Mein Hund hat mich angefallen - hilfe!
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Ich hab ihn nicht geknebelt. Ich hab ihn als er mich das erste mal angeknurrt hat abgesetzt und im Nacken festgepackt.
Und gestern konnte ich ja nur verlieren. Als er geknurrt hat, und dieses knurren galt definitiv nicht mir sondern den anderen hunden, er hatte sich ja irsinnig gefreut weil er wusste er bekommt sofort leckerchen wenn ich an den ohren fretig bin. Scheren ist er gewohnt, nochmal er kommt von privat!, und das hat er gerne über sich ergehen lassen weil er es kennt und leckerchen abstaubt. Ich wollte ihn beim Aufstehen beiseite schieben, um shclimmeres zu vermeiden, weil ich ja zwischen den hunden saß und nicht in der beißlinie sitzen wollte. Dabei hat er zugepackt und ich bin mit ihm am Arm aufgesprungen, als ich ihn dann mit meinem anderen arm im nacken fassen wollte um ihn oszuwerden hat er sich dann darein verbissen... er hat sich in meine beiden arme verbissen, ich hab gleich einen arzttermin, es hat geblutet und ich hab viele wunden an beiden armen. -
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Ich kann mir gut vorstellen, dass Du danach ganz schön geschockt warst, und angenehm war es sicherlich auch nicht.
Aber... positiv denken
Jetzt hast Du die Möglichkeit, egal wie es jetzt gestern war, aus dem Fehler zu lernen, und etwas Neues zu lernen. Abseits von Rudelführertheorie etc.
Vielleicht wäre Calming Signals auch noch ein Buchtipp für Dich.
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Hallo!
Ich hoffe ja, dass du aus dieser Erfahrung 8so qualvoll wie sie für dich war) etwas gelernt hast!
Es ist nicht böse gemeint, aber du solltest deinen Umgang mit den Hunden von Grund auf überdenken. Einen Rudelchef macht nicht die Tatsache aus, ob ich den Hund gut unterdrücken kann. Das ständige in den Nacken packen und auf den Boden drücken ist nicht hundegerecht!!! Und bitte verbiete deinen Hunden das knurren nicht. So nimmst du ihnen die Möglichkeit ein Wahnsignal abzugeben. Ich sehe es leider immer wieder, dass Hunde quasi aus dem Nichts direkt loslegen, ohne vorher Warnsignale abzugeben.
Versuche das Vertrauensverhältnis zu deinen Hunden besser aufzubauen. Du sollst ja Rudelchef sein. Dies erreichst du aber nicht, wenn du körperlich wirst. Einen Rudelchef macht seine souveräne Art aus. Du möchtest doch, dass deine Hunde auf dich hören, weil sie dir vertrauen und nicht, weil sie Angst vor dir haben. Beschäftige dich mal mit der Komunikation und Beschwichtigungssignalen von Hunden und du wirst sehr schnell merken, wann du mal wieder zu häftig geworden bist!
Lass den Vorfall einfach eine Lehre für dich sein und dich vom Arzt mal gut versorgen! Gute Besserung!!!
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Guten Morgen,
unter Hunden ist das Arm umlegen, oder Pfote auf den Rücken legen eine der dominanten Gesten überhaupt. Die meisten Hunde lassen sich das gefallen, weil sie gelernt haben, das Menschen irgendwie eh "abgedrehte" Körpersprachen haben, sie dulden es oder nehmen es hin..... aber die wenigsten mögen es jemals wirklich.
Kein Rudelführer drückt seinen Hund auf den Boden, das funzt nur, wenn der Hund das von sich aus macht.... es ist, von uns Menschen eine falsch verstandene Umsetzung der tierischen Sprache und es kann passieren das Hunde sich dagegen zur Wehr setzten. In ihrer eigenen Wahrnehmung heíßt so ein Verhalten nämlich eher "Hilfe ich bin unter Irre gekommen." Und wenn man sich so sher bedroht fühlt und an die Wand gedrängt sieht, dann "schlägt" man zurück, bei uns Menschen heißt das Notwehr und ist ein erlaubtes Verhalten.
Lass das alles erst einmal auf Dich wirken und dann überdenke die Situation und den Umgang mit Deinen Hunden. Raufereien zu verhindern ist das eine..... aber die Hunde sollen und müssen ihre intere Rudelhirarchie austesten und klären, sonst hat man einen andauernden Schwelbrand. Wir Menschen müssen die Sprache der Hunde lernen und für uns nutzen, Strafen helfen wenig, denn im Grunde existieren sie auch nicht in der Natur.
98 % der Kommunikation unter Hunden läuft nonverbal ab, das bedeutet, das wir unsere Hunde beoachten müssen, um diese Kommunikation zu erkennen. Beschwichtigungsgesten (etwa Ohren anlegen) wahr nehmen und die Hunde nicht direkt ansehen, (der häufigste Fehler, was bei uns höflich ist, ist bei Hund die größte Unverschämtheit überhaupt, so etwa, als würde uns der Nachbar vor die Füße pinkeln), sondern an ihnen vorbei schauen.
Das wird dann wieder..... liebe Grüße und gute Beserung
Sundri -
Ich finde nach wie vor, ihr solltet einen ausführlichen Check-up beim TA machen. Denn für mich hört sich diese Beiss-aktion nach wie vor nach Schmerzen an.
Mein Berny wird auch etwas unberechenbar, wenn er gerade grosse Schmerzen hat (Arthrose im Winter). Er beisst mich zwar nicht, wird aber total biestig den anderen Hunden gegenüber. Und ich könnte mir schon vorstellen, dass er auch mich aus Reflex anschnappen/beissen würden, wenn ich ihn blöd angreifen sollte.
Wenn dein Hund die anderen Hunde beissen hätte wollen, hätte er es getan. Er hat dich gebissen, weil er DICH erwischen wollte. Aus Angst, ... warum auch immer.
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hallo Ankha,
oh jeh das hört sich ja dramatisch an.
ich würde auch jede pflegeaktion seperat mit jedem hund machen das nimmt dir und den hunden das beengte gefühl ,woraus natürlich auch beißerein entstehen können.
wie siehts mit körperlicher und geistiger auslastung aus ??
macht ihr sport zusammen?
das kann euch helfen eine bindung aufzubauen und du hast kompetente trainer um dich herum die dir dann sagen können wenn was nicht stimmt bzw. dir tipps geben .ich wünsche dir gute besserung und viel vertrauen zu deinem hund ,das wird schon wieder.
lg tanja mit mali diego und mini aussie loui
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Wir gehen jeden Tag 3 mal spazieren. Snoopy ist wie gesgat sehr anhänglich und will immer meine Aufmerksamkeit haben, gebe ich sie ihm nicht, wird er extrem aufdringlich und lästig, knurrt die anderen hunde an und drängt sich auf meinen schoß.
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Zitat
Wir gehen jeden Tag 3 mal spazieren. Snoopy ist wie gesgat sehr anhänglich und will immer meine Aufmerksamkeit haben, gebe ich sie ihm nicht, wird er extrem aufdringlich und lästig, knurrt die anderen hunde an und drängt sich auf meinen schoß.
Was tust du denn, wenn er das macht?
Viele Grüße,
das Krümelmonster. -
Zitat
Wir gehen jeden Tag 3 mal spazieren.
Nur spazieren oder lastest Du Ihn da auch mal aus mit Nasenarbeit, UO, kleinen Spielen, Tricks, usw. aus ?
Weil nur spazieren gehen ist keine Auslastung. Wenn ich mit unserem Hund mal ein bis zwei Tage nur spazieren gehe, dann nimmt die zu Hause die Bude auseinander. Hunde brauchen nicht nur mal schnell ne Stelle zum Geschäft machen, sondern auch was zum laufen und denken -
Hi,
ich denk ja, Du hast einfach den Hund massiv körperlich bedrängt, nachdem er Dir die vorhergehenden Tage schon deutlich gezeigt hat, was ihm zu weit ging. Hast halt die Zeichen zwar gesehen (das ist schon mal eine super Voraussetzung für die Zukunft!!), aber entweder falsch interpretiert oder mit ihnen nichts anzufangen gewußt oder unterschätzt.
Achte da einfach demnächst verstärkt drauf und informier Dich über die tierische Kommunikation, speziell Streßsignale und Beschwichtigungssignale (google mal nach Turid Rugaas!), dann wird das schon.
Außerdem - der Hund wußte, daß Du Leckerli einstecken hattest und die anderen saßen direkt daneben, das führt manchmal schon bei befreundeten Hunden zu Prügeleien um das bißchen Leckerli, und dann erst recht in einer Situation, in der der Hund sich bedrängt fühlt, und das womöglich auch noch zusammen mit Hunden, die vielleicht noch nicht sooo vertraut sind.
Wenn Du zum Doc gehst, stell deutlich klar, daß DU den Fehler gemacht hast - nicht, daß Du noch Probleme kriegt von wegen aggressiver Hund oder so...
Bau einfach in nächster Zeit Vertrauen des Hundes in Dich auf, indem Du ihm zeigst, Du akzeptierst seine Grenzen, ihm passiert von Deiner Seite her nichts, und WICHTIG: beschütze ihn auch, wenn andere die Grenzen unbeabsichtigt überschreiten wollen! Erst dann einfach üben, ihm immer näher zu kommen, dann wird er es zulassen, versuch, Stück für Stück die Grenzen abzubauen, immer zeigen, Du kommst zwar näher/faßt ihn wo an, wo er´s nicht mag, aber ES PASSIERT NICHTS, und dann sofort belohnen. Aber wirklich nur sehr vorsichtig, um das gefundene Vertrauen dann nicht zu sabotieren.
Und NIE im Nacken packen oder "unterwerfen" - ein Chef ist immer souverän, er beschützt und kommuniziert vielleicht, setzt Grenzen und ist konsequent - alles andere wie Übergriffe und Lautwerden zeigen nur -wie beim Menschen halt auch *gg - absolute Hilflosigkeit und Unzuverlässigkeit, ja Unberechenbarkeit, und das schafft NIE den Eindruck, daß Du Chef sein könntest, sondern zerstört jegliches Vertrauen in Deine Fähigkeiten.
Das wird schon - ich find´s super, daß Du siehst, daß der Fehler bei Dir lag, und das ist nichts, was sich nicht beheben ließe!
Viel Erfolg, Du schaffst das!!
LG,
BieBoss
PS: wenn Snoopy sich aufdrängt, darfst DU als Chef Grenzen setzen - mit einfach Weggehen (kein Blickkontakt! Desinteresse zeigen!) oder aber einem bestimmten NEIN und evtl. leichtem Abblocken (körperlich), indem Du die Handflächen entgegenstreckst, Dich groß machst etc., einfach deutlich Ablehnung signalisieren in dem Moment, und wenn er die anderen anstänkert, ebenso mal einfach ein HEY! und kurz dazwischengehen (mittendurchlaufen! nicht die Hände *hüstel....), um zu splitten und souverän klarzumachen, daß Streiterein nicht geduldet werden.
PPS: wenn der Hund Dich anknurren sollte, wenn Du nach der Leine greifst o.ä., dann laß SOFORT ab (d.h. ich akzeptiere Deine Grenze) und zeig ihm verbal, daß nix passiert ("HEEEE (leicht tadelnd, schließlich wird CHEF net angemault) - ist ja gut, komm her!" o.ä., beruhigender Tonfall), zeig es ihm körpersprachlich (ausgetreckte Hände zeigen), versuch dann, ihn sanft zu streicheln, wenn er´s zuläßt, und nimm dabei vorsichtig die Leine auf. Dann loben und los geht´s... So lernt er, daß er Vertrauen haben kann, weil nichts passiert, und Du kriegst dabei Deinen Willen (d.h. Du Chef, weil Du Dich - SANFT- durchsetzen kannst). -
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