Wie Familienmitglieder dazu bringen, Regeln einzuhalten???
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Hallo,
wir sind stolze Besitzer eines 6 1/2 Monate jungen Parson Russell Terriers, namens Adonis.
Er ist unser absoluter Traumhund u. wir sind super glücklich mit ihm!Zur Vorinfo beschreibe ich ihn mal kurz:Er ist lieb, sehr geduldig, verschlafen, clever, liebt es zu rennen, ist für jeden Spaß zu haben und er ist eher skeptisch bei fremden Menschen.
Er wendet sämtliche Beschwichtigungssignale bei Hunden an, zeigt sehr gut durch Körpersprache, wenn er genug hat usw.
Ebenso reagiert er, wie jeder Hund, auf Menschen, die ihn fixieren, sich vorne über ihn beugen oder ihm z.B.von oben auf den Kopf fassen wollen.
Das ist normal, aber er reagiert da wirklich sofort, indem er zurückweicht.
Ich versuche mein bestes solche Situationen zu vermeiden, sage den Leuten, wie sie sich verhalten müssen, um ihn zu streicheln etc. , ansonsten gehen wir weiter ohne dass er angefasst wird.Jetzt ist es so, dass unter Anderem die Familienmitglieder meines Verlobten noch nie einen Hund hatten, bzw. nur den Hund eines Bekannten kennen. Dieser ist schon 12 Jahre alt, sehr gemütlich und lässt sich alles gefallen. Naja, sie lässt alles über sich ergehen.
Wir haben den Verwandeten erklärt, wie sie sich verhalten müssen, z.B. er wird beim essen nicht beachtet, nicht von oben streicheln etc.
Fazit ist, dass er ständig gerufen wird, grundlos, weil ihn Jemand anfassen will.
100 Mal hört er seinen Namen, ohne dass etwas passiert.
Natürlich reagiert er immer weniger darauf& es würde sich ja auch für uns negativ auswirken, wenn er lent, seinen namen zu ignorieren.
Wenn ich er wäre, ich könnte es nicht mehr hören. uns so geht es ihm auch, das weiß ich.
Sie zeigen ihm Zigaretten( was soll das?), wedeln mit den Blättern einer hochgiftigen Pflanze (!!), die er dann natürlich haben will.
Nehmen ihn an den Vorderbeinen(!), wie ein Kleinkind& laufen rückwärts mit ihm! Sage ich, sie sollen das SOFORT unterlassen, kommt sowas zurück, dass man das ja mit Kinder auch macht.
Sorry, er ist aber KEIN Kind!
Ich bin nur dabei ständig zu schauen, was Adonis macht, nicht, weil er etwas anstellen würde, sondern weil ich schauen, muss, dass nicht ein Erwachsener wieder irgendetwas Unsinniges macht.
Ich bin schon gestresst, bevor wir zu den Verwandten gehen, weil ich wirklich nur 1 Sekunden wegschaue, um etwas zu trinken uns schon greift einer in Adonis Box, wo sich Adonis gerade ausruht& beugt sich noch schön drüber!
Adonis hat schon so geschaut, als ob er jede Sekunde knurrt, was ich auch verstehe.Was kann ich denn noch machen, damit die Verwandten das endlich mal lernen, sich merken u. es akzeptieren, dass es Regeln gibt, an die man sich halten muss?
Ich habe jetzt ein Blatt mit "Goldenen Regeln" erstellt, dass ich ihnen geben werde zum Durchlesen, aber so unsinnigen Dinge, wie die anstellen, fallen mir gar nicht ein, darauf zu schreiben.
Ich weiß nicht, gibt es keinen gesunden Menschenverstand mehr?
Mein Verlobter sagt immer, sie hätten halt noch keinen Hund gehabt, aber dennoch kommt man doch nicht auf solche Ideen, oder?
Ich denke, es liegt auch daran, dass Adonis ja ein kleinerer Hund ist, der noch dazu süß ausschaut.
Da haben die Leute einfach keinen Respekt.
Z.B. bei einem Schäferhund würde sich sowas sicher keiner trauen.Hat Jemand ähliche Erfahrungen gemacht oder Tipps für mich?
Irgendwann platzt es nämlich mal aus mir heraus& das wünsche ich dann keinem :wink:
P.S.: Sorry für die Länge
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Hi
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Hallo,
lass es platzen. Ein Gewitter bereinigt viel.:wink:
Manchmal verstehen einige Leute es nicht anders. :flehan:
Es ist dein Hund und du erziehst ihn nach deinen Regeln.
Je eher die alle das verstehen umso besser für dich und deine Erziehung für deinen Hund.:wink:
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Das Gewitter sollte Dein Verlobter dann aber auch mit abbekommen - es scheint mir, als ob er Dich auch nicht so wirklich ernst nimmt.
Wenn Du das nicht kannst, solltest Du den Hund für die Verwandten unerreichbar wegsperren. Ist auf jeden Fall besser für ihn... wenn er ersteinmal anfängt sich dagegen zu wehren, hast Du nämlich noch mehr Probleme auf allen Seiten...
Viele Grüße
Corinna -
Habe ich ganz vergessen:
Mein Verlobter musste sich dan auch noch anhören, dass wir " es übertreiben mit dem Hund"!
Er hat das seiner Mutter dann auch gut erklärt, aber so richtig Klartext reden, dass traut er sich auch nicht, so wie ich ihn seit 7 Jahren kenne :wink:@ Sky: Das denk ich auch.
Adonis ist ja eh ein Vorsichtiger & durch solche negativen Erlebnisse bestätigt es sich für ihn ja nur immer wieder, dass tatsächlich "alle Menschen einen Schuss haben".
Ich habe denen ja schon öfter in strengerem Ton gesagt, was Sache ist, aber dann meinte auch wieder mein Verlobter, ich solle das nicht soo sagen.
@ Flying-paws: Du hast schon Recht, er nimmt es zwar Ernst, aber kann es schon nicht mehr hören, wenn ich ihm das Ganze erkläre und ist genervt.
Ich habe Adonis ja in seine offene Box geschickt, aber dann wurde ja einfach reingegriffen& gesagt "Ach, der arme Hund!"Bin jedenfalls kurz vorm Explodieren. :help:
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Hast Du mal Bilder von Hiroshima und Nagasaki nach dem Bombenabwurf gesehen?
Wenn diese Leute das mit der Kerze auf einer Geburtstagstorte verwechseln passt es.
Ich würde solche Leute einfach vor die Tür setzen und "gut ist".
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Gewitter aufziehen lassen, donnern und blitzen lassen
und anschließend regnen....
....
diese Methode habe ich auch angewandt...
...
Unabhängig davon, ob es um einen Hund geht oder um etwas anderes -
Wenn Du nicht willst, dass etwas geschieht mit etwas das DIR gehört
dann haben sich andere INSBESONDERE DIE VERWANDTSCHAFT dran zu halten. (denen kann mans nun ja wirklich ganz deutlich nahelegen)
Iss so !
Durch diesen Denk und Lernprozess musste ich und meine
Familie auch durch -
und nun ist gut.
Du hast mein vollstes Verständnis - doch
trotz allem möchte ich noch anmerken,
daß Du auch vorsichtig sein mußt, dabei
deinen Hund nicht Überzubehüten,
...wie erklär ich das jetzt, ohne dass es falsch rüberkommt :gruebel:
Also einige Dinge können Hunde schon gut ab
und werden dadurch auch ein wenig "abgehärtet" -
wenn sie nicht nur in Samt und Seide gepackt werden.Du wirst ihn nicht sein Leben lang vor "Idioten" verstecken können,
und lieber er lernt jetzt in seinem jungen Leben so ein paar Grabscher kennen und weiß dann später besser damit umzugehen.Hm, habs heute nicht so mit der Ausdruckskraft -
aber ich hoffe Du verstehst was ich meine.Schöne Grüße
von
Christine -
Wär auch mächtig sauer!
Ich würde vorerst keinen mehr mit meinem Hund besuchen, der so uneinsichtig ist. Und Besuch der sich nicht an meine Regeln hält, bleibt dann halt auch weg. Da hätt ich kein Problem. Conny -
Soche Idioten würde ich gar nicht erst reinlassen, auch wenn der Streit vorprogammiert ist. vielleicht schnallen sie dann, was du von ihnen willst :shock:
Diese Leute versauen dir den Hund
LG
Nele
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Hi,
mit einem ähnlichen Problem hab ich bei meinem Parsson-Mix-Rüden Snoop auch zu kämpfen."Leider" sieht er halt ganz goldig und lieb aus und jeder beugt sich über ihn und tätschelt seinen Kopf, was er gar nicht mag.
Und mein Hinweis, dass Hunde sowas als Bedrohung empfinden können oder zumindest als Unangenehm, wird oft kopfschüttelnd ignoriert.
Es ist wirklich eine Gratwanderung.
Ich möchte einerseits meinen Hund vor Belästigung schützen, andererseits möchte ich, dass er entspannt auf Menschen reagiert, die ihn anfassen. Das geht nur, wenn er dran gewöhnt wird.Also beobachte ich meinen Hund. Solange er klar kommt, dürfen Leute ihn anfassen (keine Wildfremden!). Wenn ich sehe, dass er ausweicht oder Stress zeigt, stoppe ich die Leute und erkläre, was grade in dem Hund vorgeht.
So hoffe ich ihn sinnvoll zu sozialisieren.Was die Besuche bei der Verwandtschaft angeht:
nimm den Hund an die Leine und lass ihn neben dir Platz machen. Kein Mensch wird ihn dann dauernd rufen oder an den Vorderbeinen spazieren führen.
Und dem Hund schadet es nicht, das läuft dann unter Unterordnung.
Vielleicht tut das den Leuten dann irgendwann so leid, dass sie den Hund in Ruhe lassen, damit er sich frei bewegen darf.Dein Freund muss allerdings auch etwas mehr Rückgrat zeigen und eure Erziehung auch hartnäckig verteidigen.
LG
Christine -
@ Snoop: Habe es grade gesehen, dass du einen Parson-mix hast.
Was für eine Rasse ist denn noch drin in deinem Kleinen?
Den Parson kann er nicht verleugnen :wink:
Ansonsten gehe ich so vor, wie du.
Wenn ich auf der Straße bei Fremden merke, die stürzen sich gleich auf ihn, nehme ich Adonis weg, damit die Leute nicht "loslegen" können& erkläre ihnen dass sie in die Hocke müssen und von unten streicheln.
wer sich dazu nicht bereit erklärt darf auch nicht streicheln.
Aber so schnell, wie manche loslegen, kann man gar nicht schauen.ChristineR.: Ich "überbehüte" Adonis ja nicht.
Aber bei so extremen Situationen, nciht 10 Mal rufen, sondern 50 Mal, oder auf giftige Pflanzen aufmerksam machen usw. MUSS ich einfach einschreiten!
Aber ich verstehe, was du meinstDie Leute nicht reinlassen,schön und gut.
Aber am Sonntag z.B. sind wir wieder bei besagter Verwandschaft eingeladen& aus ihrem eigenen Haus kann ich sie ja schlecht werfen?!
Wie findet Ihr meine Idee mit den "Goldenen Regeln", so dass sie sich mal durchlesen können, was Sache ist.Es ist natürlich auch ungeschickt, wenn ein Hund von anderen leuten ununterbrochen Aufmerksamkeit bekommt.
Da ist klar, dass er sich wie der King persönlich vorkommt, oder?! :lach: -
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