Unkonzentriert
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Hallo,
ich mache mit Meggie seit einiger Zeit einmal die Woche Agility. Ich habe aber das Problem, dass sie sich relativ schnell ablenken lässt und nach einiger Zeit unkonzentriert wird.
Mittlerweile mache ich während die anderen laufen mit ihr Aufmerksamkeitsübungen - also "Finde die Grundstellung", kleine Tricks, einfachen Grundgehorsam oder auch nur Anschauen. Sie ist dann auch während wir laufen viel aufmerksamer.
Trotzdem bricht sie mir immer mal wieder aus und geht schnüffeln oder sich wälzen. Ich nehme sie dann an die Leine und laufe den Durchgang mit Leine.
Wenn ich merke, sie ist wieder konzentriert, laufe ich nochmal ohne Leine. Das klappt dann auch in der Regel gut.
Wenn sie schön bei mir geblieben ist, bekommt sie einen Jackpot (Futtertube, Leberwurst oder so).
Die Trainerin ist der Meinung, dass sie mich nicht ernst nimmt und dass ich sie auch mal ordentlich unterwerfen solle (was ich nicht tun werde). Ich überlege zum einen, ob ich überhaupt noch hingehe (bzw. mir einen anderen Verein suche) und zum anderen würde mich interessieren, was ihr in der Situation tun würdet.
Ich glaube schon, dass Meggie das Training Spaß macht, aber manchmal ist das fliegende Insekt halt interessanter oder das Leckerlie, was eben noch auf der Wiese lag.
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- Vor einem Moment
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Hallo
wenn der Gehorsam sitzt und der Hund vom Kopf her abdriftet ist es wichtig die Konzentrationsfähigkeit zu steigern.
Das mit den Übungen vorher die du machst ist schon mal gut,
mach auch zuhause Suchspiele mit ihm/ihr.
Ich hab am WE ein Intensivtraining mit meiner Malihündin gehabt und an beiden Tagen beim 5 ten Trainingsgang ist sie mir auch abgedriftet...
sie rannte dann immer zum Hundewasserbecken und fing dort an Haare und Gräslein rauszufischen ins Wasser reingehen tut das wasserscheue Ding nicht ,daran merkte ich das sie im Kopf schon leer war.....Gruß Claudia
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Hi Verena,
das ist immer schwierig zu beurteilen.
Mein Hund driftet manchmal ins Schnüffeln ab.Ich habe dafür mehrere mögliche Ursachen erkannt...
- ich bin zu unsicher beim Führen, da wird es ihm zuviel und er sucht sein Heil in einer selbstbelohnenden Tätigkeit (aufm Hundeplatz riecht es ja immer nach vielen vielen Kollegen, und zuhause haben wir fast gar keine Kollegen)
- er ist unsicher, weil ich zuviel Druck aufbaue (wenn mich was richtig nervt. er muss nichtmal einen Fehler machen, es reicht, wenn ich Dinge falsch mache und genervt von mir bin). Schnüffeln quasi als Beschwichtigung oder gemischt mit Punkt 1
- es ist ihm langweilig bzw. die Sequenzen sind zu lang/werden zu häufig wiederholt, ohne dass es eine richtig schöne Belohnung gibt.Was es bei dir sein kann, weiß ich natürlich nicht.
Kann es sein, dass dein Hund noch etwas überfordert ist/du bei längeren Sequenzen unsicher führst? Dann würde ich eher kürzere Sachen machen und wieder langsam steigern.
Und immer mit viel HUUUUIIIIII SUPPAAAAA NA LOS NA LOS und fetten Jackpots am Ende.
Mein Hund war auch viel besser dabei, wenn die Pausen zwischen den einzelnen Übungen nicht so lang waren. Und meine eine Trainerin hat mal nett gesagt: Am Ende der Übung immer erst den Hund belohnen, bevor ihr mit mir redet. Er gibt sich Mühe und hat es verdient.Viele Grüße
Silvia -
Wenn Du während der Wartepause übst, dann kann nicht mehr viel Konzentration für die noch sehr neue Aufgabe im Parcours bleiben.
Anstatt den Hund dauernd bei voller Konzentration halten zu wollen, würde ich ganz klar in den Laufpausen wirklich Pause machen und ein kleines Ritual aufbauen, mit dem Du den Hund wieder in den "Arbeitsmodus" holst.
Ich bringe sowas z.B. gerade meiner 10 Monate alten Cooma beim Dummytraining bei. Hier ist das Ritual "ist die Leine dran und Du bist abgelegt, ist Pause". Das Abnehmen der Leine ist für sie quasi das Signal wieder Aufmerksam zu werden.
Wenn ich sie 1,5 Stunden bei voller Konzentration halten wollte, dann ginge wohl nach 20 Minuten gar nichts mehr...
Viele Grüße
Corinna
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