Du merkst, dass du "hundegeschädigt" bist....

  • Wenn du beim einkaufen bist und beim vorbeigehen hörst daß die Frau die in den eigenen vier Wänden nur unter "die mit dem Dackel" firmiert dich ihrem Partner gegenüber als "der mit dem Schäferhund" bezeichnet.


    Menschen erkennen Menschen halt an ihren Hunden.

    *rotwerd* ich weiß nach 2 Jahren noch nicht, wie die Besitzerin von Mias Tante heißt. Wir treffen uns fast jeden zweiten Tag im Wald, aber zu Hause erzähle ich immernoch "ich hab Leni und Noah getroffen" (so heißen ja nunmal die Hunde)


    (Das ist übrigens wie mit Eltern, man ist immer "die Mama von xy")

  • Ich kürze flüchtige Hundebekannte intern immer mit Mr. / Mrs. + Hundename ab.


    "Ich habe Mrs. Smilla im Supermarkt getroffen" oder
    "Mr. Mocca hat gesagt..." oder gleich: "Wir sind heute bei Moccas zum Grillen eingeladen." (Von denen kenne ich sogar die Vor- und Nachnamen, aber so ist es einfacher.)


    "Der mit dem Schäferhund" gibt es bei mir nicht. Ich weiß, wie der Hund heißt. Den des Halters vergesse ich natürlich sofort wieder. Falls wir anderen Hundehaltern mal so weit aus dem Weg gehen müssen, das ich den Namen eines Hundes ausnahmsweise nicht kenne, hätte der Halter einen anderen Spitznamen bei mir, zum Beispiel: "Mr. Maulkorb" oder "Mrs. Humpelstilzchen".


    Wenn Verwechslungen drohen, greift das "Bond. James Bond"-Schema. Also: "Ich habe Mr. Lotte getroffen. Schäfer-Lotte."

  • Ich habe letztens an der Tanke gestanden.
    Da fuhr auf der anderen Seite der Säule ein Auto vor.
    Frau stieg aus. Ich dachte: "Die kennst Du doch aus dem Hundeverein. Aber wie heißt sie bloß?"
    Der Name ihres Hundes fiel mir gleich ein. Der Name der Frau kam dann Stunden später aus dem Gedächtnis.

  • ... wenn du beim Intro und bei den Gesangsbeiträgen von 'The Voice of Germany' den Ton leise drehst, da sich der Hund auf den Teppich vor dem Fernseher gelegt hat und eingeschlafen ist.

  • wenn du im Dunkeln Socken eher tastend als sehend zusammensortierst, weil der Hund schon schläft und du ihn ja wecken würdest, wenn du das Licht anschaltest (waren übrigens kreative Kombis, die dabei rausgekommen sind)

  • Wenn du deiner Freundin, die noch abends vorbei kommen wollte sagst, dass Sie am Handy anklingeln lassen soll (natürlich lautlos geschalten) damit der Hund nicht aufwacht vom klingeln. Was natürlich so garnix bringt, weil der Besuch ja dann rein kommt und der Kleinbär sowieso aufwacht :headbash:

  • Die Vereinbarung mit "Nicht klingeln, sondern anrufen" hatte ich auch mal bei einer Freundin mit Baby und Hund. Damit der Hund das Baby nicht mit seiner Bellerei aufweckt. Das war absolut logisch für mich und hat auch funktioniert. Wenn ich ohne zu klingeln reingelassen werde und der Hund mich kennt, wird ja normalerweise nicht mehr rumgebellt. Dass der Hund aufwachen könnte, war ihr wahrscheinlich egal, Mütter haben ja andere Prioritäten.


    Aber hundegeschädigt war der gelbe Klebezettel neben der Klingel, der standardmäßig auch alle anderen Besucher auf diese Vorgehensweise hingewiesen hat.
    "NICHT KLINGELN, sonst bellt der Hund und DAS BABY WACHT AUF! Bitte anrufen unter: ..."

  • Bis der Hund kapiert hat, dass auf den Anruf der Besuch folgt.


    Die Tochter von Freunden hat früher meine Hunde ab und zu abends zum Spazierengehen abgeholt und vorher immer kurz durchgerufen, ob das okay wäre.
    Der Terrier hatte das schnell verknüpft und wurde schon hibbelig, wenn das Tel klingelte.


    Echt menschengeschädigt, das Tier. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!