Mein (schwer) erziehbarer Labrador
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Hallo.
Ich bin neu in diesem Forum und bin erst auch seit kurzem besitzer eines Hundes, aber mehr oder weniger unfreiwillig.
Mein Hund heißt Lucky, ist nen Rüde und nen Labby. Mein Mitbewohner hat mir gesagt dass er den Hund im Tierheim gekauft hat als er ein halbes jahr alt war.
Mittlerweile kümmer ich mich auch immer mehr um den Hund, was sich aber recht schwierig gestaltet ist die Erziehung, was zum einen daran liegt dass ich unerfahren bin und zum anderen kenne ich ja seine Zeit als Welpen nicht.Das Problem besteht darin das er auf Kommandos sehr schlecht hört, sich erst umdreht guckt, nach dem motto komm ich oder nicht, wenn man die Stimme dann anhebt, kommt er zwar aber nur sehr widerwillig. Nun ja ich bin dere Meinung das sich das Problem in den letzten beiden Monaten eher verschlechtert hat zumal er auch regelmäßig den Hausmüll ausräumt.
Es ist zum verzweifeln zumal mir auch schon mal die Hand ausgerutscht ist möchte ich jetzt unbedingt ein anderen Weg gehen.
Wer kann mir helfen? Wie geht man am besten vor? Ist es normal dass er sich auch von anderen Hunden unterwerfen lässt ohne maßnahmen?
Gruss Robert
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- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo Ro(bert),
da hast du dir ja schöne Mitbewohner ausgesucht - klingt ein bißchen nach einem schlechten Film - Scherz beiseite.
Den Müll räumt er wahrscheinlich aus Langeweile aus - ist er viel alleine ?
Wieviel Auslauf bekommt er ?Probier mal deine Kommandos mit einem kleinen Stück Fleischwurst zu belohnen, wenn sie richtig ausgeführt werden.
Wahrscheinlich wird er sich dann bemühen und sich dran gewöhnen diese immer korrekt ausführen.Ein anderes Problem ist wahrscheinlich dein wenig konsequenter Mitbewohner - Hunde testen oft wo die Grenzen sind - und wenn er nicht reagiert - dann kann er das beim nächsten Mal, bei dir auch machen.
Investiert ein paar Wochen Arbeit - geht abwechselnd zur Hundeschule - oft gibt es Kurse mit 8 oder 12 Terminen (für jeden Menschen 4 oder 6 Std.) - das alleine wird zwar nicht alle Probleme lösen - aber auf jedenfal das Bewußtsein schärfen - wie sieht mich der Hund ? was versteht er ? habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt helfen.
Ich drück euch die Daumen - aus Lucky wird sicher ein prima WG-Hund mit einem abwechselungsreichen Leben.
Hast du ein Foto ?
Liebe Grüße Lena
(Ben schläft schon) -
Hallo Ro(bert),
da hast du dir ja schöne Mitbewohner ausgesucht - klingt ein bißchen nach einem schlechten Film - Scherz beiseite.
Den Müll räumt er wahrscheinlich aus Langeweile aus - ist er viel alleine ?
Wieviel Auslauf bekommt er ?Probier mal deine Kommandos mit einem kleinen Stück Fleischwurst zu belohnen, wenn sie richtig ausgeführt werden.
Wahrscheinlich wird er sich dann bemühen und sich dran gewöhnen diese immer korrekt ausführen.Ein anderes Problem ist wahrscheinlich dein wenig konsequenter Mitbewohner - Hunde testen oft wo die Grenzen sind - und wenn er nicht reagiert - dann kann er das beim nächsten Mal, bei dir auch machen.
Investiert ein paar Wochen Arbeit - geht abwechselnd zur Hundeschule - oft gibt es Kurse mit 8 oder 12 Terminen (für jeden Menschen 4 oder 6 Std.) - das alleine wird zwar nicht alle Probleme lösen - aber auf jedenfal das Bewußtsein schärfen - wie sieht mich der Hund ? was versteht er ? habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt helfen.
Ich drück euch die Daumen - aus Lucky wird sicher ein prima WG-Hund mit einem abwechselungsreichen Leben.
Hast du ein Foto ?
Liebe Grüße Lena
(Ben schläft schon) -
Hi!
Bitte, bitte, bitte sorge dafür, daß dir die Hand nie wieder ausrutscht :flehan:
Wie du ja schon selber gesagt und gemerkt hast, ändert sich sein Verhalten, sobald du die Stimme hebst.
Du kannst ja mal mit Leckerlis üben!
Wenn du ihn rufst und er sich nur zu dir umdreht, dann mußt du ihm sofort ein Leckerli zustecken.
Du hast da etwa 2-3 Sekunden zeit.
Schaut er wieder weg und du gibst ihm zu spät das Leckerli, belohnst du ihn praktisch fürs weggucken.Verstehst du???
Es ist gar nicht so schwer :wink:
Wenn er dazu auch noch schön verfressen ist, ist es noch einfacher.
Mach dich klein.Gehe in die Hocke wenn du etwas von ihm willst.
Rede mit ihm, als ob er er ein kleines Kind ist (Stimmlage ist wichtig).
Wenn er was angestellt hat und ihr seid zu dem Zeitpunkt nicht dagewesen, dann bestrafe ihn nicht, wenn ihr nach Hause kommt.
Er weiß dann nicht, warum er bestraft wird.
Er weiß dann nur:Du kommst und er freut sich dich zu sehen und du schimpfst mit ihm.Das versteht er nicht.
Schimpfe auch nicht mit ihm, wenn er mal wegläuft.
Wenn er wiederkommt, immer loben.
Wenn du ihn holen mußt, einfach anleinen und weitergehen.Ohne Beachtung.
Schimpfst du mit ihm, wenn du ihn geholt hast, dann kann es passieren, daß er irgendwann vor dir wegläuft.Immerhin schimpfst du ja wenn du ihn holst.Da würde ich auch weglaufen.
Womit hast du eigentlich genau Probleme???
Hast du schon einmal an eine Hundeschule gedacht?
Bringst echt Spaß.
Außerdem lernst du da und nicht der Hund!!!LG
Swenja -
Hallo und herzlich willkommen im Forum!
Wie alt ist denn der Hund jetzt? Wie lange trainierst Du schon mit ihm?
Das Müll-ausräumen würde ich vermeiden indem ich den Müll ect. so verstaue, dass der Hund nicht hinkommt. Ist nämlich leider selbstbelohnend, da man ja in der Regel auch was findet was lecker schmeckt... :wink:
Der Rückruf ist vielleicht einfach schlecht trainiert worden. Vielleicht hat der Hund gelernt, dass es egal ist ob er kommt oder nicht weil es vorher nicht konsequent geübt wurde? Überleg doch mal, ob es nicht einfacher wäre mit einem neuen Kommando den Rückruf komplett von Anfang an neu zu konditionieren und das dann mit der nötigen Konsequenz?!
Und zeig dem Hund, dass er von Dir abhängig ist. Gerade ein Labrador ist meistens mit Futter ganz gut beeinflussbar. Mit Hunger ist der Anreiz größer zu Dir zu kommen wo das Leckerli ist wie mit vollem Bauch! Trainiere anfangs ohne Ablenkung und in Situationen wo Du sicher bist, dass der Hund kommt/kommen kann. Also am Anfang wirst Du ihn kaum aus einem lustigen Spiel abrufen können. Wenn Du es trotzdem versuchst lernt der Hund höchstens, dass er entscheiden kann ob er kommt oder nicht.
Und arbeite mit super attraktiven Leckerlis und sei am Anfang sehr spendabel (was er von Dir kriegt kannst Du ja vom Futter abziehen und später wenn er begriffen hat woraufs ankommt langsam reduzieren) - je mehr er von Dir kriegt/je mehr er sich verdient, desto mehr wird ihm klar, dass es ohne Dich bzw. ohne das Befolgen Deiner Anweisungen nicht geht.
So, ich hoffe ich konnte helfen. Halt uns doch bitte auf dem Laufenden wie Ihr voran kommt und vielleicht hast Du ja ein Bildchen für uns???
Liebe Grüße, misty.
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Gibbet denn was Neues von Bert?
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Würde mich auch mal interessieren.
Versuche eure Tips an meinem Hund mal aus.
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