Rettungshundeausbildung
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Ich hab mich schlau gelesen bevor ich mich bei einer Staffel gemeldet habe, daher wusste ich was in etwa auf mich zukommt.
Es ist extrem Zeitaufwendig, gelegentlich teuer und man muss auf alles gefasst sein wenn man mit auf Einsatz geht. Das muss man wirklich verkraften können!
Als Hundesport ist das sowieso nicht geeignet. Beim Training müssen schließlich alle Hunde trainiert werden. Der eigene Hund sitzt dann wenns dumm läuft im Auto rum und man trainiert zwischendurch eben mal 20min mit ihm.
Die meisten Wochenenden sind ausgebucht weil man Vorführungen hat oder Infostände besetzt. Oder man macht eben mal 5 Wochenenden am Stück die San-Kurse(mit Prüfung hinterher).
Aber jeder der das wirklich will, wird damit sehr zufrieden sein. Es macht wirklich Spaß, vorallem wenn man dann doch mal jemandem helfen kann!
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Hallo Ihr beiden *wink*
Ich versteh euch schon - wenn jemand wirklich das Interesse dafür zeigt, ist das doch auch in Ordnung.
Nur mir kommt es so vor, als ob das von vielen immer schnell so dahingesagt ist, dass man doch mit dem Hund zur Staffel gehen soll und manche nicht darauf eingehen, dass der Halter wahrscheinlich so gar nicht geeignet ist - Hauptsache der Hund ist beschädigt.
LG
Sabine mit Puschkin -
Zitat
Hallo Ihr beiden *wink*
Ich versteh euch schon - wenn jemand wirklich das Interesse dafür zeigt, ist das doch auch in Ordnung.
Nur mir kommt es so vor, als ob das von vielen immer schnell so dahingesagt ist, dass man doch mit dem Hund zur Staffel gehen soll und manche nicht darauf eingehen, dass der Halter wahrscheinlich so gar nicht geeignet ist - Hauptsache der Hund ist beschädigt.
LG
Sabine mit PuschkinIch dachte, dass es jetzt nur auf mich bezogen war, deshalb wollte ich eben mal meine Seite schildern
OT: Nelly apportiert jetzt schon 2 Meter ausm Wasser. Puschkin ist ganz toller Umgang
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Hallo Hanna,
nein, damit jetzt niemand persönlich gemeint - es war so ein "Allgemeinplatz", was mir halt so aufgefallen ist, niemand spezielles also
OT
Schön, dass deine Nelly jetzt schon so weit ins Wasser - pass auf, das wird noch eine richtige WasserratteLG
Sabine mit Puschkin -
Ob der Hund lieber spielt oder lieber mit Futter belohnt wird, ist doch egal -ich nehm eben das, was beim Hund besser "zieht"!
Meine Süße spielt wenig (außer beim Spazierengehen, dann schon - aber "bei der Arbeit" bevorzugt sie Futter), und sie mag fremde Menschen nicht so wirklich, am Anfang unserer Ausbildung in der Staffel war sie regelrecht ängstlich bei fremden Menschen. Aber durch das Füttern ist es tausendmal besser geworden. Sie ist so verfressen, Futter nimmt sie von jedem ;-)
Außerdem ist ja das Finden der Fremdperson immer mit einer Suche verbunden - und suchen ist toll - ergo: Fremde sind gar nicht so schlimm, und dann füttern die auch noch! Zudem gibt das Füttern die Möglichkeit -speziell am Anfang- daß die versteckte Person erst mal nicht den Hund anfaßt (viele machen sowas automatisch, in der Meinung Streicheln heißt loben - aber das mag doch nicht jeder Hund, besonders von Fremden), sondern einfach nur das Futter auf etwas Entfernung hinhält, sodaß sich der Hund eben sicher fühlt. Viele Hunde mögen es nicht, während der Arbeit angegrabscht zu werden, selbst wenn sie sonst mit jedem kuscheln.
Ansonsten kann ich nur sagen: Rettungshundearbeit macht super Spaß, aber es geht ein Haufen Zeit den Bach runter, wenn es nicht nur als "Hundesport" betrieben wird (eine seriöse Staffel trainiert niemanden, der das nur als Sport betreiben möchte, das bindet zu viel Zeit für die Hunde, die später mal in Einsatz gehen sollen) und es geht viel Geld den Bach runter (z.T. die Ausrüstung, wenn Du in einer freien Staffel arbeitest, vor allem aber die Kilometer zu den Trainingsgebieten). Dazu kommen die Einsätze (Zeit -tags und nachts!-, Kilometer). Es muß auch die Staffel zur Person passen und umgekehrt, d.h. Du kannst nicht immer bei der Staffel "um´s Eck" trainieren, sondern findest die für Dich passende (z.B. eine, die eben gerade mit Hunden Erfahrung haben, die nicht spielen etc.) erst ein paar Orte weiter. Und nicht zu vergessen: Frust (wenn jemand nicht gefunden wird) und Schock (wenn jemand tot gefunden wird) nicht zu vergessen. Mir zwar noch nicht passiert, bin erst 1 Jahr in Ausbildung, aber kann ja doch vorkommen. Und wenn die Familie nicht mitspielt, wenn Du 2 Tage die Woche weg bist beim Training, kannst es eh vergessen....
Also mach Dich einfach schlau, schau bei Trainings zu, frag den Leuten in der erwählten Staffel Löcher in den Bauch - dann kannst Du ganz bewußt entscheiden, ob das was für Dich und Dein Hund ist.
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß!
LG,
BieBoss
PS: die Staffelleitung wird sich in der Zeit auch mit Dir und Deinem Hund genau beschäftigen und recht bald sagen können, ob sie den Hund für geeignet oder ausbaufähig halten. -
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