Golden Retriever evtl. HD?

  • Hallo,


    wir haben Kontakt zu Besitzern eines Golden Retrievers, 6 Jahre alt, der dringend auf neue Besitzer wartet, weil sein Frauchen für längere Zeit ins Krankenhaus muss und ihn nicht mehr halten kann.


    Beim Auslauf fiel mir auf, dass er etwas schräg läuft, d.h. Schulter und Hinterhand sind nicht ganz auf einer Linie (ich weiss nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke). Läuft aber gerne und springt auch gut ins Auto. Er lässt sich aber nicht gerne hinten abtrocknen, fletscht die Zähne leicht und knurrt, wenn man nicht aufhört. Das machte er auch bei seinem Frauchen, die ihn ja gut kennt.


    Bei Treppen hat er anscheinend Probleme, rauf gehts, aber runter eher schwierig. Das betraf eine offene Treppe, aber es kann natürlich auch
    sein, dass er Schmerzen beim Runtergehen hat.
    Er macht nur ungern "Sitz" und "Platz", es dauert einfach lange, bis er es macht, er müsste ausserdem dringend abnehmen. Könnte das alles mit einer HD zusammenhängen?


    Frage: Wie äußert sich eine HD beim Laufen und was kann man dagegen tun, wenn HD festgestellt wird? Ist da in jedem Fall bei schwerer HD eine OP notwendig?


    Ich weiss, dass der Hund unbedingt zum TA müsste, aber er gehört mir ja nicht. Ich könnte es nur vorschlagen.
    Das wäre auch besser für die evtl. neuen Besitzer. Er ist ansonsten ein toller Hund, der gut gehorcht, lieb ist, keine Probleme mit anderen Hunden hat, gerne Auto fährt und den man frei laufen lassen kann.


    Ich würde gerne bei der Vermittlung helfen, weiss aber nicht was ich tun kann. Er war schon 2 mal in der Zeitung angeboten.


    Wenn jemand Rat weiss, bin für jede Hilfe dankbar.


    LG, Hilde


    Edit: Bin leider in der falschen Kathegorie gelandet. Kann jemand den Beitrag verschieben? Danke.

  • So wie Du es beschreibst hat der Hund ganz klar Schmerzen. Wo ist
    denn der Hund jetzt ? Im Tierheim ? Er gehört zum TA und geröntgt
    zur genauen Diagnose. Könnte auch nur ein eingeklemmter Nerv sein,
    oder Spondyose.

  • Hallo Hilde,


    handelt es sich um den Retriever, den ihr mal kurzfristig hattet?
    Wenn ja, er hatte damals doch schon sehr wahrscheinlich Schmerzen.
    Na ja, damals ist ja noch nicht soooo lange her. (15.06.)
    War denn noch immer von den derzeitigen Besitzern keiner mit dem Hund beim Tierarzt?
    Es kann alles Mögliche sein, das wird hier niemand beantworten können.
    Der Hund muss gründlich untersucht und geröngt werden.
    Sollte es HD sein, kann man je nach Schweregrad noch etwas machen.
    Nur, eine baldige Diagnose wäre dringend erforderlich, denn ggf. schreitet die Arthrose voran. Je weiter sie fortschreitet, umso schwieriger wird die Therapie und damit auch die Vermittlung.


    Du schreibst, dass ihr Kontakt zu den Besitzern habt, ist es nun ein Besitzer oder nur das Frauchen, die ihn nicht mehr halten kann?
    Hat sich niemand auf die Annonce gemeldet?
    Befindet sich die Dame nun im Krankenhaus?
    Oder wann muss sie ins Krankenhaus?
    Wo ist der Hund denn jetzt ?


    Die derzeitige Besitzerin sollte sich mal an "Retriever in Not" wenden.


    Gruß
    Leo

  • Hallo dieschweizer,


    ja es handelt sich um den Hund, von dem ich ja schon schrieb und der kurz bei uns war.


    Leider ist er immer noch nicht vermittelt. Bei dem anderen Ehepaar, was ihn gerne nehmen wollte, ging er zwar eine (offfene)Treppe hoch, aber er weigerte sich, wieder runter zu gehen. Das hat er auch bei uns gemacht, er ging nicht die Treppe hinunter nach draussen, als mein Mann mit ihm rauswollte. Bei mir ging er aber mit.


    Ich habe vermutet, dass er evtl. Schmerzen bei Bewegung oder Sitzen hat, weil ich es ähnlich bei unserem Barney erlebt hatte. Er konnte ja zum Schluss fast nicht mehr laufen und auch keine Treppen mehr gehen, war allerdings 12 1/2 jahre alt und keine 6 Jahre.


    Wahrscheinlich ist der Hund nie auf solche Sachen untersucht worden und die jungen Leute, die ihn wegen Allergie eines der Kinder an die Eltern abgaben, haben den Hund ja nicht so oft gesehen bzw. darauf geachtet.


    Ich habe die junge Frau vorgestern angerufen. Die Situation ist z.Z., dass der Hund allein in der Wohnung sitzt und wartet, dass jemand ihn mal rauslässt. Da sie nicht im gleichen Ort wohnen und der Mann ja den ganzen Tag arbeitet, kommt der Hund bestimmt nur wenig raus. Mir tut er so leid und ich möchte ihm so gerne helfen, weiss aber nicht, wie.


    Ich habe schón an "Retriever in Not" geschrieben und ihnen die Situation geschildert, aber bisher noch keine Antwort erhalten.


    Weiss jemand noch einen Rat? Der Hund leidet und es wäre jammerschade, wenn er ins Tierheim müsste, denn er ist wirklich ein toller Hund mit guten Eigenschaften, der mit Liebe und Geduld bestimmt
    ein wunderbarer Kamerad würde.


    LG, Hilde


    Edit: Die Besitzer sind ein junges Ehepaar mit 3 Kindern (ein Kind hat Allergie), deshalb gaben sie den Hund an die Eltern (vor ein paar Jahren).
    Der alte Mann ist gestorben, die Mutter, ebenfalls alt, liegt jetzt im Krankenhaus, wahrscheinlich für lange Zeit (psychisch bedingt).

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