Mein Hund fixiert und erstarrt zur Salzsäule...
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Hast du dir schon mal überlegt zu einem Tierheilpraktiker zu gehen und evtl. Bachblüten und Homöopathie einzusetzen? Da gibt es auch Möglichkeiten.
Ja auch daran habe ich schon gedacht... aber Cora ist abgesehen von ihrem Verhalten draußen extrem gemütlich und schläft sehr viel. Würde ich sie mit Bachblüten nicht total "lahmlegen"?
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bungee:
...okay, ich gebs zu: um sie immer abzuleinen, wenns kritisch wird, fehlt mir noch die Coolness und das Vertrauen in sie bzw. in ihre Fähigkeit, sich mit anderen unblutig auseinander zu setzen (kann ja auch mal sein, dass ein anderer Hund ausrastet und meinen verletzt...) Ich kenne ihre Vorgeschichte nicht, sie ist erst 2 1/2 Monate da. Vor allem guckt jeder schon kritisch, wenn ich mit dem schwarzen Riesen ums Eck komme (bei uns sind große Hunde total "out" und ich komme mir schon vor wie ein Alien - aber das ist mir im Grunde herzlich schnuppe). Ich befürchte, da würde ich einigen Opis im Wald einen Herzkasper verursachen, wenn sie auf deren kleine Lieblinge stürzt. Der von letzter Woche war total entrüstet. Er hat sich wohl nie im Leben gedacht, dass sein Foxterrier eventuell frech war und sich nicht 100% unterwerfen wollte...im Gegenteil, er hat meinen Hund als Bestie und böses Tier beschimpft und sein Sofakissen ein paar Meter weiter genau untersucht...er hatte aber offensichtlich nichts...aber "na und" kann ich bei solchen Situationen nicht denken... was passiert, wenn sie wirklich mal einen verletzt!!??Ehrlich gesagt, ich wäre auch eher vorsichtig, immer die Leine fallenzulassen, wenn ein unangeleinter Hund kommt.
Sicher kann man so argumentieren, dass der andere Hund ja auch unangeleint ist. Aber solange Du nicht in "geschütztem" Rahmen den Freilauf oder die sozialen Fähigkeiten Deiner Hündin kennen gelernt hast, bin ich der Meinung: "safety first". Leider muss man manchmal auch für die Anderen mit vernünftig sein.
Den Opi kann ich schon auch verstehen, und ich denke auch nicht, dass es förderlich ist, hier Fronten aufzubauen, weder "böser schwarzer Hund" noch "Sofakissen".
Zum einen war sein Hund ja an der Leine, zum anderen finde ich persönlich das Schütteln eines kleinen Hundes schon sehr heftig, nur weil der sich nicht zu 100% ergeben wollte oder "frech" war. Schütteln ist da schon eher der härtere Weg, der für einen kleinen Hund verhängnisvoll enden kann (Brüche, etc).
Das ist kein Vorwurf an Dich, solch ein Mist passiert, es zeigt nur, dass Du wirklich vorsichtig sein solltest.Von daher denke ich, es ist wirklich sinnvoll zum einen den Maulkorb einzuführen-nicht auf ewig, sondern bis Du das Sozialverhalten Deiner Hündin besser kennst oder Kontakte ohne Maulkorb und im Freilauf wirklich nur auf guter Absprache mit anderen Haltern zu ermöglichen.
Immer mit dem Blick darauf, dass ein erboster anderer Hundehalter, dessen Hund gebissen, geschüttelt wurde, Dir das Leben sehr schwer machen kann, wenn der den behördlichen Weg geht.
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hab das selbe problem wie du: meiner fixiert auch gleich nen hund an den er sieht. wenn er noch weit genug weg ist bellt er nicht, aber sobald die näher rankommen oder anfangen iwo zu makieren gehts los. wenn meiner fixiert und ich lauf in die entgegengesetzte richtung muss ich ihn hinterher schleifen... ich mein das verursacht ja auch stress und leine locker lassen geht ja nicht wenn er sich schon im fixieren reinstämmt, ich denke bei dir ist das ähnlich oder?... also du bist nicht allein!
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Hallo Nicole,
nicht du machst Stress für deinen Hund, sondern die Hundebegegnung ist der Stressfaktor; du holst sie da - im Gegenteil - raus.
Wie bereits erwähnt, du musst eingreifen BEVOR sie fixiert, das ist die beste Lösung.
Ich habe auch so einen Fixierer, in die Leine hängt er sich aber nur bei Rüden, die größer sind als er.
Da dass mit dem Wegzerren auch bei uns nicht geht und auch einfach ungesund ist,habe ich mir angewöhnt ihn weg zu drängeln. Einfach auf den Hund zugehen und mit den eigenen Beinen bedrängen, so dass er reagieren muss. Wenn er aufsteht und versucht links oder rechts vorbei zukommen, mit Beineinsatz den Weg versperren. Und dann ab und weg und weiter gehen vom anderen Hund weg.Den meiner tutnix-Leuten sage ich dann immer, Aber meiner tut was. Die meisten sorgen dann doch lieber für Abstand.
Kommt ein unangeleinter Rüde angerannt gehe ich dem anderen Hund entgegen bevor Pino rumzickt und scheuche ihn weg. Bisher habe ich deren Halter immer gebeten, doch ihren Hund abzurufen etc. Da ungefähr80 % dieser Hunde dann eh nicht hören,werde ich jetzt aktiv, was die HH davon halten ist mir gleich. Ulkigerweise funktioniert das auch wenn Pino an der 2m Leine hinter mir hängt also der Abstand zum Geschehen gar nicht so groß sein kann.Wie bereits erwähnt, du weisst nicht, was deine Hündin schon mit anderen Hunden mitgemacht hat. Oder ob sie unsicher ist, weil sie bisher nicht soviel Hundekontakt hatte.
Hab Geduld, ihr schafft das.
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@ schnaudel:
Genau deshalb gehe ich morgen zu einem Experten. Ich möchte unter Kontrolle und fachlicher Aufsicht ausprobieren, wie meine Hündin sich verhält. Ich gehe mit nicht allzugroßen Erwartungen in die Sache, um am Ende nicht zu enttäuscht zu sein, wenn dabei herauskommt, dass sie eben nicht mit andern kann (bzw. nur mit seeeehr wenigen). Aber sollte das Gegenteil der Fall sein, bin ich natürlich umso froher! auf der grünen Wiese teste ich das nicht aus, es ist bisher gut gegangen, wenn ich mich entschied, sie in Gegenwart anderer Hunde abzuleinen, aber das war nur 2 mal und da wusste ich von ihrem Verhalten, dass der andere keine Angst zu haben braucht, weil sie an der Leine erstaunlich ruhig war...Und genau deshalb verstehe ich andere, die einen Schreck kriegen, wenn ein riesen Hund auf ihren kleinen Schatz zuspringt (okay,der Terrier ist auch ihre Richtung gehechtet und sie trafen sich in der Mitte)...
So richtig geschüttelt hat sie ihn nicht, mehr mit der Schnauze auf dem Bauch gedrückt und den kopf dabei hin und her bewegt... ich sah es nicht so genau, aber der kleine hat laut gejault... das Sofakissen war auch nicht bös gemeint, ich finde viele kleine Hunde total putzig, nur für mich wäre es eben nicht in Frage gekommen...Spausmatz:
Auch wenn es dir nicht hilft: Gut zu wissen, dass andere gleiche Probleme haben - wenn auch der Wuff auf deinem Avatar Foto aussieht, als könntest du ihn relativ einfach zum weitergehen bewegen. Wie schwer ist er? (wie gesagt, Cora hat 32 Kilo, die kriege ich - 52 Kilo - nicht so einfach vom Fleck )piano: Danke für die aufmunternden Worte . Das Drängeln ist ein guter Tipp. Werde es auf die sanfte, aber bestimmte Art versuchen. Muss aber aufpassen, dass ich da bei ihr keine verdrängten Ängste wecke, da ich ja erwähnt habe, dass sie vorher offensichtlich geschlagen wurde...
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na ja er hat zwar nur 15 kilo und ist klein-mittelgroß, aber er ist der meinung er wiegt 60 kilo und ist so groß wie ich :p;
ich will ihm ja auch nicht wehtun mit dem wegziehen aber für so nen kleinen bellt er ganz schön laut und das will ich eig vermeiden. ich werds mal mit dem "wegschubsen" probieren. ich hoff du hast erfolg morgen!! -
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@ schnaudel:
Genau deshalb gehe ich morgen zu einem Experten. Ich möchte unter Kontrolle und fachlicher Aufsicht ausprobieren, wie meine Hündin sich verhält. Ich gehe mit nicht allzugroßen Erwartungen in die Sache, um am Ende nicht zu enttäuscht zu sein, wenn dabei herauskommt, dass sie eben nicht mit andern kann (bzw. nur mit seeeehr wenigen). Aber sollte das Gegenteil der Fall sein, bin ich natürlich umso froher!Ich weiß, das habe ich auch so verstanden. Ich meinte es auch eher als Verstärkung, dass ich von Tipps "lass mal die Leine fallen... " nicht in allen Fällen etwas halte.
Klar wünscht man sich, dass der eigene Hund mit Artgenossen gut auskommt. Meiner ist zwar nur klein und schwarz - aber er mag auch nicht jeden (vor allem bei Rüden ist er sehr wählerisch). Am Anbrummeln an der Leine arbeiten wir fleißig.Zitat
Und genau deshalb verstehe ich andere, die einen Schreck kriegen, wenn ein riesen Hund auf ihren kleinen Schatz zuspringt (okay,der Terrier ist auch ihre Richtung gehechtet und sie trafen sich in der Mitte)...
So richtig geschüttelt hat sie ihn nicht, mehr mit der Schnauze auf dem Bauch gedrückt und den kopf dabei hin und her bewegt... ich sah es nicht so genau, aber der kleine hat laut gejault... das Sofakissen war auch nicht bös gemeint, ich finde viele kleine Hunde total putzig, nur für mich wäre es eben nicht in Frage gekommen...
Ok, dann habe ich das falsch verstanden, denn "schütteln" heißt für mich den gesamten Hund ins Maul zu nehmen und wie einen Lappen schütteln.Na ja, die Foxies, die ich kenne, sind allesamt keck bis größenwahnsinnig....
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Ja, bin genau deiner Meinung. Leine fallen lassen ist wohl bei gewissen Hunden nicht die ideale Lösung. Außerdem soll sie gefälligst lernen, sich an der Leine zu benehmen!! :zensur:
Ich habe ohnehin den Eindruck, Terrier gehen bei ihr nicht wirklich....egal welche Sorte. Schade, denn von denen gibts ja wie Sand am Meer...einen mag sie ein klitzekleines bisschen, aber der Lütte ist auch sowas von cool, der legt sich sogar mit Wolfshunden an
So, heute Nachmittag werde ich hoffentlich ein bisschen schlauer sein! Denkt bitte alle mal an mich - Bericht folgt dann umgehend!
LG
Nicole -
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Ja, bin genau deiner Meinung. Leine fallen lassen ist wohl bei gewissen Hunden nicht die ideale Lösung. Außerdem soll sie gefälligst lernen, sich an der Leine zu benehmen!!
Ich habe ohnehin den Eindruck, Terrier gehen bei ihr nicht wirklich....egal welche Sorte. Schade, denn von denen gibts ja wie Sand am Meer...einen mag sie ein klitzekleines bisschen, aber der Lütte ist auch sowas von cool, der legt sich sogar mit Wolfshunden an
So, heute Nachmittag werde ich hoffentlich ein bisschen schlauer sein! Denkt bitte alle mal an mich - Bericht folgt dann umgehend!
LG
NicoleBunny--
selbstverständlich sollst du VORHER deinen Hund unter Aufsicht mal angucken lassen - hatte ich auch geschrieben, wenn ich mich recht erinnere - wie er sich anderen Hunden gegenüber verhält.
Aber ich vermute einfach mal, dass sie im Freilauf völlig unauffällig sein wird.
Wie du es beschreibst, war die Begegnung mit dem Fox augenscheinlich völlig harmlos. Den Stress hat eher der Besitzer gemacht
Und genauso denke ich - du mögest mir verzeihen - dass DEINE Unsicherheit den Streß bei deinem Hund auslöst. Und "Leine fallen lassen" ist kein unkontrolliertes "der tut nix" , sondern eine bewusste Maßnahme, um Hund und Mensch den Streß zu nehmen ;). Andererseits muss man natürlich gucken, bei welchen Hunden man das macht und sich selbstverständlich vorher mit dem Besitzer des anderen Hundes verständigen. Das ist doch klar.
Und wie gesagt, ich würde dir empfehlen, das erstmal bei gleich großen Hunden zu machen. Und eigentlich nicht, damit sie das lernt, sondern damit DU entspannter wirst"Sie soll sich schließlich an der Leine benehmen" ist rein menschlich gedacht. Deine Anspannung und dein Verhalten führen meines Erachtens eher dazu, dass auch sie die Hundebegnung nicht locker nimmt.
Und es wird andersrum ein Schuh draus: Wenn sie weiß, dass Hundebegnungen für sie streßfrei ablaufen, wird sie sich auch an der Leine benehmenUnd wie meine Vorredner schon sagten, du darft nicht warten, bis sie fixiert, sondern musst VORHER Maßnahmen ergreifen um sie abzulenken. Wenn du weißt, dass die Reizschwelle deines Hundes bei ca. 20 m Abstand zum fremden Hund liegt, Dann fang bei 30 m an, wenn sie noch ruhig und entspannt ist. DEIN TIMING ist entscheidend.
Sollte das Ergebnis heute Nachmittag positiv sein und dein Hund verträglich mit anderen Hunden, dann folgendermaßen üben:
Wenn du mit deiner Freundin und ihrem Hund übst, dann bring sie in 30 m Abstand ins "Schau" und danach ERLAUBST du ihr explizit den Hundekontakt mit "Lauf". Lass sie zu dem anderen Hund laufen. Da passiert schon nix. -
@ bungee:
Da gibts nix zu verzeihen - ich weiß selbst, dass meine Unsicherheit ein großer - wenn nicht der Hauptfaktor für ihr Benehmen sein kannIch möchte die Schuld nicht von mir schieben, aber ich glaube, die haben mir im Tierheim damit schon die Unsicherheit eingetrichtert, weil die Pflegerin (die auch Verhaltenstrainerin ist) mir sagte "mit andern Hunden musst du aufpassen. Hündinnen gehen, aber manche Rüden nicht" - komisch ist, ich habe bisher genau das Gegenteil erlebt!! Wie können die das wissen, wo sie noch keine Woche dort war, weil ich sie an ihrem "Ankunftstag" schon entdeckte und kurz darauf mitnahm, weil sie mir so leid tat!? Sie wussten noch nicht mal, ob sie stubenrein ist (ist sie!!!), weil sie in ihrem Zwinger alle (!) Geschäfte erledigte und in der Soße rumlief und -lag... offensichtlich, weil sie sich nicht in den Freilauf-Teil des Zwingers traute - obwohl sie ein Maschendrahtzaun vom Nachbarhund abtrennte! Sie war im Zwinger so eingeschüchtert und beim Gassi ging sie dann drauflos...
Dazu kommt, dass die Trainerin, mit der ich bisher 2 Einzelstunden wegen ihrer Leinenaggressivität gemacht habe, auch sagte "dass es ganz schön heftig sei und da sicher mal was passiert ist"... und ich solle mir einen Maulkorb anschaffen... wie soll man da nicht unsicher werden!? Sie hat gesehen, dass Cora einem anderen HUnd im Gemenge in den Schwanz gebissen hatte (war ein Staff oder sowas), aber ich habs nicht gesehen, weil ich an der Leine hing und versuchte, mit ihr weiterzugehen. Der andere Hund hat noch nicht mal gejault...komisch...
Hm und als sie den Foxi umschmiss (und ein paar Wochen vorher einen Westie, der auf sie zurannte, weil sein Herrchen trotz meiner Bitte nicht dran dachte, ihn anzuleinen), fielen mir die Worte des Tierheims wieder ein... aber ich denke bzw. hoffe auch, dass sie sich heute im Freilauf als kein Monster herausstellt. Sie hat bei den ganz wenigen direkten Kontakten nämlich bewiesen, dass sie gar nicht so schlecht sozialisiert ist und hat sogar beschwichtigt und Spielaufforderungen gemacht...
seufz. Da drehen sich die Gedanken um nix Anderes mehr. dabei müsste ich echt jetzt mal was arbeiten ...
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