Rettungshundeausbildung
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Soo ich hab jetzt mal eine Frage zur Rettungshundeausbildung.
Mich haben jetzt schon mehrere Leute darauf angesprochen, ob ich dass denn nicht mit meiner Hündin machen wollen würde (u. a. meine Trainerin in der HuSchu und jemand, der schon Jahrelang bei der Staffel ist)
Jetzt gibts nur folgendes "Problem". Nelly mag es nicht, wenn andere Leute sie anfassen und ich glaube auch nicht, dass sie mit anderen Leuten spielen würde. Zumindest jetzt noch nicht. Man kann ja vieles üben. Das liegt wohl zum größten Teil an ihrer Unsicherheit. Aber ist dann die Rettungshundesache denn überhaupt das richtige für uns? Mich interessiert das wahnsinnig und ich würde das auch total gerne machen, aber ich glaube sie würde schon durch den "Einstellungstest" rasseln.
Die HuSchu-Trainerin meinte zu mir, sie könnte sich Nelly sehr gut als Rettungshund vorstellen, aber es ist eben mit viel Arbeit verbunden.
Denkt ihr denn, es hat Sinn es zu versuchen? Ich müsste aber auch erstmal eine Staffel finden, die das "mitmacht".
lg hanna
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Naja, grundsätzlich wird ja schon langsam und vorsichtig angefangen. Wenn sie nicht über Spiel geht, vielleicht über Futter?
Die "Opferbindung" wird zwar als wichtig empfunden, aber im Notfall kann man es auch so aufbauen das du mit deinem Hund spielst/ihn belohnst wenn sie gefunden hat(hab ich schon live gesehen! Der Hund hat wahnsinnig gut gesucht, blieb beim Opfer, machte tolle Anzeigen, hatte aber 0 Opferbindung). Das käme dann drauf an an was für Ausbilder du kommst.
Warum soll sie denn so geeignet sein?
Hör dich doch mal nach Staffeln um und besprich mit den Ausbildern deine Bedenken. Ich denke keiner würde ewig trainieren wenn sie es nicht für möglich erachten das ein guter Rettungshund dabei "rumkommt". ist ja doch sehr zeitaufwendig. Die werden dir sicher genau sagen können was möglich ist und was nicht.
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Zitat
aber im Notfall kann man es auch so aufbauen das du mit deinem Hund spielst/ihn belohnst wenn sie gefunden hat
So hats mir meine Trainerin auch erklärt, sie meinte das sei durchaus möglich, aber ich hab das selbst noch nie gesehen.ZitatWarum soll sie denn so geeignet sein?
Naja was heist SO geeignet. Sie such halt gerne und ist auch immer total motiviert und bei der Sache. Und sie bracht was zu tun. Deswegen haben mich eben mal welche von ner Staffel angesprochen. Und als ich mit meiner Trainerin geredet habe, meinte sie eben auch, dass das was für uns wäre. Hab mich vll oben ein bisschen falsch (bzw. "überhoben") ausgedrückt.Und wegen Futter, sie nimmt schon was von Fremden, zieht sich aber dann relativ schnell zurück. Ich will sie natürlich nicht überfordern und wenn ich merken würde, dass es nichts für uns ist, dann ist es eben so. Aber vll ist es (auch für sie ein Weg) ihr fremde Menschen über Spaß und Arbeit näher zu bringen.
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Die meisten gehen ja von dem Verbellen aus, dass dann der Hund mit dem "Opfer" spielt aber wenn du dein Hund als freiverweiser ausbildest arbeitet der Hund nur mit dir. Die Ausbildung hat zwar auch seine Tücken und viele sagen dass sie eben schwieriger und zeitaufwendiger ist aber ihr habt ja an sich zeit.
Such mal nach einer Staffel in deiner Nähe und erkundige dich nach Freiverweiser.
Außerdem kann der Hund ja viel lernen. -
Zitat
Außerdem kann der Hund ja viel lernen.Eben genau darum geht es ja Vielleicht ist es einfach das richtige für uns, unsere Ängste zu überwinden und noch ein besseres Team zu werden. Vll ist es einfach der richtige Sport für uns.
Ich werde mich auf jeden Fall mal erkundigen. Soweit ich bis jetzt weiß, gibt es zwei Staffeln in der Nähe.
http://rettungshunde-gerbrunn.de/
http://www.rettungshunde-kitzingen.deDanke für die Tipps
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Huhu!
Ich denke dass es die Unsicherheit sogar bessern würde. Bei uns Mantrailern sind mir 3 Hunde bekannt, deren Unsicherheit und Menschenscheu sich verbessert haben! Sie werden selbstbewusster und freuen sich tierisch wenn sie jemanden finden und der ihnen dann auch noch den Jackpot (Tupperdose mit lecker Fressi) reicht. Mit mir hatte eine total ängstliche unsichere Pointerhündin aus einer spanischen Tötungsstation angefangen. Jetzt ist sie total stolz und hibbelig und freut sich über jeden. Anfangs durfte man sie nichtmal verbal loben beim Finden , das war ihr schon zuviel Emotionen. Nun kann man voll durchknuddeln.
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Zitat
Anfangs durfte man sie nichtmal verbal loben beim Finden , das war ihr schon zuviel Emotionen.
So ähnlich ist es bei uns auch. Es verunsichert sie, wenn sie jemand anspricht. Zumindest an "schlimmen" Tagen.
Aber eure Antworten machen mir Mut, wir werden es versuchen. Ich werde mir beide Staffeln anschauen, bei der unteren kenne ich halt schon jemanden.
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Hallo zusammen *wink*
Also ich möchte wirklich niemandem zu Nahe treten mit meinem Text, aber ich möchte hier mal folgendes aussprechen:
Ich höre immer wieder mal die Worte "ich bin auf die Rettungshundeausbildung angesprochen worden" - "mein Hund könnte evtl. Rettungshund werden" etc.
Es ist ja alles schön und gut - wenn jemand selbst voll und ganz dahinter steht, diese Ausbildung mit seinem Hund zu machen - aber:
Diese Ausbildung, Übungen etc. sind doch nicht nur dazu da, um dem Hund eine Beschäftigung zu geben - auch der Hundehalter muss das doch wollen (es geht hier um den Dienst am Menschen, meiner Meinung nach - nicht die "Bespaßung" des Hundes).Die Ausbildung ist zeitaufwändig und auch mit Kosten verbunden.
Ich hab mich selbst schon mit einem Zugführer unterhalten, hab auf seine Einladung hin mir eine Prüfung angesehen und mich mit ihm weiters unterhalten und für mich entschieden: Nein, das wäre nix für MICH (was mit meinem Hund wäre, steht auf einem anderen Blatt).
Auch der Zugführer meinte so ähnlich wie "nur als Hundesport ist das nicht zu sehen, solche Leute sollen sich bitte eine andere Sportart für Ihren Hund suchen".Daher bin ich schon etwas skeptisch, wenn ich Aussagen höre z. B. "dein Hund wäre geeignet" - was ist mit dem Halter?
Wie gesagt - ich möchte hier niemanden vors Schienbein treten, meine Achtung gilt jedem, der hier mit Herz und Seele dahintersteht - aber mir kommt es manchmal wie eine "Modeerscheinung" und einer Beschäftigungssuche für den Hund vor - meine Meinung.
LG
Sabine mit Puschkin -
Ich habe auch Verbeller erlebt die vom Hundeführer bestättigt worden. Sie hat ihrem Hund eben die Anzeige selbst beigebracht und ging dann über Eigensuche(Hund sucht Frauchen) bis der Hunde verstanden hatte worums geht, dann über kurze Distanzen zu Fremden, das der Hund lern *Anzeige wie bei Frauchen, Frauchen kommt dann gleich und belohnt mich* das dann Auf längere Strecken ausgebaut. Super Hund, sucht wie ne Eins und hat überhaupt nicht viel mit Fremden zu tun gehabt.
Rückverweiser geht natürlich auch!
Motivierte Leute braucht ne Staffel immer, also ran an den Speck, das schafft ihr sicher.
Selbst wenn die Hündin nicht bei der Person bleibt, macht nichts, das wird geübt! Sie bekommt das Futter halt Etappenweise, sicher hat sie schnell raus das sie mehr bekommt wenn sie da bleibt *g* das nimmt ihr bestimmt auch ein Stück weit das Unbehagen vor Fremden.
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Naja Sabine, ich hätte vielleicht ausführlicher schreiben sollen, das mich das ganze natürlich auch interessiert. Also damals die Entscheidung anstand, was ich nach der Schule mache, war Rettungssanitäterin sogar in der näheren Auswahl gestanden. Ich seh das nicht als Spaß an oder so, ich weiß natürlich, das das keien reine Freizeitbeschäftigung ist. Es soll auch nicht als reine Auslastung für Nelly dienen, aber wenn es uns beiden zusagt, wieso denn dann nicht?
Außerdem geht es hier ja darum, dass ich mir erstmal alles anschaue und dann entscheide, ob ich das FÜR MICH auch will. Aber versuchen und anschauen kann ich es ja mal. Das steht ja erstmal vorne. Ich kann mich nicht entscheiden, ob mir etwas zusagt oder nicht, wenn ichs mir nicht angeschaut habe. Und wenn ich merke, dass das für mich zu "viel" ist, dann suchen wir uns halt was anderes, auch kein Weltuntergang.
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