Von Futternapf abrufen

ich schließe mich den anderen mal an und frage nach dem Sinn.

ich lasse meine hunde fressen, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich sie abrufen KÖNNTE.
es kann ganz schnell nach hinten losgehen und du erziehst dir einen Schlinger, der immer mit Obacht frisst und alles in sich hinein schlingt weil du ja jeden Moment sein Fressen durch dein Rufen unterbrechen könntest.
lass es bleiben.
ich rufe meine hunde auch nicht wenn sie grad was zu knabbern haben, jedenfalls nicht aus schir und schandudel.
für mich ist der einzige Grund warum man einen Hund versucht vom Fressen abzurufen, dass man sein ego polieren will alá " ich bin ihm wichtiger als sein Fressen" oder " der gehorcht mir sogar wenn er frisst" ...

absolut unnötig

tut mir leid, in dieser Übung sehe ich auch keinen Sinn......da kann ich mich nur in die Reihe meine Vorredner einordnen.

Ich kann bei meinen Hunden jederzeit an den Futternapf dran, wenn ich z.B. dem Futter noch was hinzufügen möchte, oder meine gefräßige Ronja meint, sie könnte so nebenbei den Napf von Paula noch leeren.
Das haben wir aber nicht geübt, das setzte ich situationsbedingt ein ...und gut is.

Ich übe z.B. meine Hunde vom Spiel, oder von anderen Hunden abzurufen, sie kommen, weil sie letztendlich hoffen dass es bei mir was interessanteres gibt.
Lieben Gruß
mia-maria

Sicher ist das Abrufen in allen Lebenslagen sehr wichtig,
ABER bitte warum vom Fressnapf weg????
Diese Art der Übung entzieht sich völlig meinem Verständnis.

Wie wäre es für dich, wenn dich ständig jemand beim Essen stören würde?
Wahrscheinlich würdest du Gabel um Gabel mit windeseile in dich hineinschaufeln, um möglichst viel deiner Mahlzeit aufnehmen zu können, bevor wieder ein Störfaktor kommt um dich daran zu hindern, deine 2x tägliche Nahrungsaufnahme auf ein sinnloses Kommando hin zu unterbrechen.

Denk mal darüber nach.
Evtl. machst du eine sinnvollere Übung daraus, indem du das Training so umgestaltest, dass der Hund nichts draussen aufnimmt bzw. sich von Leckereien im Outsidebereich abrufen lässt.

Lass doch deinen Hund einfach fressen, finde diese Übung total überflüssig und gemein noch dazu.

Es ist aber schon ein massiver Unterschied, ob ich eine selbständig angefangene, unerwünschte Handlung unterbrechen kann, oder ob ich dem Hund Futter gebe und dann ständig störe.

Was aus meiner Hand kommt, darf der Hund fressen, ohne Wenn und Aber. Was draußen rumliegt, nicht! Im besten Falle auch ohne Wenn und Aber.

Das ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen... Welch Wortwitz in dem Zusammenhang *g*

Ich hätte auch Angst, einen Schlinger zu bekommen - und ich könnte den Hund auch noch verstehen.

Zitat

also ich sehe da einen kleinen sinn dahinter nach dem heutigen spaziergang^^. Da hätte ich ihn auch am liebsten abgerufen, während er pferdeäpfel gefressen hat naja ein auf den hund bedrohliches zulaufen und an leine nehmen reicht auch erstmal

das sehe ich jetzt nicht unbedingt als * vom Futternapf abrufen *

Da würd ich ihn knallhart davon abrufen

Lieben Gruß
mia-maria

Naja so ganz verstehe ich den Sinn der Übung nicht.

Ich musste damals Jason immer einmal beim Fressen Sitz machen lassen.
Hintergrund der Geschichte:
Er schlingt von Welpe an. Mit ca. 6 Monaten (Umstieg auf Adult-Futter, größere Brocken) kam es dann mehrmals vor, das er so geschlungen hat, dass sich im Hals ein Brocken gebildet hat und er keine Luft mehr bekommen hat.
Ich hab dann zusätzlich Wasser in sein Futter getan - hatte keinen großen Erfolg. Also musste er immer nach der Halbzeit einmal kurz absitzen und alles komplett runterschlucken und dann durfte er weiterfressen.
Mittlerweile hab ich da was anderes einfallen lassen, jetzt kann er nicht mehr schlingen Und so ohne Unterbrechung fressen.