolgen nachjagen? Freu mich, dass ich ein Alibi habe.LG
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Mein schwarzer Riese ist ein Gebrauchshund. Also darf ich aufgrund seiner Rasse hundesportlichen Erfolgen nachjagen? Freu mich, dass ich ein Alibi habe.LG
Von dürfen darf ja gar nicht die Rede sein. Das wären lediglich für mich nachvollziehbare Gründe, Leistung nachweisen zu wollen.
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Selbstverständlich macht man doch den Sport nicht nur für den Hund, sondern auch für sich selber! Und wenn man nun also Agility toll findet oder Dogdancing, und der Hund die Begeisterung teilt, dann wählt man eben die Sportart, zu der man sich selber hingezogen fühlt. Sport soll doch weder für den Hund noch den Halter ein Martyrium sein. Auch wird der Hund doch nicht automatisch zum Sportgerät degradiert, wenn man an einem Wettkampf teilnimmt. Das heisst ja nicht, dass man plötzlich keinerlei Rücksicht mehr auf die Befindlichkeit und Bedürfnisse des Hundes nimmt.
Ich denke auch, dein Unverständnis hat viel damit zu tun, dass du keinerlei Drang verspürst, dich mit andern allein oder im Team zu messen. Vermutlich bist du auch nicht der Typ, der überhaupt sich andern präsentieren möchte. Oder würdest du ein Lied öffentlich singen, oder eine Theaterrolle übernehmen?
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Ich denke auch, dein Unverständnis hat viel damit zu tun, dass du keinerlei Drang verspürst, dich mit andern allein oder im Team zu messen. Vermutlich bist du auch nicht der Typ, der überhaupt sich andern präsentieren möchte. Oder würdest du ein Lied öffentlich singen, oder eine Theaterrolle übernehmen?
Jep. Beides bereits getan^^ Ich komm aus ner Musikerfamilie. Meine Band wurde leider aufgegeben, als ich nach Kiel zog. Nun hat meine Schwester meinen Platz eingenommen
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Jep. Beides bereits getan^^ Ich komm aus ner Musikerfamilie. Meine Band wurde leider aufgegeben, als ich nach Kiel zog. Nun hat meine Schwester meinen Platz eingenommen
Na gut - dann sollte es aber nicht so unverständlich sein, dass andere statt musikalischer oder schauspielerischer Fähigkeiten gern ihre körperliche Gewandtheit, bzw. ihr präzises Zusammenspiel mit dem Hund vorführen....
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Ich kann da wieder nur für mich sprechen. Ich habe mit Chandro sehr viel Probleme draussen gehabt, er ist ein sogenannter- leicht in Stress geratender Hund- ich arbeite erst seit einem halben Jahr mit ihm auf dem Platz.
Vorher war ich damit beschäftigt, seine Leinenagression abzutrainieren.
Ich habe den Platz dann nach und nach mit wenig Hunden zum Spass haben schmackhaft gemacht.
Viele sagten auch, Oh Gott, das ist ja ein schwieriger Hund. Und da meine Mann immer mit dem Grossen lief, hatte sowieso nur er die Erfahrung, ich natürlich nicht.Als ich die BH lief mit unserem älteren Hund hiess es schon, naja, kein Kunsstück, der kann das ja.
Nun habe ich nicht auf all diese dämlichen Aussagen hin gearbeitet, sondern dahin, das Chandro gut zu führen ist, mit anderen Hunden gut klarkommt und wir beide deutlich weniger Stress haben. Und das nicht brachial, sondern langsam.
Ich habe also etliche Geduld und Mühen gebraucht, um dahin zu kommen, wo wir jetzt sind.
THS Turniere habe ich keine Ambitionen, aber die BH würde ich gerne machen um einmal zu geniessen, was wir beide geschafft haben, um diesem Ziel die Krone aufzusetzen.
Da kann ich nämlich mit Recht stolz drauf sein.
Abgesehen die Gründe die ich schon nannte, welcher Vorteil mit abgelegter BH besteht.
Dann ist es ein Prüfstein für mich, eine Überwindung eigener Ängste, nämlich die enorme Prüfungsangst, umso mehr 1000 Leute zuschauen.Ich freue mich dann ehrlich der Anerkennung unserer Arbeit.
Weitere Prüfungen habe ich nicht im Sinn.Und natürlich, allen Zweiflern, zeige ich auch gerne, wie schnell man mit Vorurteilen voll daneben liegen kann
Unser Charly, das schrieb ich, will einfach nur arbeiten. Alle Übungen, wie steh auf Entfernung u.s.w. machen auch im Alltag einen Sinn, deshalb hat er sie gelernt ( bis auf das unsinnige Vorraus machen die Übungen Sinn )
Da mein Mann weder Prüfungsangst hat, noch unser Charly diese Prüfungen nur mit Stress durchsteht, haben sie 3 Prüfungen abgelegt.Es macht beiden riesigen Spass, mehr nicht. Nun hat Charly Arthrose und er wird nur noch das machen, was er selber auch leisten kann und will.
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Und hier ist der Knackpunkt. Ich würde gern wissen, warum.
Mal den ersten gerade angesprochenen Punkt außen vor lassen... ich persönlich kann es zb gar nicht nachvollziehen, warum man dahingehend das Bedürfnis hat, sich mit anderen zu messen, bzw vorzuführen, was man "kann".
Das ist doch völlig in Ordnung -- du musst es nicht nachvollziehen können, ich auch nicht, Hauptsache, andere können das und niemand kommt zu Schaden.ZitatWie gesagt, wenns um Zucht oder Gebrauchshunde geht, ist der Fall für mich total klar.
Für mich zumindest bei der Zucht wiederum gar nicht, aber was solls, es geht mich einfach nichts an.
ZitatAber so gesehen ist der Hund dann ein Sportgerät?
Anne, da hat dir die Logik sowas von total verlassen, du hast doch nur festgestellt, dass /du/ mit z.B. Pokalen nichts am Hut hast, mehr nicht.ZitatOder ich ganz allein kann es deshalb nicht ganz verstehen, weil ich zb genau deshalb auch nie etwas von Mannschaftssportarten gehalten habe. In dr Freizeit brauch ich vielleicht diesen Konkurrenzkampf nicht. Für andere ist genau das vielleicht die Motivation, es überhaupt zu betreiben?
Aber allein bin ich damit auch nicht, wie ich ja nun lesen durfte^^
Ah, endlich :umarmen:Liebe Grüße
Kay -
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