wir brauchen dringend Hilfe, Jemand ähnliche Erfahrungen ?
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Hallo, wir sind ganz traurig und haben Angst um unseren 6 1/2 jährigen Hovawarth-Schäferhundmix.
Vielleicht weiß jemand Rat oder kennt jemanden der ähnliches im Umkreis von Cuxhaven hatte oder hat ?!Die Tierärztin weiß nicht so recht weiter und meint, es wäre jetzt so wie es aus sieht der 4. Hund mit ähnlichen Symptomen !!
Um genauer zu erklären, hole ich mal ein bischen aus. Unser Hund hat seit Jahren eine Hüftdysplasie und war auch sonst immer ein bischen empfindlich was z.B. Fressen u. Durchfall angeht. Daher haben wir stets auf gutes Futter geachtet . Seit ca. 2 Jahren brauchte er wegen seiner Hüftdysplasie Dexboron forte Tbl. Desweiteren wurde ein sehr großes Herz festgestellt, aber noch nicht so, daß Medikamente gegeben werden mussten. Er war quietschfidel. Ca. Anfang Mai bekam er einen kleinen Knubbel am Hals, den wir erst beobachtet haben, dann Lymphknotenschwellungen unter den Ohren, am Hals, zunächst walnußgroß ohne daß er sonst auffällig war.Nach ein paar Tagen stellten wir dann auch Lymphknoten in den Achselhöhlen fest sowie hinten an den Beinen, er war auch schlapper als vorher. Ab zum Tierarzt, zunächst Infektionsverdacht da wir alle erkältet waren. Dort bekam er zunächst ein homöopath. Mittel für seine Abwehrkräfte und Antibiotikatbl. ,nach einer Woche dann eine Antibiotikaspritze etwas stärker weil Lymphknoten größer wurden und er schlapper. Das Blutbild Ende Mai zeigte alle Werte im Normbereich bis auf die Leukocyten, die waren mit 4,9 zu niedrig. Tierärztin meinte, das wäre sicher ein Virus oder so was, sie glaubt nicht an Leukämie, untypische Befunde. Calcium war etwas erhöht aber sonst alle Werte gut. Erneut Antiobiotika. Keine Besserung - im Gegenteil, die Knoten sind insbesondere am Hals bis auf teilweise Kinderfaustgröße angeschwollen und überall noch da, außer vorne in den Achseln da sind sie nur noch ganz klein. Die Tierärztin hat uns eine "Überweisung" nach Hannover in die Tierklinik gegeben. Meinte aber, ob wir das wirklich wissen wollen ob es Leukämie ist. Die Untersuchungen sollte man ihm ersparen, zumal ne Narkose wegen seinem großen Herz nicht gut ist, er wäre jetzt schon belastet genug. So haben wir uns entschlossen noch nicht zu fahren.
Wir haben den Hund geschont und keine großen Touren mehr gemacht. Ein paar Mal hat er nach den starken Antibiotikaspritzen nachts das Wasser nicht halten können und hat auf seine Decke gemacht.
Das ist aber jetzt nicht mehr der Fall. Dann frißt er kaum noch, man muß schon ordentlich tricksen, er lehnt inzwischen fast alles ab wo er meint, da könnte ne "Pille" drin sein. Seit 2 Wochen haben wir uns dann noch Hilfe von einer Tierheilpraktikerin geholt, die Akupunktur macht. Wir wollen nichts unversucht lassen. Am Freitag konnte er nicht mehr aufstehen morgens und schwankte nach draußen. Es war so traurig anzusehen daß ich dachte, jetzt geht es nicht mehr.
Mein Mann hat ihn dann geschnappt und ist zum Tierarzt. Dort starkes Schmerzmittel bekommen. Durch die Schonung und daß er so schlecht frißt, hat sich die Muskulatur abgebaut und somit hat er jetzt Rückenprobleme und starke Schmerzen aufgrund seiner Hüfte. Nach der Spritze hat er fast den gesamten Tag im Garten geschlafen und jetzt bekommt er morgen 1 1/2 Rimifin Tbl um ihn schmerzfrei zu bekommen. Gestern ist er auch gut gelaufen und war besser zuwege. Auch gefressen hat er. (Futter für "Powerhunde" und Welpen damit er ordentlich was zusetzen kann ). Aber jetzt hat er Wassereinlagerungen in den Pfoten und den Ellenbogen. Die Schleimbeutel sind richtig geschwollen und "schlackern" beim Laufen hin- und her. Auch hechelt er sehr und seit längerer Zeit sucht er sich immer kühle Plätze zum Liegen. Heute Nacht hat er im Garten geschlafen, wir haben ihn auch liegenlassen und die Türen alle aufgelassen, aber er ist draußen geblieben. Heute morgen kam er freudig rein und nun haben wir den Tierarzt angerufen. Gleich fährt mein Mann hin wegen der Wassereinlagerung[b]. Ich will auch, daß nochmal Borreliose-Titer bestimmt werden und die Herzwerte kontrolliert werden.
Er schaut zwischendurch so klar aus den Augen und spielt auch manchmal mit unserer Hündin (die übrigens nichts hat !) wenn auch nur kurz. Wir können ihn doch noch nicht einschläfern lassen ! Die Tierärztin meinte neulich das wäre ne komische Sache - so wie es aus sieht hätte sie wohl 3 weitere Hunde mit geschwollenen Lymphknoten. Was ist das nur ?? Morgen werde ich zu einem weiteren Tierarzt fahren.
Bitte, ich hoffe so sehr auf Antworten. Vielleicht hat einer von Euch Erfahrungen mit so nem Verlauf gemacht. Unser Hund braucht dringend ne Lösung!!!
Liebe Grüße Regina -
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Hi
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Hallo Regina,
das klingt ja alles nicht so toll...
Erinnert mich stark an die Sympthome von "Socke", unserem Border Collie...
Guck mal hier: https://www.dogforum.de/ftopic84389.html"Socke" geht es mittlerweile übrigens wesentlich besser, wir konnten das Cortison weiter reduzieren... Licht am Ende des Tunnels... Sein Hämatokrit-Wert (Anzahl der roten Blutkörperchen) liegt inzwischen bei knapp 36 % (normal sind 44-50 %).
Ich drücke Euch ganz doll die Daumen für Euren Hund!
Liebe Grüße von Beate & Socke
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Hmm, das klingt wirklich nicht gut. :/
ZitatDie Tierärztin hat uns eine "Überweisung" nach Hannover in die Tierklinik gegeben. Meinte aber, ob wir das wirklich wissen wollen ob es Leukämie ist. Die Untersuchungen sollte man ihm ersparen, zumal ne Narkose wegen seinem großen Herz nicht gut ist, er wäre jetzt schon belastet genug. So haben wir uns entschlossen noch nicht zu fahren.
Ich würde schnellstens in die Tierklinik fahren und nicht weiter im Dunkeln fischen. Was bringt es euch und eurem Hund die Wahrheit nicht zu erfahren?
Je länger ihr wartet, desto geringer sind die Heilungschancen. Denn bei den meisten Krankheiten ist der Zeitfaktor maßgeblich, ob eine Heilung möglich ist oder nicht (ganz unabhängig davon, ob es sich bei eurem Hund um Leukämie handelt). Gerade der Verlauf bei eurem Hund und die Ratlosigkeit eurer TÄ würde mich schleunigst in die Tierklinik führen, um eine weitere Meinung einzuholen.
Ob wirklich ein erhöhtes Narkoserisiko bei eurem Hund vorliegt, werden die dort in der Tierklinik beurteilen und abwegen ob es trotzdem notwenig ist. Manchmal muß man leider auch Risiken eingehen um eine Besserung zu erlangen. Es tut furchtbar weh und macht Angst solche Entscheidungen treffen zu müssen. So hätte euer Hund zumindest noch eine Chance. Aber wenn man den Kopf in den Sand steckt wird's auch nicht besser. Ich mußte vor einigen Jahren auch schon solche Entscheidungen bei meiner ebenfalls herzkranken alten Hündin treffen...
Alles Gute für euch!
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Hallo, danke für die Antworten !
Dir, Beate, habe ich ich deinem Thread geschrieben und dir, liebe Stelzenhamster, möchte ich sagen - ja, du hast Recht. Es wurde "Schröder" eben nocheinmal Blut abgenommen und ein Herzmedikament gegeben. Das Ergebnis des Labors ist am Dienstag da und dann fahren wir doch in die Klinik. Es macht sicherlich keinen Sinn weiter zu warten, nachher mache ich mir nur noch mehr Vorwürfe nicht alles getan zu haben. Manchmal dreht man sich Kopfmäßig echt im Kreis...heul.. Drückt die Daumen dass er noch Chancen auf Heilung oder zumindestens Besserung hat !!!!Sollten im Kreis Cuxhaven vermehrt solche Symptome auftreten müsste man doch irgend ´nen Grund dafür finden...... Nicht daß hier auch so´n Spinner rumrennt .
Danke für die Antworten bisher
liebe Grüße Regina -
Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass sie die Ursache finden und das ihm geholfen werden kann!
Bitte berichte weiter, ja?!
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Vielen Dank !! Ja ich berichte weiter, gerne.
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Ich halte alle Daumen, dass die Tierklinik herausfindet, was das Problem ist und dass es behoben werden kann.
Ich bin davon überzeugt, dass es die beste Lösung ist, das Ganze von der TK abklären zu lassen. Egal, wie der Befund ist, es kann eurem Hund sicherlich geholfen oder die Beschwerden gelindert werden und noch schlimmer, als das was einem so durch den Kopf geht, kann es kaum werden. So habt ihr dann wenigestens Gewissheit und hoffentlich stellt sich heraus, dass es ein therapierbares Problem ist.
Lieben Gruss
Birgit -
hm...das hört sich wie mein hund an, der aber nicht mehr lebt, er wurde 16.....da wars lymphdrüsenkrebs...im endstadium wars wie du schreibst.... ich würde ab in die klinik, umgehend und mal punktieren lassen. dafür braucht man keine narkose....wenn du nicht bis hannover willst....klinik dr. koch in oerzen bei lüneburg, da war ich mit meinem. der bekam dann chemo und war noch 1 jahr beschwerdefrei.
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ja, ich muss meinem Vorschreiber beipflichten: Wie schon in meinem anderen thread geschrieben: Sofort in die Klinik! Von der Oerzener habe ich bisher auch nur Gutes gehört. Vielleicht ist es ja die nicht ganz so schlimme Diagnose wie bei unserem "Socke" und es ist "nur" eine Autoimmunerkrankung. Die Symptome sind sehr ähnlich... Wir haben drei Wochen lang gebangt und wollten den Hund schon aufgeben - da trat plötzlich Besserung ein... Ich drücke alle Daumen, großen Zehen und Pfoten!
Liebe Grüße von Beate, Socke & Hilde
P.S: wen´s interessiert - hier ist der Link zu meinem thread: https://www.dogforum.de/ftopic84389.html
Vielleicht ist er ja eine Hilfe für andere Hundebesitzer, deren Tiere ähnliche Symptome zeigenP.P.S.: Und bitte melde Dich bald, wenn Ihr in der Klinik gewesen seid!
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O mein Gott - ich könnt nur noch heulen.
Gestern ist Schröder in der tierärztl.Hochschule Hannover durchgecheckt worden. Unser Schatz hat sich alles gefallen lassen - soo tapfer. (Punktion aller Lymphknoten, Leber-u.Milzpunktion, Blutababnahmen, Ultra-Schall Herz, Röntgen.) Am Abend bekamen wir dann die niederschmetternde Diagnose - Schröder ist unheilbar krank. Die Lymphome sind bösartig, die Milz angegriffen , alle Lymphbahnen haben Knoten,etc. Wenn wir eine Chemotherapie versuchen würden, hätte er eine Heilungschance von lediglich 3 % und sie könnten nicht garantieren ob es überhaupt anschlägt. Es ist bei ihm das Risiko daß er es nicht verträgt groß weil Calcium erhöht ist, hab aber nicht mehr zugehört wieso....und das hammerharte daran ist, keinen Kontakt zu Kleinkindern und immunschwachen Leuten da die Tiere Chemoreste absondern. Das wäre gar nicht machbar; ich habe ne 8 Monate alte Enkelin und einen 89 jährigen Vater mit regelmäßigem Kontakt. Somit sagt die Ärztin kommt dies nicht in Frage. Wir waren uns vorher eigentlich einig, dass wenn es bösartig ist, wir ihn nicht noch mit Chemo quälen aber bei diesem Gespräch wußte ich gar nicht mehr was richtig ist.
Gestern bekam er einen Elektrolytetropf und Cortison; Cortison bekommt er jetzt zun. täglich in höherer Dosis die wir nach einer Woche runterdosieren sollen und ein Magenmittel damit ihm das bekommt..und alle weiteren Mittel mussten wir absetzen. Keine Schmerzmittel mehr ..trotz seiner Hüftdysplasie. Sie sagte wenn er nicht frisst sollten wir ihn spätestens in 2 Tagen erlösen. Aber gestern abend hatte er Hunger und hat gefressen. Und heute morgen begrüßte er uns schwanzwedelnd im Flur-hab mir schon die "Augen ausgeheult" . Ich könnt schreien wenn ich daran denke, daß wir ihn bald erlösen müssen. Laut Klinik höchstens 3 Monate wenn das Cortison anspricht. Heute abend haben wir noch ein Gespräch mit unserer Tierärztin wie´s jetzt weitergeht .
Was macht man zu seinem Wohle ? Wann erlöst man ihn? Die Tierärztin soll nach Hause kommen und dann geh ich mit der Hündin raus und mein Mann bleibt bei ihm. Unser Sohn sagt er kommt dazu. .... Solche Gedanken...brrr...Im Kopf dreht sich alles im Kreis und das ist soo schrecklich.
Regina -
- Vor einem Moment
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