Was meint ihr - 1j. Rüde als 2. Hund trotz Umzug?
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Hi,
ich brauche mal eure Meinung (mein Bekanntenkreis hält mich für "bekloppt" und kann mir daher nicht weiterhelfen)!
So ist die Situation: unser Lobo ist jetzt 2 Jahre alt (April 09) und aus dem "kleinbleibenden Terriermischling" ist ein schlanker eleganter Schäfi-Mix geworden mit ordentlichem Jagdtrieb an dem wir mit Erfolg arbeiten. Er ist zu Hause super lieb, insbesondere unsere und andere Kinder liebt er, aber leider ist er nicht das verschmuste Exemplar - er ist auch gerne für sich. Alles in allem in prima Hund.
Das ein 2. Hund einziehen soll, ist schon länger klar, allerdings erstmal auf nächstes Jahr verschoben, da wir im August bei Schwiegereltern einziehen um von dort aus dann im Dezember in unser Haus ziehen zu können. Das wird sicher eine spannende Zeit, da die Kinder einen Schulwechsel vor sich haben und meine Schwiegereltern ihre Hunde (bis auf den letzten) überwiegend auf den Hof draußen gehalten haben.Und nun zum Punkt: ein guter Bekannter hat 3 Hunde, einen 13j. mittelgroßen Mix und 2 Havaneser-Mixe (Brüder - 1 Jahr alt). Wir haben die beiden Kleinen aufwachsen sehen und der verschmustere und unterwürfigere von beiden war auch schon mal ein Wochenende bei uns. Meine Tochter und der Kleinen "lieben" sich praktisch..... und auch auf mich "fliegt" der Kleine, wann immer wir uns beim Spazierengehen treffen. Lobo schäumt zwar nicht über vor Freude, aber er akzeptiert ihn (auch in unserer Wohnung)! Ich muß zugeben, wann immer dieses Fellknäuel auf mich zu geschossen kommt, geht mir auch immer das Herz auf.... einfach zu süß.
Und genau dieser Hund soll jetzt abgegeben werden, weil es mit 3 Hunden doch anstrengender ist als man dachte und sich die beiden Brüder immer öfter in die Haare kriegen...... :o
Was mache ich denn jetzt
Mein Mann meinte, der Hund solle noch bis Dezember bei seinem Besitzer bleiben und dann holen wir ihn..... also ich weiß nicht - klingt nicht toll.Was meint ihr: Umzug, "böse" Schwiegereltern, 2 Rüden???
Astrid mit Lobo und vielleicht Bello?
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Astrid66 schrieb:
ZitatLobo schäumt zwar nicht über vor Freude, aber er akzeptiert ihn (auch in unserer Wohnung)! Ich muß zugeben, wann immer dieses Fellknäuel auf mich zu geschossen kommt, geht mir auch immer das Herz auf.... einfach zu süß.
Eurem vorhandenen Hund und auch euch selbst zu Liebe, würde ich dazu raten, niemals einen Zweithund dazuzuholen, mit dem der Ersthund nicht ein Herz und eine Seele ist. :/ Sorry.
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@ Sir Jack
Lobo spielt aber draussen nie mit anderen Hunden, weder auf Spaziergängen noch in der Hundeschule. Einzige Ausnahme ist eine (intakte) Hündin einer Freundin, mit der aber auch nur im Garten oder in der Wohnung, aber nicht auf Spaziergängen.
Da wir jetzt aufs Land ziehen und dort Hunde eher weniger spazieren geführt werden, riet unsere Hundetrainerin wegen den Sozialkontakten sogar zu einem 2. Hund, allerdings wegen den Kindern zu einem Welpen (wegen Prägung etc.). Dabei weiß ich doch dann auch nicht, ob die beiden sich wirklich mögen - gewöhnen Hunde sich nicht auch noch aneinander - sprich: braucht nicht alles auch ein bisschen Zeit.....?
Oder doch lieber später eine Hündin als Welpe?
LG
Astrid mit LoboP.S. Die Hundetrainerin meinte, Lobo wäre vom Typ her halt nicht der "Überschwänglichste" - daher wäre ein nebeneinander her am Wochenende doch schon gut...
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Es ist schwierig, das zu beurteilen aus der Ferne...
Vielleicht ist Lobo eher der Einzelgängertyp?Als wir unsere Hündin damals das erste Mal besuchten, waren beide Hunde sofort unzertrennlich und haben pausenlos gespielt; als wir dann am nöchsten Tag, nachdem wir alles Rechtliche geklärt hatten, Heim fahren wollten, sprang die Hündin schneller in unser Auto rein, als wir kucken konnten.
Auch heute noch sind die beiden ein super eingespieltes und harmonisches Päärchen.
Im Grunde würde ich auf den Rat der Trainerin vertrauen, die euch und Lobo gut kennt.
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@ Sir Jack
Oh, wie toll für euch alle!
Ich glaube, genau das ist es - vom Bauch her spüre ich, dass es nicht "perfekt" ist. Nur wenn man den Hund gut kennt, der weggegeben werden soll (und das ist so ein niedlicher Wuschel)..... dann kommen eben auch noch andere Gefühle auf.
Da hilft ein Unbeteiligter mit seiner ungetrübten Meinung oft sehr.
LG
Astrid mit Lobo -
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Naja,
ich kenne euch wirklich nicht persönlich, leiderEs ist nur, wir haben uns auch furchtbar viel Gedanken damals gemacht, ob wir, wenn wir quasi quer durch Deutschland fahren, auch mit der Hündin dann zurückkehren werden.
Denn wir waren uns nicht sicher, ob die Chemie zwischen ihr und uns Menschen und vorallem zwischen den beiden Hunden denn stimmen würde.Letzeres war klar, kaum dass die Haustür bei der PS geöffnet wurde:
Hündin bellt im Wohnzimmer, unser Rüde sprinntet an der Leine los, Leine schiesst aus meiner Hand, und ich falle dem PS-Herrchen zur Begrüssung erst Mal vor die Füsse.
Das war einer der peinlichsten Auftritte mit Hund, die uns unser Dalmibub je beschert hat.
Bei den beiden Hunden war es Liebe auf den ersten Wuff sozusagen.Zu Hause war dann ganz schnell klar, dass Madame in Zukunft die Hosen an hat.
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Ja, ja, das gibt es ja öfter, dass die Frauen die Hosen anhaben....
Ich mache mir auch wahnsinnige Gedanken um den 2. Hund, zumal bei uns auch klar ist, dass der 2. Hund kleiner sein und möglichst wenig jagdtrieb haben soll - tja, damit wird die Auswahl schon stark eingeschränkt. Und wie gesagt, die Hundetrainerin pladiert für einen Welpen. Wie mache ich das mit Lobo? Lasse ich ihn an zig Welpen schnüffeln und bei dem das "Schwänzchen" wedelt, den nehmen wir dann . Spaß beiseite, woher weiß ich, dass das mit dem Welpen klappt, noch dazu bei einem stärkeren Größenunterschied? Hilft es das es dann eine Hündin sein soll/wird? Nachher habe ich zwei Hunde, die nebeneinander her leben - so stelle ich mir das eigentlich nicht vor.
Ahhhhh
LG
Astrid mit Lobo -
Astrid66 schrieb:
ZitatSpaß beiseite, woher weiß ich, dass das mit dem Welpen klappt, noch dazu bei einem stärkeren Größenunterschied?
Das weiss ich leider, mangels Erfahrung, nicht.
Kommt sicher auch auf die Rasse oder Mischung, des dann kleineren Hundes an.Zitat
Hilft es das es dann eine Hündin sein soll/wird?
Also Hündin plus Rüde sollte immer passen, allerdings muss man da von Anfang dagegen steuern, dass der Herr dann meint, "sein" Weibchen gegen jeden anderen Rüden verteidigen zu müssen. -
Ganz ehrlich, warum solltet ihr den Hund nicht nehmen?!
Wenn euer Lobo den Kleinen akzeptiert und er mit den Kindern klar kommt, dann sind doch die wichtigesten Bereiche schon einmal abgedeckt!Wir hatten immer drei Hunde, ist einer gestorben, kam wieder ein dritter hinzu...da war es so, dass immer ein Hund meinte: "Neee, den find ich doof..." und heute sind sie alle ein Herz und eine Seele. Sie haben sich zusammen gerauft und bekommen alle ihre Zeit allein mit Frauchen.
Wichtig ist, dass die Rangordnung der Hunde akzeptiert wird (auch, wenn der Kleine das Zepter in die Hand nimmt) und das man nicht mit menschlichen Verhaltensweisen ("Jetzt darf der aber auch mal auf die Couch") Unruhe ins (Kleinst-)Rudel bringt!
Ich persönlich würde es immer wieder so machen. Und ich denke, dass ein etwas älterer Hund ideal ist, da man hier schon abschätzen kann, was man bekommt! Wenn ihr nun einen Welpen bekommt, dann kann dieser sich ja völlig anders entwickeln als geplant, mal ganz abgesehen von der super-anstrengenden Welpenzeit
Das sind meine Erfahrungen.
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Tja, damit wären wir wieder genau beim Punkt: hier weiß ich was ich habe! Der 2. Hund "liebt" meine Tochter und meine Tochter ihn. Er ist sehr gut erzogen und stubenrein - sicherlich ist ein Welpe klasse und ich bin bestimmt nicht "arbeitsscheu" aber - alle 2 Stunden auch nachts raus "muss" ich nicht unbedingt haben
Lobo ist absolut nicht "feindlich" ihm gegenüber - und Bello ihm gegenüber sowieso nicht! Das heißt: die meisten Kriterien haben ein Pro:
-kinderlieb
-schmusig
-stubenrein und erzogen
-kleiner (Havanesermix)
-nachweislich kein jagdtriebUnd damit wären wir wieder am Anfang
LG
Astrid mit Lobo -
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