Mein Plan der ersten 3 Wochen

  • Hallo,


    ich habe in meinem ersten Thread "neuer Welpe" bereits viele gute Antworten auf meine Fragen bekommen (vielen Dank dafür) und habe mir jetzt einpaar Gedanken dazu gemacht:


    (Hund ist ein Goldi-Rüde mit 8 Wochen)


    Meine Freundin und ich haben in den ersten 3 Tagen mit Hund (Fr bis So) Zeit uns intensiv mit dem Hund zu beschäftigen. Ab Montag habe ich dann für 2 Wochen Prüfungszeit und da alle zwei Tage eine Prüfung.
    An den Tagen mit Prüfung füttere ich den Hund früh und geh dann (nach ca. 20min wenn er schnüffelt ?) raus an den Busch. Dann kommt mein Nachbar und holt ihn zu sich. Da kann er schlafen mit ihm spielen und bissi trainieren. Bin dann nach ca. 2,5 bis 3 h wieder da, dann kann ich mich wieder mit ihm beschäftigen und immer rausgehen nach spielen, fressen, saufen und schlafen (?).
    Nachmittags ist meine Freundin da und kümmert sich um ihn, da muss ich lernen.
    An Tagen ohne Prüfung läuft es ähnlich, nur ohne Nachbar.
    Soll ich dann mit ihm draußen bisschen toben oder nur Geschäft machen und Treppen hochtragen?
    Nach diesen 2 Wochen habe ich etwas mehr als 2 Monate frei und kann mich gut um ihn kümmern. Dann sollte er allerdings 4-6 h alleine (mit Katze) aushalten... (Wenn das nicht klappt ist immernoch der Nachbar oder ein Hundesitter möglich)


    Ist das soweit realistisch gedacht?


    Zur Stubenreinheit:
    Ich habe gelesen eine gute Methode für nachts ist eine Höhle zu bauen, die er als "sein" betrachtet. Kann ich da nen Umzugskarton nehmen? Ich will keine Box kaufen, da ich eh kein Auto habe und die Katzenbx dürfte zu klein sein.


    Zum üben:
    Wann sollte ich anfangen sitz, platz etc. zu üben? Gleich am Anfang?
    Wann sollte ich anfangen mit alleine-Training anfangen? Gleich am Anfang mit Zimmer verlassen und so?
    Wann solte ich mit Gassi Training und an Leine gehen und so anfangen?



    Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Mühen.
    Es sind wieder viele Fragen aber ich möchte von Anfang an so wenig wie möglich Fehler machen und durch gute Vorbereitung selbstbewusst auftreten.


    MfG Resbecks


    :sign2_D: :sign2_A: :sign2_N: :sign2_K: :sign2_E:

  • ui, mach nicht zuviel mit ihm. Lass ihn viel schlafen, viel Kuscheln und erzeih ihn wenn dann spielerisch. heisst wenn er sich hinsetzt "sitz" sagen, wenn er sich hinlegt "platz" sagen. Mach lieber etwas zu wenig als zu viel.


    Umzugskarton hört sich erstmal für den Anfang gut an, sollte aber keine Dauerlösung sein. Stell den Karton neben dein Bett und halte die hand rein, damit er Nähe hat. Wenn ihr rausgeht versuch ihn von Anfang an an Halsband und Leine zu gewöhnen, damit er damit kein Problem hat.


    Wenn deine Prüfungszeit vorbei ist, und du Zeit hast für Welpenschule etc, ist es früh genug mit "Trainieren" anzufangen, bis dahin reicht es wenn er auf seinen Namen hört (name sagen->leckerlie rein) und weiss was "komm" bedeutet (finde ich)


    Ich glaub er wird die 2 Wochen eh die meiste Zeit schlafen ;)

  • Hallo und herzlichen Glückwunsch!


    Zitat

    An den Tagen mit Prüfung füttere ich den Hund früh und geh dann (nach ca. 20min wenn er schnüffelt ?) raus an den Busch. Dann kommt mein Nachbar und holt ihn zu sich. Da kann er schlafen mit ihm spielen und bissi trainieren. Bin dann nach ca. 2,5 bis 3 h wieder da, dann kann ich mich wieder mit ihm beschäftigen und immer rausgehen nach spielen, fressen, saufen und schlafen (?).


    Du wirst schon merken, wenn der Kleine muss. Immer nach schlafen, fressen und spielen ist eine gute Regel. 20 min. wird wohl nicht auf sih warten lassen :D Manche schnüffeln, andere drehen sich im Kreis oder scharren, das ist unterschiedlich.


    Ich persönlich würde meinen Nachbarn oder Sitter nicht mit meinem Hund trainieren lassen, mit Welpe eh nicht. Klar "nein" oder "aus" oder "komm" im Alltag wäre ok, aber richtig trainieren tu nur ich. Da will ich mir nichts verpfuschen lassen. Ausserdem ist er noch so klein, da braucht er kein zusätzliches Training mit Nachbarn, du und die Welt reichen da völlig.


    Mach nicht zuviel am Anfang, lass ihn ankommen und die Welt entdecken. Das reicht allemal. Das Leben an sich wird anstrengend genug sein. Gönn ihm Schlaf und Erholung und lerne ihn wenn nötig Ruhe.


    Zitat

    Soll ich dann mit ihm draußen bisschen toben oder nur Geschäft machen und Treppen hochtragen?


    Das wird sich geben, mach dir nicht zu viele Gedanken. Vielleicht ist er in Tobelaune, vielleicht will er nur schnüffeln und entdecken, vielleicht, will er Anfangs auch gar nicht von der Tür weg. Nimms wie es kommt, dann kommts gut. Und wenn er unermüdlich ist, zieh auch mal einen Schlussstrich.


    Zitat

    Zur Stubenreinheit:
    Ich habe gelesen eine gute Methode für nachts ist eine Höhle zu bauen, die er als "sein" betrachtet. Kann ich da nen Umzugskarton nehmen? Ich will keine Box kaufen, da ich eh kein Auto habe und die Katzenbx dürfte zu klein sein.


    Sinn der Höhle ist, dass der Welpe sich meldet, wenn er muss, weil er nicht in sein Bett pinkeln will. Daher ist der Umzugskarton nicht sehr lange geeignet, da kann er ja einfach raus und neben dran machen ;)
    Vielleicht kennst du jemanden mit Kindern, der noch einen Laufstall hat? Wir haben es so gelöst.


    Zitat

    Zum üben:
    Wann sollte ich anfangen sitz, platz etc. zu üben? Gleich am Anfang?
    Wann sollte ich anfangen mit alleine-Training anfangen? Gleich am Anfang mit Zimmer verlassen und so?
    Wann solte ich mit Gassi Training und an Leine gehen und so anfangen?


    Lass ihn erst ankommen und sich an dich gewöhnen. Die Welt entdecken. Hab ich ja schon gesagt, ups... Das wird für den Anfang schon mal sehr müde machen.
    Üben kannst du natürlich von Anfang an, aber für Sitz und Konsorten ist noch lange Zeit. Ich würde mein Augenmerk auf ein gutes Abbruchkommando "nein" und ein Abrufkommando "komm" (oder so) legen.


    Alleine sein würd ich bald beginnen, wenn du ein Ziel vor Augen hat. Aber nicht in den ersten Tagen, lass ihn erst ankommen und sich an dich gewöhnen. Und fang ganz klein an.


    Leinenführigkeit würd ich von Anfang an machen und zwar konsequent. Will nicht heissen nur Leine gell, Freilauf ist wichtig :D
    Ich war da viel zu nachlässig. Wohne so weit weg von allem, da ist die Leine nicht so wichtig, dementsprechend üben wir nun immernoch...


    Aber in den ersten zwei Wochen wird da eh noch nicht so viel laufen :D wie schon gesagt wurde, der wird wohl benahe alles verpennen ;)


    Wünsche dir viel Spass mit dem kleinen Kerl!

  • :lol:


    Nein, keine Angst, so schlimm wirds nicht. Ist nur die böööööse Schadenfreude derer, die die Zeit hinter sich haben und auch dachten: "Das nimmt ja kein Ende."


    meine steht heute nicht mehr vor 10 auf, pennt auch locker mal bis 11 oder 12

  • Das geht ja superschnell hier! :gut:


    Das ist soweit alles sehr hilfreich, vielen Dank.


    Mir fällt da nochwas ein:


    Wie ist es eigentlich mit Welpenschule o.ä.?
    Die Züchterin meinte, es ist gar kein Problem einen Goldie zu erziehen, da bräuchte ich keine Welpenschule. Die würden die Goldies da eh nur verrückt machen?! Ist ja auch ne zusätzliche Geldfrage....
    Muss ich mir eine Welpenschule suchen? Ist in Zwickau eher schwierig...

  • Wenn du die Chance hast, mach es. Es ist (meiner Meinung nach) sehr wichtig für einen Hund zu lernen, dass es andere Hunde gibt, wie die kommunizieren. Dass er mal Chef und mal der unterlegende ist, dass andere Hunde Grenzen haben.
    Und grade wenn du noch nie einen Welpen hattest kannst du dort Hilfe und Tips bekommen.
    Meiner liebt die Hundeschule und mir ist es das Geld wert (wir sind selber beides Studenten und müssen dafür auf andere Sachen verzichten)

  • also erstmal herzlichen glückwunsch...


    aber ich habe da schon bedenken, was da deine prüfungen angeht.. ich bin auch student und habe mir vor 3 wochen eine kleine maus geholt. ich habe sie aber extra nach meinen mündlichen prüfungen geholt. ich glaube wenn wir sie eher geholt hätten, wären die nicht so gut ausgefallen...
    gehst du noch neben dem studium arbeiten?


    ich würde da an deiner stelle vielleicht sie eher mit 10 als mit 8 wochen vom züchter holen.


    ich finde hundeschule auch sehr wichtig. wir gehen auch seit 2 wochen zur welpenspielstunde. ich finde es super, wenn sie mit den anderen da rumsaust.

  • Ich mache mir da mit meinen Prüfungen weniger Sorgen. Der Lernaufwand hält sich da gottseidank in Grenzen. Nicht weil ich besonders Schlau bin, sondern weil alles sehr praktisch ist und viele Belege mit 50% eingehen. Die schweren Prüfungen finden am Anfang statt, da kann ich mich noch ohne Hund drauf vorbereiten. Außerdem habe ich ja nachmittags Zeit. Mehr als 3-4h lernen ist eh nich drin :lol:


    Mit Hundeschule sieht es da schon schwieriger aus. Ohne Auto bin ich hier fast chancenlos!

  • Den Vorschlag von Flubenol find ich übrigens gut :gut:
    Wenn du den Kleinen noch zwei Wochen beim Züchter lassen würdest, würde ihm das die Eingewöhnung sicherlich erleichtern. Kam mir gar nicht in den Sinn, ist aber eine Überlegung wert.
    Ich habe meine Hündin mit 12 Wochen geholt und die Zeit bei der Mutter tat ihr super gut.
    Sie würde sicher mehr profitieren (nimms mir nicht übel) und du auch. Ausserdem, wenn du so eine Memme bist wie ich, dann hast du während den Prüfungen keine ruhige Minute und bist mit dem Kopf dauernd bei "gehts ihm wohl gut? was macht er wohl grad? hat er schon reingepinkelt oder was zerkaut?"


    Naja, Welpenschule ist Ansichtssache. Ich war da, hab lange gesucht. Eine Gute ist wichtig, sonst kannst du es lassen.
    Mit einem nächsten Hund ginge ich wohl nicht mehr. Liesse ihn wohl lieber auf anderen Wegen soziale Kontakte finden und lernen, dass es andere Hunde gibt. Denn von den Hilfeleistungen her, fand ich es eher bescheiden und es war eigentlich eine empfohlene HS. Wenn man sich selbst viel mit der Erziehung und Entwicklung vom Hund beschäftigt, dann wird es schwierig, jemanden zu finden, der es einem Recht machen kann. Ich war ziemlich schnell nicht mehr zufireden mit den Antworten auf meine Fragen...
    Geh hin, guck rein und entscheide dann.

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