Diesmal war es kein Soka

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    Jedes noch so kleine Delikt wird bis aufs letzte aufgeklärt.Warum nicht auch so eine,für viele Leute unerklärliche,Beißatacke eines Hundes?


    weil das einschläfern 30 euro kostet und untersuchungen ein vielfaches. und außerdem käm dann vielleicht heraus, dass die besitzer was falsch gemacht haben - das geht ja gar nicht. kann ja nur am hund gelegen haben, der ist schließlich eine blutrünstige bestie. :hust:

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    weil das einschläfern 30 euro kostet und untersuchungen ein vielfaches. und außerdem käm dann vielleicht heraus, dass die besitzer was falsch gemacht haben - das geht ja gar nicht. kann ja nur am hund gelegen haben, der ist schließlich eine blutrünstige bestie.


    Haben die Besitzer Schuld an dem plötzlichen aggressiven Verhalten des Hundes (ich denke mal daß das auch meistens bei solchen Vorfällen zutrifft),sehe ich keinen Grund warum man ihnen die Untersuchungskosten nicht auferlegen sollte.Vor allem könnte man solchen Leuten bei erwiesener Unfähigkeit die Haltung von Hunden verbieten.
    Andere Ursachen (Krankheitsbedingte Vorfälle)dienen der Forschung.

  • mir wäre es auch wichtig, den grund für das verhalten zu erfahren. andererseits verstehe ich auch die kurzschlussreaktion der halter, den hund sofort einschläfern zu wollen. davon hätte ein kompetenter ta abgeraten, damit sie abstand zu dem vorfall bekommen und erst mal ihre gedanken sortieren. dann hätte man über eine vernünftige vorgehensweise nachdenken können.


    dem halter die kosten auferlegen und ihm unterstellen, es sei seine eigene schuld gewesen? aber das waren doch anständige leute, familie mit reihenhaus, da kanns doch nur am hund gelegen haben. *achtung ironie*


    traurigerweise ist beim ex-junkie mit dem rottweiler natürlich der halter, bei der braven familie mit goldie der hund schuld. :ka: schubladendenken ist eben einfach...

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    andererseits verstehe ich auch die kurzschlussreaktion der halter, den hund sofort einschläfern zu wollen.


    Ich habe dafür allerdings kein Verständnis,da der Hund sich im Tierheim befand und damit eine Gefahr für die Leute erstmal nicht mehr gegeben war.Wäre es mein Hund,würde es mich selbst interessieren warum er so ausgetickt ist,wenn ich mir selbst keiner Schuld bewußt bin.

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    Wäre es mein Hund,würde es mich selbst interessieren warum er so ausgetickt ist,wenn ich mir selbst keiner Schuld bewußt bin.


    Genau :gut:


    Wenn es mein Hund gewesen wäre und ich mir absolut nicht hätte erklären hätte, warum er "ausgetickt" wäre, hätte mich die Ursache auf jeden Fall interessiert.

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    Genau :gut:


    Wenn es mein Hund gewesen wäre und ich mir absolut nicht hätte erklären hätte, warum er "ausgetickt" wäre, hätte mich die Ursache auf jeden Fall interessiert.


    Na ja... die Familie und die gesamte BILD-Welt haben ihre Ursache dank der kompetenten Hilfe der TÄ ja schon gefunden..

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    Ich habe dafür allerdings kein Verständnis,da der Hund sich im Tierheim befand und damit eine Gefahr für die Leute erstmal nicht mehr gegeben war.Wäre es mein Hund,würde es mich selbst interessieren warum er so ausgetickt ist,wenn ich mir selbst keiner Schuld bewußt bin.



    ich meinte, ich habe verständnis in der schrecksekunde nach dem biss. als der hund im th war, bestand natürlich keine gefahr und in der zeit hätte man sich mit kompetenten leuten beraten sollen. war wohl etwas verkürzt formuliert vorhin ;)


    wenn ich mir keiner schuld bewußt wäre, würde ich es auch wissen wollen, ist ja klar. aber viele leute wollen einfach nicht investieren. der hund hat zu funktionieren, und wenn er das nicht tut, muss er weg. stichwort wegwerfgesellschaft...


    wir hatten hier einen ähnlichen fall. älteres ehepaar holt sich neufi-rotti-mix mit unbekannter vorgeschichte aus dem th. hund wird nicht erzogen, irgendwann tanzt er den leuten auf der nase rum. bald schnappte er, als man ihm das hb anlegen wollte. die th-leute tippten auf erziehungsfehler oder was neurologisches, aber das paar wollte kein geld ausgeben. so kam der hund zurück ins th.

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    Mir kommt diese Angelegenheit mehr als spanisch vor!Der Hund wurde meiner Meinung nach viel zu schnell eingeschläfert.Ständig Berichte von Hunden die mal ganz unerwartet zubeißen,angeblich auch oft ohne ersichtlichen Grund.Warum wird sich mal nicht die Mühe gemacht,das Umfeld des Hundes zu erforschen.Irgendetwas über Haltungsbedingungen rauszubekommen.Sollte es wirklich an schlechter Haltung und Mißhandlungen gelegen haben,gibt es sicher viele Leute die das wissen.Das raus zu bekommen dürfte nicht schwierig sein.Man lebt ja nicht von der Gesellschaft getrennt.In diesem Fall hätte der Hund auf keinem Fall mit seinem Leben bezahlen müssen.
    Ist mit dem Hund ordentlich umgegangen worden und es kam trotzdem zu einem solchen Vorfall,wäre es doch das Mindeste diesen Hund gründlich zu untersuchen,ich finde das da selbst nach einschläfern des Hundes eine Obduktion sinnvoll wäre.Aber nichts wird gemacht,der Hund wird seinem Herrchen ausgeliefert und entsorgt.So wird es immer wieder solche Vorfälle geben und es werden immer nur Mutmaßungen angestellt,die Gerüchteküche kocht ihr eigenes Süppchen und die Hunderasse leidet darunter.Selbst Hundehalter solcher Rassen werden in Zukunft wahrscheinlich schief angeguckt.Vielleicht auch noch angemacht nach dem Motto:"Das ist doch auch so einer wie der Hund der kürzlich sein Frauchen zerfleischt hat".
    Jedes noch so kleine Delikt wird bis aufs letzte aufgeklärt.Warum nicht auch so eine,für viele Leute unerklärliche,Beißatacke eines Hundes?
    Wahrscheinlich ist es einfacher immer mehr Auflagen für Hundehalter zu erteilen als einer Angelegenheit mal richtig auf den Grund zu gehen.
    Es wäre auch endlich mal an der Zeit einen Hund im Gesetz wie ein Lebewesen zu behandeln,schließlich ist es ja auch eins,und nicht wie einen Sachgegenstand.


    Mich macht das alles traurig und wütend zugleich!Ich könnte bei der Geschichte von Charly regelrecht aus der Haut fahren.


    :gut:

  • Was ich mich schon den ganzen Tag über frage...


    Warum durfte die TÄ Charly überhaupt eingeschläfern?!
    Es war ein erstmaliger (wenn auch wohl recht heftiger) Auftritt der Aggression, dann muß man doch an Schmerzen oder eine Krankheit denken.


    Ich dachte immer eingeschläfert darf nur werden wenn es gesundheitlich keine Aussicht auf Besserung gibt. Oder is das nich so?


    Mich würde interessieren ob vor der Einschläferung ein Wesenstest und umfangreiche gesundheitliche Untersuchungen gemacht wurden.
    Leider glaube ich das kaum. Ich könnte das weder als HH noch als TÄ verantworten nicht nach den Gründen gesucht und versucht zu haben Charly eine Chance zu geben.


    Warum wurde er überhaupt wieder dem Besitzer überlassen, obwohl ja angeblich schon Beschwerden über die Haltung beim OA eingegangen waren?!


    Ich weiß ihr könnt meine Fragen nicht beantworten, aber ich mußte das einfach mal loswerden. :( :

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    Ich habe dafür allerdings kein Verständnis,da der Hund sich im Tierheim befand und damit eine Gefahr für die Leute erstmal nicht mehr gegeben war.Wäre es mein Hund,würde es mich selbst interessieren warum er so ausgetickt ist,wenn ich mir selbst keiner Schuld bewußt bin.


    Wenn der Hund im Tierheim ist, ist der eigentlich nicht mehr im Besitzt der ehemaligen Halter!
    Wie konnten die (Ex-)Besitzer denn bestimmen was mit dem Hund passiert, wenn die den im Tierheim abgegeben wurde?
    Das Recht zu entscheiden, was mit dem Hund passiert hat dann nur noch das Tierheim!
    Warum hat denn kein TA des Tierheims den Hund getestet, untersucht?

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