Platz, wegkippen im Becken

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    Hallo,
    Das "Sphinx-Platz" kann einfach viel schneller ausgeführt werden und der Hund kann sich auch viel schneller wieder erheben... :gut:
    Das normale liegen wäre z.B. aus dem vollen Lauf gar nicht richtig machbar :???: bze. nicht schnell genug...


    Danke für die Erklärung!

  • Zitat

    Welchem Zweck soll ein Sphinx-Platz eigentlich dienen?


    a) es sieht besser aus als wenn Hund irgendwie "hingeflegelt" da liegt
    b) wenn das Ganze richtig aufgebaut ist, kann Hund zum einen schneller ins Platz, wobei das marginal ist, wichtiger ist, er kommt aus dem Platz schneller wieder hoch - bsp. bei Abrufen oder bei der Distanzkontrolle zum Ausführen der einzelnen Position. Der Hund kommt aus einem Sphinx-Platz einfach schneller ins Sitz, Steh oder ins Rennen, als wenn er seitlich abgekippt liegt.


    Bei längerem Abliegen, bsp. für die BH oder einfach für den Alltag, empfiehlt es sich, ein anderes Signal einzuführen und dem Hund beizubringen, dass er sich auf dieses andere Signal hin gleich "bequem" hinlegt. Einfach, weil dann die Gefahr des "kippelns" zwischendurch geringer ist.


    Zitat

    Habt ihr separate Kommandos für das Trainings-Platz und das Freizeit-Platz?


    Ja, siehe oben.

  • Guck dir doch mal deinen Hund an, der ist mit 5 Monaten noch ganz locker und *knuffig*, was ja auch für ihn normal ist in dem Alter. Dafür hält er schon extrem lange durch - eigentlich zu lange.


    Wenn du willst, dass er den Spaß daran irgendwann verliert und die Übung dahinschlampert, dann ist das gerade auf dem richtigen Weg.. arbeite kürzer, mit mehr Spannung und Exaktheit. Ein 5 Monate alter Hund muss noch nicht liegen bleiben wenn du weggehst.. dafür hast du noch Zeit wenn er wirklich verstanden hat was du willst und er reif dafür ist.


  • Oh, das war mir so gar nicht klar. Ich dachte immer Trudi legt sich so "abgekippt" hin, weil ihr das unangenehm ist "richtig" zu liegen.


    Aber wenn es an der (unzureichenden) Muskulatur liegt, könnte es ja sinnvoll sein, das in Minischritten doch nochmal zu trainieren.

  • Wegen dem Alter und der Kondition kann ich den anderen Beitragsschreibern natürlich nur Recht geben.
    Lass ihm Zeit.



    Derzeit arbeite ich mit meinem Wilden ( Drei Jahre alt) für die Klasse 2 an einer perfekteren Distanzkontrolle.
    Er soll hierzu nur die Vorderpfoten bewegen und sich sonst nicht wirklich von der Stelle bewegen.


    Wir bauen die Übung gerade neu auf. Bei uns klappt es wie folgt:


    - ich setze mich auf den Boden, Oberkörper gerade und die Beine leicht V-förmig gespreizt (so dass er gerade genug Platz hat)
    - nunmehr lasse ich ihn genau in diesem V Platz nehmen und verändere meine Position ggf. ein wenig


    Zum einen muss er jetzt tatsächlich mit den Vorderpfoten arbeiten, da er ja sonst auf mir stehen würde.


    Zum anderen verhindere ich beim PLATZ gleichzeitig damit, dass er hinten nach links oder rechts wegkippen kann, bzw. ich kann sanft als seitliche Begrenzung mit dem jeweilgen Fuß rechtzeitig das Abkippen verhindern.


    Nunmehr wieder Fuß etwas weg (wenn er die Hilfe brauchte), kurz warten und Bestätigung.


    Ich muss natürlich dazu sagen, dass er ja schon vorgearbeitet war, wenn auch etwas schlechter durch mich.


    Es gibt bestimmt noch andere gute Möglichkeiten.
    Die hier beschriebene funktioniert bei uns ganz gut.

  • Vieles haben ja meine Vorredner schon gesagt, aber 2 Dinge sind mir noch aufgefallen!


    Locken mit Leckerlies verhindert beim Hund das mitdenken, so benötigst du lange für die Übungen, da er nicht versteht worum es geht.


    Des weiteren kippt dein Hund während du an ihn heran trittst. Die wenigsten Obi-Sportler die ich kenne, gehen hinter dem Hund, sondern tretten direkt von der Seite ran. Dort kann er natürlich auch kippen, aber die Gefahr ist geringer!

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