Hundehaftpflichversicherung macht Ärger!
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Hallo,
hab da mal ne Frage. Vor kurzen wurde unser Hund von einem anderen Hund gebissen, beide waren an der Leine.
Jedenfalls fragte uns die Halterin, bevor wir die Hunde zusammenließen, ob unser Hund ein Rüde sei. Wir bejahten und ließen die Hunde an der Leine zusammen. Ich weiß, dass man das nicht machen soll - inzwischen bin ich schlauer! Jedenfalls biss der andere Hund zu und verletzte Jacky am Ohr. Im Nachhinein (!) sagte uns die HH, dass ihr Hund auf Rüden immer etwas "komisch" reagiere.
So, die Halterin war so ganz nett und meldete das Ganze ihrer Versicherung. Nachdem lange Zeit nichts passiert ist, rief ich dort heute an und bekam folgendes zu hören:
Ich hätte eine Mitschuld an dem Biss getragen, weil ich ja auch hätte sagen können, dass ich das nicht will, dass die Hunde sich beschnuppern. Jedenfalls will die Versicherung jetzt nur 55 % von der Tierarztrechnung übernehmen, den Rest sollen wir selber tragen.
Was kann ich tun. Die HH stellt auch auf Stur und redet der Versicherung jetzt nach - klar.
Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten? Und wenn ja, was für einen?
LG
HeidiPS: Und habe ich Chancen, den Rest des Betrages - sollte die Haltern nicht zahlen - bei der Agila geltend zu machen, da dies ja mehr oder weniger ein Unfall war?
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Hi
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Die sogenannte Mitschuld würde ich so nicht stehen lassen.
Die andere Hundehalterin hätte ihren überhaupt nicht zu deinem lassen dürfen, wenn er beißt.
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Ich würde die 55% nehmen und es gut sein lassen. Wenn du einen Anwalt einschaltest, zahlst du meist mehr als die TA-Kosten.
Nimm das Geld und laße in Zunkunft keinen Kontakt an der Leine mehr zu, auch wenn die Halter ihr ok geben.
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seh ich genauso. sie hat ihn quasi vorsätzlich zu deinem gelassen, obwohl sie wußte, daß er beißt. das konntest du ja vorher nicht wissen. deshalb reitet die versicherung drauf herum. die HH hat denen möglicherweise erzählt, daß du den kontakt erlaubt hast, nachdem sie dir erzählt hat, daß ihr hund beißen kann.
anwalt is sone sache, kommt auf die höhe der TA-rechnung an würd ich mal sagen...
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Zitat
Die sogenannte Mitschuld würde ich so nicht stehen lassen.
Die andere Hundehalterin hätte ihren überhaupt nicht zu deinem lassen dürfen, wenn er beißt.
Das Problem ist, sie sagt ihr Hund hätte vorher noch nie einen anderen Hund gebissen und das wäre das erste Mal gewesen. Ob es wirklich das erste Mal war, weiß ich natürlich nicht. Und die Versicherung wird sich hüte mir hier eine Auskunft zu geben.
Ich finde es einfach nur :zensur: dass man als "Opfer" so abgezockt wird. Jacky geht es soweit wieder ganz gut, aber er hat jetzt eben diesen kleinen Schönheitsfehler - eine Macke im Ohr (natürlich liebe ich ihn deswegen nicht weniger *gg*)
Gut, wenn ich nachrechne, würde ich für den Anwalt im Endefekt mehr ausgeben - trotz Rechtschutzversicherung. Da dort aber ein SB vereinbart ist, .... naja, wird wohl doch ohne Anwalt funktionieren müssen.
Und wie sieht es mit der Agila aus? Weiß jemand was? Habe von denen keine richtige Auskunft bekommen, nur eben, dass ich die Unterlagen einreichen soll und eben schreiben soll, was passiert ist.
LG
Heidi -
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die sb wird bei einem erstberatungsgespräch (meist sogar mit brief) beim anwalt nicht fällig. schau mal nach, ob du nicht auch eine telefonische erstberatung vereinbart hast, dann kannst du dich dort auch beraten lassen ohne die sb latzen zu müssen.
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Hi,
ich würd auch die 55 % nehmen und den Rest halt selbst tragen.
Ich sehe das übrigens ähnlich wie die Versicherung mit der Mitschuld...
WEIL: Eigentlich weiß doch jeder, dass es immer wieder mal Ärger gibt, wenn die Hunde noch an der Leine sind...
Nimm ihn nächstes Mal einfach weg und sorge dafür, dass ein angeleinter Hund deinem nicht zu nahe kommt...
Das erspart euch allen unnötigen Ärger...
lg Cinderella
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