Anfänger Frage "Berner Sennen"
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Hallo,
wir hatten nun für eine Nacht eine 4 jahre alten Berner Sennen Hünding zu besuch.
Soweit auch alles super. Selbst unsere Zwergkaninchen sind kein Problem für Sie. Das müssten nur die Kaninchen noch kapieren, die haben nämlich doch etwas Angst. ;o)Nun waren wir gestern ausgiebig mit Ihr und einer Freundin inkl. Appenzeller Sennenhund(3 Jahre) spazieren.
Natürlich haben die beide wie blöd getobt und auch das ein oder andere Bad genommen. *g War echt schön anzusiehen.Frage ist aber nun wie bekommt man so einen Hund wieder sauber?
Wir haben sie nachher abgeduscht, aber das mag Sie wohl gar nicht, bzw. Sie mochte die Badewanne nicht trotz Handtuchunterlage. Hab nun auch erfahren das man Baden eigentlich sein lassen sollte.
Aber was macht man dann mit einem so versifften Hund? Sie hatte ausserdem einige kleine Stöcke im Fell und massig Sand/Dreck.
Man muss Sie ja auch irgendwie wieder trocken bekommen, und das möglichst ohne die ganze Wohnung zu versauen.Ich muss dazu sagen das sie eigentlich in einem großen Haus mit Garten wohnt und nun nur ausnahmsweise in unserer 55m² großen Mietwohnung übernachtet hat.
Sonst wird Sie wohl auch nicht so toben dürfen, und eher wenige sozialkontakte zu anderen Hunden haben.Gruß
JokerP.S.: Was für eine Bürste würdet Ihr für den Hund empfehlen?
P.S.: Welcher Hund wäre denn vom wesen her einem Berner ähnlich, nur pflegeleichter, also eher für eine Mietwohnung geeignet? *g
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Hallo und herzlich willkommen,
und gleich mal eine Frage an Dich -
diese Berner-Sennenhündin, ist das eine mögliche Kandidatin
und das war ein Probebesuch oder seid ihr nur durch den Besuch
von Bekannten mit Hund auf den Geschmack gekommen ?(nur für mein besseres Verständnis)
Also : Grundsätzlich ist es so (ganz pauschal)
Großer Hund = viel Masse = viel Pflege
Kleiner Hund = wenig Masse = im Verhältnis weniger Pflege.
(Das gleiche gilt - ebenso ganz grob pauschal - fürs Futter und für den Auslauf und für den Platzbedarf in der Wohnung)Es gibt im Handel richtig tolle Hundehandtücher,
die die Nässe und den Schmutz ganz gut aus dem Hund bekommen.Ideal ist für sowas natürlich eine Waschküche, denn ohne
gründliche Zimmerreinigung hinterher geht so was fast
nie von statten.
Und ganz trocken wirst Du den Hund auch nicht kriegen,
so daß er, wo er so geht und steht sicher noch den einen oder anderen
Abdruck hinterlassen wird.Um es auf den Punkt zu bringen :
Ist man sehr etepetete, so läßt man die Finger lieber von einem Hund,
sie werden in den seltensten Fällen hochwohlgeboren und können auch nicht mit Messer und Gabel essen (um die Futternäpfe meiner beiden
ist nach jeder Mahlzeit auch eine Riesensauerei) -besser als hinterher dazustehen und zu sagen :
"Hätte ich das gewußt" .Natürlich sollte auch im Mietvertrag ein ok für Hunde enthalten sein.
Aber bevor ich mich nun in Dinge verlier,
die evtl. gar nicht von Belang sind, erzähl doch Du noch ein bißchen
mehr von Dir/Euch.Lebensumstände, Berufstätigkeit, Freizeit,
Vorlieben, Abneigungen, etc. etc.Schöne Grüße
von
Christine
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Ich kannte mal einen großen Schweizer Sennenhund, der hatte ein ganz tolles Wesen. Ob es dem Berner sehr ähnlich war weiß ich nicht, weil ich keine Berner gut kenne...
Auf jeden Fall sind sie genau so groß, aber haben kürzeres, pflegeleichteres Fell, was diesem Hund sehr gut steht, wie ich finde!! -
Der Hund ist nur zu besuch weil die Halter im Urlaub sind.
Eigentlich ist er dann bei der Mutter meiner Freundin im Haus mit Garten.
Aber diesmal haben wir sie für eine Nacht mit genommen, weil wir Hunde eben auch gerne haben, wie eigentlich alle Tiere.Naja und so merkt man dann auf der einen Seite wie schön es mit so einem Tier ist, aber man merkt auch wo es Probleme gibt.
Aktuell dürfte ich keinen Hund halten, die Wohnung wäre auch zu klein.
Aber bald steht wohl ein Umzug an, da könnte man dann ja passend suchen. *gEs ist aber kein Hund geplant, zumindest noch nicht.
Trotzdem interessiert mich das Thema schon mal, vielleicht kommt ja doch ein Hund in 6 Monaten oder in 6 Jahren, wer weiss. *gIch bin voll berufstätig. Arbeitszeit ca. 7-17 Uhr. Mo-Fr
Meine Freundin ist Ausbildungssuchend.War halt neugierig wie andere Hundehalter so einen Hund pflegen, denn das scheint ja nicht sooo leicht zu sein.
Und vielleicht kommt Sie ja noch mal für eine Nacht oder so zu uns, dann will man ja alles richtig machen. ;-)
Denn das toben tat ihr sicherlich gut, und das will man ihr ja dann auch bieten können und nicht wegen angst vor Dreck verbieten.Das Hunde dreck machen ist uns auch klar.
Wir haben 2 "Zwergkaninchen" (je ca. 2kg), die können wenn wir sie raus lassen, was täglich 1-2 Stunden ist, überall rum laufen, ausser im Schlafzimmer, die Wohnung ist extra so gestalltet das keine Kabel o.ä. rum liegen und nichts passieren kann.
Von daher haben wir mit "dreck" kein großes Problem, aber ein total versifter Hund ist etwas anderes wie ein Kaninchen das lust hat in der Zimmerecke ein Nest zu bauen mit dem Stroh aus dem Käfig. *g
Und ein dreckiger Hund ist sicher nicht gleich einem dreckigen Hund.
Der Berner sah ganz anders aus als der Appenzeller, war also viel dreckiger. Darum auch die Frage ob es da vielleicht einen idealen Hund gibt der wenig Belt, und pflegerleichter ist als ein Hund mit so langem Fell wie der Berner.Für uns wäre generell mal interessant wie das mit einem Hund wäre wenn beide Arbeiten würden.
Morgens kurz Gassi und dann Abends ne runde, ist das ok? Am WE dann ausgibt spazieren?
Sind 9-10 Stunden alleine in der Wohnung für einen Hund ok?Der Hund sollte halt schon etwas lauffreude haben d.h. auch mal ne runde über´s Feld laufen, aber keinen Jagdtrieb haben. Stöckschen spiele wären sicher auch nicht schlecht.
Der Berner war da schon ideal. Bis jetzt hat er nicht 1 mal gebelt, sehr fasziniernd. Nur läuft er alleine auch nicht los, da braucht´s schon einen anderen Hund, oder das Herrschen das vorläuft. *g Da sollte er vielleicht etwas agiler sein.Ich denke das ganze Thema Hund ist sehr komplex, und da versuche ich grade halt etwas rein zu schnuppern. ;o)
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Super, daß Du so ausführlich geantwortet hast,
nun kann man sich doch besser ein Bild machen -
und toll auch sich so weit vorab (6 Monate, 6 Jahre ;-) )
schon mal zu informieren.Bin mir sicher Du bekommst hier
noch genügend Antworten die Deinen Wissensdurst stillen auch
in Bezug auf Pflege und Hunderassen im Allgemeinen.Von mir nur noch mal so vorab :
Ich bin kein Fan von Hundehaltung, in der der Hund tagsüber
8 Stunden alleine ist und man versucht am Wochenende alles wett zu machen. Also das sollte schon anders geregelt werden.
Entweder mit einem Hundebetreuer für den Tag, einem hundefreundlichen Arbeitsplatz oder eben der Erkenntnis :
Dann lieber nicht.
Schöne Grüße
von
Christine -
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Zitat
Von mir nur noch mal so vorab :
Ich bin kein Fan von Hundehaltung, in der der Hund tagsüber
8 Stunden alleine ist und man versucht am Wochenende alles wett zu machen. Also das sollte schon anders geregelt werden.
Entweder mit einem Hundebetreuer für den Tag, einem hundefreundlichen Arbeitsplatz oder eben der Erkenntnis :
Dann lieber nicht.Ich bin da auch kein Freund von, darum aber auch die Frage wie das für das Tier ist.
Es mag ja sein das es Rassen gibt die eigentlich gerne alleine sind.
Ich kann mir halt nicht vorstellen das viele Leute es vermeiden können das Tier länger alleine zu lassen.
Sonst stehe ich auch eher auf dem Standpunkt "Dann lieber keinen Hund", es soll dem Tier ja gut gehen.
6 Monate-6 Jahre ist einfach so eine Zahl, ein Hund wäre sicher schön, aber die eigenen Lebensumstände müssen es auch erlauben das Tier vernünftig zu halten.
Wenn man später mal ein Kind hat, könnte evtl. auch ein Hund dazu kommen weil dann ja erstmal immer jemand zuhause wäre. Nur so als Idee für die zukunft.Unsere Kaninchen haben auch einen 60x120 Käfig als Doppelstock, und dazu aben 1-2 Stunden großen Auslauf wie sie wirklich rumfegen können. Sind dementsprechend auch sehr fit. *g
Das sollte man einem Tier schon ermöglichen können wenn man spaß am Tier haben will und es nicht nur im Käfig leben soll bis es stirbt nur damit man sagen kann man hat ein Haustier. -
Also, wenn mein Hund nass und versifft ist, gibt es nur manchmal die Dusche. Ich nehme immer die großen Microfaserhandtücher von Tchibo oder Lidl oder so. Damit rubble ich den Hund trocken. Die saugen super. Wenn man sie nass macht, nehmen sie auch richtig Dreck auf, aber das mache ich nicht. Mein Hund legt sich dann oft in eine Ecke zum Schlafen während sie vollends trocknet. Wenn sie aufsteht, fällt der Dreck runter und ich muss das dann nur noch wegsaugen.
Gruß Kindhund
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Hi
Ich habe auch einen großen langhaarigen Hund und weiß daher, was für Mengen an Dreck in so einem Fell hängenbleiben können.
Wenn es ganz schlimm ist (im Schlamm gesuhlt und ähnliches) spüle ich sie in der Badewanne mit klarem Wasser ab. Ansonsten rubbel ich sie nach einem Spaziergang mit Handtüchern und Mikrofasertüchern ab. Das funktioniert recht gut, auch wenn man um Tapsen auf dem Boden und Sand- und Erdekrümel nicht herumkommt. Aber damit muss man eben leben :wink:Wenn dir der Berner-Sennenhund gut gefällt, du aber kürzeres Fell haben möchtest, würde ich dir auch den Großen Schweizer Sennenhund empfehlen. Das ist sozusagen der Berner-Sennenhund in kurzhaarig.
Das sind wunderschöne Hundeliebe Grüße
Steffi -
Danke.
Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem Schweizer und einem Appenzeller Sennenhund?Appenzeller hat meine Bekannte und der ist um gegensatz zum Berner sehr viel aufgeweckter und aktiver, eigentlich schon zu aktiv für mich.
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Hi,
also grundsätzlich denke ich, gibt es für alles eine Lösung.
Wir arbeiten auch beide Vollzeit, aber versetzt. Einer von 7-17 Uhr und einer von 14-21 Uhr. Als ich alleine war, habe ich meinen Hund tagsüber bei einem Frührentner gehabt. Dann hatte ich auch mal einen "ausgewachsenen" Schüler, der sich nachmittags um meinen Hund gekümmert hat.
Wegen dem Dreck kann ich Dir sagen, mein erster Hund hatte lange Haare und mein zweiter kurze Haare. Beim langhaarigen lagen halt immer Büschel von Haaren herum, beim kurzhaarigen fliegen die einzelnen Haare halt überall rum. Der erste Hund hat sich in Sch... gewälzt, mein zweiter Hund ist mal aus Versehen in Hundesch..... reingetreten und ist auf drei Beinen weitergelaufen, weil er sich so geekelt hat. Der erste war stockfaul, der zweite ist eher hyperaktiv.
Ob Du einen Hund findest, der genau Deinen - geschilderten - Wünschen entspricht, das kann Dir keiner im Voraus sagen.
Du hast ja fast nur Dinge genannt, die der Hund nach Möglichkeit nicht machen soll. Ich frage mal andersrum, wie stellst Du Dir das Zusammenleben mit dem Hund vor, was willst Du mit ihm machen?
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