Nur Fleisch?

  • Darüber scheiden sich ja eben immer noch die Geister, inwieweit die Wölfe eben den Mageninhalt mitfressen oder nicht. Und das Gras z. B. was Wölfe zu sich nehmen, kriegen unsere Hunde unterwegs ja auch (meine zumindest *g*). Ich bin da immer etwas unschlüssig und gebe wirklich wenig Gemüse, aber ich gebe welches. Und Getreide sowieso, Pebbles kommt ohne Getreide nicht klar.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Nur Fleisch?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • HI!


      Also ich versuch mich grad schon an die Regel zu halten...allerdings denkt meiner auch eher: BIN DOCH EIN FLEISCHFRESSER!!!
      Klappt also nur so:
      Hackfleisch und püriertes Gemüse :rolleyes:


      Naja wollt halt das er keine Mangelerscheinungen bekommt, da er sonst glaub kein Gemüse anrühren würde...aber wenn's ohne geht....


      Gruß
      Kleine

    • Also Silky ist da völlig problemlos, der frißt, was die Schüssel hergibt. Ob das jetzt reines Fleisch, Grünezug und Fleisch gemischt oder eine reine Grünzeugmahlzeit ist. Frei nach dem Motte: "Ich kann's kauen, ich kann's schlucken, also kann ich's auch fressen!"


      Velvet ist da schon etwas bedächtiger und schaut bei reinem Grünzeug schon etwas sparsam in ihre Schüssel. Da hilft nur der Mix mit Fleisch, dann wird aber fröhlich gefuttert.


      Meine 2 bekommen eigentlich regelmäßig zweimal die Woche Grünzeug und haben da kein Problem damit. Wenn ich's mal wirklich vergessen habe einzukaufen oder mit das gefrohrene ausgeht, mach ich mir aber auch kein Kopp. Ich denke mal, daß ist wie bei uns Menschen, die einen essen alles Bio, nie Fastfood und sind krank, die anderen nenn McD ihr Esszimmer und sind pumperlgesund.


      Es soll ja auch Hunde geben, die werden vegetarisch ernährt, ob das so der Weisheit letzter Schluß ist, bin ich mir aber nicht so sicher.

    • Zitat

      Er bekommt abends die üblichen Fleischmahlzeiten und morgens gewolften Pansen mit ein paar Gramm gut versteckter Gemüsepampe (mehr als 2-3 % der Tagesration macht diese Gemüsepampe aber nicht aus, da er es bei höherem Anteil einfach nicht fressen würde.)
      Meint ihr, dass man Hunde so ernähren kann oder dann doch lieber wieder zurück zum TroFu?


      Hallo Björn!
      Wie sehr wir Hundebesitzer uns im Laufe von 1-2 Generationen haben verunsichern lassen, wenn selbst Barfer auf die Idee kommen, industrielles Futter könnte besser sein!
      Im Ernst, solange der Hund, den du meinst, genügend Knochen (oder Kalzium aus irgendeiner anderen Quelle) bekommt, dann meine ich, seine Ernährung ist doch Welten besser als jedes Fertigfutter.


      Ich habe auch mit "Barfen mit allem drum und dran" angefangen, bin jetzt dazu übergegangen, meinem Hund hauptsächlich fleischige Knochen + grünen Pansen zu geben -- das kam einerseits daher, dass er wie viele andere Mäkler sein Gemüse nicht gefressen hat, und andererseits weil er bei '"herkömmlichem" Barf die Knochen so schlecht verdaut hat (scharfe Stücke im Kot, Verstopfung, Knochenkot).


      Irgendwie macht das für mich intuitiv mehr Sinn (Mama Wolf sagt zu Baby Wolf: Komm, friss dein kaltgepresstes Walnussöl?!)
      Ich muss zugeben, konsequent bin ich nicht -- Geordie bekommt immer noch alle 1-2 Wochen Gemüse plus besagtes Walnussöl... und solange ich noch die Algen-Kräuter-Bierhefemischung habe, kriegt er die auch mal über die RFKs gestreut.


      Aber am Einleuchtendsten und in der Praxis für uns am Nützlichsten (wegen Verdauung der Knochen) finde ich die "hauptsächlich Fleisch mit Knochen" Barf-Variante schon.
      Eine Anleitung dazu gibts jetzt auch auf deutsch auf der Website von einem australischen Tierarzt, der für die Frischfütterung Kampagne führt: http://www.rawmeatybones.com (auf deutsche Flagge klicken).


      LG
      Kay

    • Danke für den Tip Kay, die Homepage ist wirklich interessant!!


      Einen schönen Tag noch, Katharina

    • Ja, wirklich eine interessnte Seite :gut:


      Zitat

      füge keinen Schaden zu, sagten die Ärzte früher und so sollte es sein, wenn wir unsere Hunde füttern. Hören Sie auf, das konservierte, auf Getreidebasis hergestellte „junk-food“ zu füttern, und schon haben wir die Hälfte aller Probleme, die schlechte Ernährung bereitet, gelöst!


      Genialer Satz! :gut:




      Zitat

      Wölfe fressen auch Beeren und reife, herabgefallene Früchte. Dennoch, für freilebende Wölfe und wilde Hunde stellt pflanzliche Kost nur einen kleinen Teil ihrer Ernährung dar.


      Also doch nicht ganz ohne Grünzeug.




      Zitat

      Füttern Sie fleischige Knochen von VERSCHIEDENEN Tieren – zum Beispiel Huhn, Lamm und Kaninchen – um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.



      In manchen Gegenden bekommt der "Wolf" aber auch nur eine Sorte. Also wir begnügen uns mit Rind und Geflügel.




      Grüßle
      Angie und die Schobären-Bande

    • Gemüse

      Zitat

      ...wobei ich auch nicht glaube, dass einer ohne stirbt. Er wird vielleicht nur nicht ganz so alt...


      Läuft aber dann doch auf dasselbe hinaus, oder?



      Meine Olle bekommt täglich Gemüse im Futter. Die Karotte wird frisch gerieben, die Erbsen kommen ausm Tiefkühlfach. Nimmt sie relativ gerne an. (Iss aber eh 'ne Verfressene!)


      Gruß, Fisch

    • Zitat

      Ich denke mal, daß ist wie bei uns Menschen, die einen essen alles Bio, nie Fastfood und sind krank, die anderen nenn McD ihr Esszimmer und sind pumperlgesund.


      Na, diese Menschen möcht' ich ma sehen. Halt ich für'n Gerücht. Wer sich überwiegend von Fastfood ernährt, wird über kurz oder lang krank. Das is so sicher wie das Amen inner Kirche. (Adipositas ist übrigens schon eine Krankheit).


      Gruß, Anne

    • Zitat


      Läuft aber dann doch auf dasselbe hinaus, oder?


      Wahrscheinlich schon... da hast Du recht. :)




      Sandy bekommt von mir immer das was beim Kochen (meistens Karotten und Zucchini) übrigbleibt und die angefangenen Äpfel und Bananen von meiner Tochter. Das schmeiß ich dann in den Mixer. Das reicht dann meist für 2-3 Tage. Also eigentlich nicht wirklich viel Aufwand.


      Grüßle
      Angie

    • Also wir haben unserem Hund das erste Jahr nur Trockenfutter gefüttert, was er geliebt, und super vertragen hat.
      Plötzlich fing er aber an sich ständig zu beißen, lecken und kratzen und hatte mehrmals große offene Stellen am Körper. Unser Tierarzt tippte beim ersten mal auf Flohbiss (trotz regelmäßigem Frontline), aber als das mehrmals passierte kam heraus, dass es Allergien waren. Vorwiegend Hausstaub und Vorratsmilbe.
      Wir bekamen erzählt, dass man das mit Nass/Dosenfutter wieder hinbekommt, was in unserem Fall leider nicht so war, da die Allergie ziemlich stark ist. Bei einer anderen Tierärztin dann hieß es dann, dass Vorratsmilben sich in allem was gelagert wird aufhalten, auch Reis und Nudeln, und dass wir Miles von jetzt an kochen sollten. Vom Barfen war sie nicht wirklich überzeugt - meine Mutter irgendwie auch nicht - also fingen wir an zu kochen. Kartoffeln, Karotten, Rinderhack. Das Problem war, dass unser Hund das gar nicht so toll fand. Das Fleisch hat er zwar gefressen, aber sonst nichts. Also immer schön alles mit dem Kartoffelstampfer klein gemacht, damit er es gerade so, ausversehen mitgefressen hat. Offensichtlich hat er in seinem ersten Jahr nicht viel "essbares" kennen gelernt. Käse LIEBT er (allein das Wort lässt ihn schon den Kopf schief halten), Wurst/Fleisch frist er auch, manchmal erst nachdem er es schonmal ausgespuckt hat, aber alles andere brauch man aus seiner Sicht nicht.
      Mit der Allergie das wurde besser, ging aber nicht ganz weg. Als wir das nächste Mal zum Behandeln kamen (Fell scheren - was bei nem Husky-Mix nicht wirklich schnell nachwächst; Antibiotika...) und noch zusammen überlegten was wir besser machen könnten, erzählten wir, dass er mit Begeisterung im Fluss baden geht, und bekamen erzählt, dass das nicht so schlau sei, da kein Gewässer so sauber wär, und unser Hund sowieso schon eine gereizte Haut hätte, und Wasser und Dreck in der Huskyunterwolle nicht richtig trocknet und Juckreiz entsteht, der alles noch schlimmer macht. Angeblich würde das richtigen Huskies nicht passieren, weil die nicht wirklich freiwillig schwimmen, so dass das Fell komplett bis aufs Unterfell nass wird. Da haben wir uns schon eine tolle Mischung angelacht.
      Außerdem ist Miles von dem Rind & Kartoffeln ganz schön in die Breite gegangen, weil das Fleisch so Fett ist.
      Vor einiger Zeit dann hat die TÄ uns von einer "Kur" erzählt, die man 6 Wochen machen sollte. Der Hund bekommt in dieser Zeit nur Pferdefleisch und Kartoffeln, weil Pferdefleisch sehr rein und nicht fett ist, damit sich der Hund "erholen" kann, und dann könnte langsam mit anderen Lebensmitteln eins nach dem anderen probiert werden, was er verträgt. Man darf es aber schon kaum laut sagen - besonders Pferdebesitzer finden das ja nicht so lustig mit dem Pferdefleisch, aber ich muss sagen, es ist das beste was uns passiert ist. Wir füttern es jetzt schon viel länger, der Hund hat abgenommen, sieht super aus, hat glänzendes Fell (sämtliche Leute haben uns schon angesprochen) und hatte nie wieder Allergieprobleme. Selbst wenn er mal aus versehen mit unserem Nachbarhund in deren Gartenteich gesessen hat.
      Natürlich ist es nicht ganz so billig, wir kaufen ca. 1x im Monat Pferdefleisch bei jemandem in der Nähe, der eine Pferdezucht hat, und auch hier in der Gegend schlachtet (so dass man weiß, wo das Tier herkommt, und dass es keine quälenden Transporte etc erleiden muss). Dazu gibts Kartoffeln und Karotten (von denen Miles nicht so ganz begeistert ist, aber wenn man das Fleisch klein schneidet und die Kartoffeln stampft geht es schon).
      Es macht Arbeit und kostet Geld, aber was tut man nicht alles für seinen Hund. Die Alternative wäre einschläfern oder lebenslang Kortison gewesen. :shock:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!