Gemeinsamer Haushalt und die Finanzen!
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Das ganze hat mit Sicherheit viel damit zu tun, dass wir beide gerade am Anfang unserer beruflichen Laufbahn stehen und mit relativ wenig Geld auskommen müssen...wenn beide gut verdienen und man einen gewissen finanziellen Spielraum hat, vielleicht sieht man das dann lockerer...mit Sicherheit sogar...
Da hast du ganz sicher recht. Freunde von uns machen das genauso wie ihr, und sagen auch, wenn wir so drüber plauschen, dass es einfach leichter ist, weil weniger Gesamtkapital zur Verfügung steht.
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"Wir brauchen keinen Ehevertrag, wir vertrauen uns doch."
Finde ich, ist ein ganz anderes Paar Schuhe ( wo wa doch grad bei dem Thema Schuhe sind ).
Unser Ehevertrag soll u.a. das Finazielle klären, wenn wir NICHT mehr zusammen sind.
JETZT leben wir aber gemeinsam und da wird das Geld auch gemeinsam verbraten.
Meistens ist es so, dass ich zum Anfang des Monats ausrechne was übrig bleibt, wenn alle Verpflichtungen gezahlt sind. Und das Übrige wird aufgeteilt und kann jeder mit machen was er möchte.
Übrigens ist ER derjenige der sich 20 Paar Schuhe kauft, die alle gleich aussehen -
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Wenn am ende einer Ehe noch geld übrig bleibt, dann soll er das von mir aus haben, hauptsache, wir trennen uns gütlich... auf sonen jahrelangen Streit habe ich keine Lust...Sollte es bei uns zu einer Scheidung kommen sehe ich da (finanziell gesehen) keine grossen Probleme oder Streitereien.
Ich haette kein Problem finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und auch bei der Auftrennung der Gueter sehe ich keine grossen Streitpunkte.....meine Schuh-Kollektion und Klamotten wird er mir nicht streitig machen......jeder hat sein eigenes Auto und die finanzielle Auftrennung ist hier eh gesetzlich geregelt im Falle einer Scheidung.....so a la "alles meins und Du nix", damit kaeme keiner von uns rechtlich mit durch.
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Bei uns ist das ganz einfach geregelt.
Ich bezahle Wohung, Strom, Festnetz, I-Net, Handyverträge, Stallmiete, Hausrat und halt meine eigene Versicherung.
Von seinem Geld leben wir, verprassen es auf Flohmärkten und ebay oder wenn mal was für die Wohnung gebraucht wird, dann geht das auch von seinem Geld. Auch wenn was mit den Tieren ist, gehts von ihm ab.
Hier gab es bisher keine Streitereien übers Geld. Wenn ich was brauche, dann geh ich zu ihm und er gibt mir was ich brauche. Gebe es ja eh für uns und unsere Tiere aus und nicht nur für mich.Wenn ich mal alleine einkaufen gehe und vorher vergesse Geld mitzunehmen, dann zahle ich das von meinem Konto. Bin eh reiner Kartenzahler Er ist immer der Mann mit dem Baren...
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Und noe....Ehevertrag haben wir auch nicht......keiner von uns war vermoegend bei der Eheschliessung.
Das macht nichts. Es können leider trotzdem unzählige Probleme entstehen, Zugewinnausgleich, gemeinsames Vermögen / Verbindlichkeiten, Hausrat, nachehlicher Unterhalt... Zumindest nach deutschem Recht. Und welches Recht bei einer "internationalen" Ehe anzuwenden ist, ist nochmal eine Sache für sich. Das wäre übrigens auch eine Sache, die man im Ehevertrag regeln könnte.
Und dass man bei der Scheidung eine Einigung im Guten anstrebt, ist zwar lobenswert, aber leider meist nicht realistisch.
@ Jackson84: Ich habe nirgends geschrieben, inwiefern sich der Ehevertrag auf die aktuelle Finanzverwaltung auswirkt.
Nur dass die Aussage, es gäbe in dieser Hinsicht kein Konfliktpotenzial, ähnlich "blauäugig" ist, wie die Aussage, man bräuchte keinen Ehevertrag, da man diesbezüglich keine Probleme sieht. -
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Nur dass die Aussage, es gäbe in dieser Hinsicht kein Konfliktpotenzial, ähnlich "blauäugig" ist, wie die Aussage, man bräuchte keinen Ehevertrag, da man diesbezüglich keine Probleme sieht.
Aktuell klappt es so aber sehr gut und wenn es doch irgendwann einmal bezüglich der Finanzen Probleme geben sollte, muss das Konzept überdacht werden. Ich denke auch, dass es eine große Rolle spielt was für eine Einstellung man zum Geld hat und auch wieviel bzw. wie wenig man zur Verfügung hat.
Wie Sleipnir schon sagte, kann sich bei den beiden auch das ganze Konzept ändern, wenn beide besser verdienen.
Das ist kein unwesentlicher Punkt bei der ganzen Planung und Handhabung.
Und habe auch nie gesagt, dass ich keinen Ehevertrag brauche . -
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Das macht nichts. Es können leider trotzdem unzählige Probleme entstehen, Zugewinnausgleich, gemeinsames Vermögen / Verbindlichkeiten, Hausrat, nachehlicher Unterhalt...
Klar....aber solche Dinge sind hier gesetzlich geregelt.
Z.B.
One of the most difficult and complex areas of divorce is the division of marital property. Marital property is all property acquired during the marriage, except for property received by gift from a third party or by inheritance. Each spouse is entitled to an equitable share of all marital property acquired during the marriage. The judge or jury will decide on the division of marital property. Marital property will be divided equitably (not necessarily equally) between the parties regardless of how the title to the property is held. There is no set formula or percentage amount used to divide marital property.
Quelle: http://www.gabar.org
ZitatUnd welches Recht bei einer "internationalen" Ehe anzuwenden ist, ist nochmal eine Sache für sich. Das wäre übrigens auch eine Sache, die man im Ehevertrag regeln könnte.
Ok...das trifft auf uns ja nicht zu....wir haben hier in den USA geheiratet und kaeme es jemals zu einer Scheidung treffen die Gesetze des Staates zu indem die Scheidung beantragt wird.
ZitatUnd dass man bei der Scheidung eine Einigung im Guten anstrebt, ist zwar lobenswert, aber leider meist nicht realistisch.
Oh ja...das hab' ich an meinen Eltern gesehen
Aber wie gesagt...hier bei uns wird das Sorgerecht, Guetrauftrennung, Schuldenauftrennung etc, pp gerichtlich geregelt......wir leben ja nicht im wilden Westen wo jeder mal so sein eigenes Sueppchen kochen kann.
Die Gueter die wir besitzen gehoeren rein rechtlich uns beiden....Haus, Auto, Moebel etc......wenn man da zu keiner guetlichen Einigung kommt wird sich ein Richter damit befassen muessen.
Bei all dem sehe ich dennoch keinen Grund kein eines, gemeinsames Konto zu haben denn selbst wenn wir getrennte Konten haetten waere dies nach US Scheidungsgesetz dennoch unser beider Eigentum, da eben verheiratet.
Haetten wir z.B. getrennte Konten und ich wuerde mir monatlich ein Suemmchen beiseite schaffen "fuer den fall der Faelle"....guess what!? .....das muesste ich bei einer Scheidung angeben und da dieses Suemmchen waehrend unserer Ehe beiseite geschafft wurde, wuerde es aufgeteilt werden,....egal welcher Ehepartner namentlich der Kontoeigentuemer ist....es sei denn ich verbuddel die Kohle im Garten und mein Mann richt keine Lunte.
Muss aber ehrlich sagen....so schnell und unueberlegt wie ich geheiratet habe, haette ich Grundeigentum, Vermoegen etc besessen vor der Ehe haette ich auf einen Ehevertrag bestanden....soooo naiv bin ich nun nicht und von Liebe hab' ich mich noch nie komplett blenden lassenZitatNur dass die Aussage, es gäbe in dieser Hinsicht kein Konfliktpotenzial, ähnlich "blauäugig" ist,
Hmmm...das ist nicht blauaeugig sondern unsere Realitaet....wir haben keine Konflikte was unsere persoenlichen Ausgaben angeht.......nach ueber 10 Jahren Ehe sollten solche Dinge auch nicht von heute auf Morgen zum Konflikt werden. Und wenn, dann muessen wir uns eben einigen....welche Ehe hat schon null Konflikte und nur eitel Sonnenschein?
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Ja, wir haben einen Ehevertrag und ja ich finde ihn bei uns wichtig.
Olli ist Selbständig.Wir sind jetzt seit 6 Jahren zusammen, wohnen seit 4,5 Jahren zusammen und sind fast 2 Jahre verheiratet und haben noch immer kein gemeinsames Konto.
Wir regeln das so, dass Olli die Miete, Versicherung, ect. bezahlt.
Ich bezahle meist Lebensmittel, Weggehen,.....
Aber wir sehen das nicht so eng, wenn etwas gebrauch wird, dann wird es gekauft, egal von welchem Geld.Und ja, Olli meckert auch immer wenn ich Pflanzen, Bücher, Schuhe, ect. kaufen. Aber nicht weil es "Geldverschwendung" ist, sondern weil wir kein Platz haben.
Er hatte mal vorgeschlagen für jede neue Pflanze muss eine alte Pflanze gehen. Naja, vorgeschlagen hat er es, aber umgesetzt noch nieRebekka
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Wir haben 3 Konten: sein, meins, unseres...
Da Daniel ja in den letzten Jahren eher weniger Glück mit den Jobs hatte, haben wir es so gemacht, dass das meiste an Lebenshaltung von meinem Konto bezahlt wird. Sprich: mind. 3/4 des monatlichen Geldverbrauchs ging von meinem Konto ab. Essen gehen, Cocktails, Angelzeug und Hundespielis dafür eher von seinem Konto. Den Rest hat Daniel von seinem Konto immer auf UNSERES gelegt. Außerdem hat er zB im Frühjahr die neue Küche für fast 7000€ von SEINEM Geld bezahlt.
Also letztendlich ist es bei uns ein Geben und Nehmen. Ich wohne in seinem Haus, bezahle nur ein paar Nebenkosten. Wir achten kaum darauf, wer wann was und wieviel bezahlt und damit fahren wir schon ein paar Jahre ganz gut.
Aber mit seinem neuen Job jetzt wird sicher aaaaalles besser und anders
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Ja, wir haben einen Ehevertrag und ja ich finde ihn bei uns wichtig.
Olli ist Selbständig.Aber was hat die Selbststaendigkeit eines Ehepartners mit einem Ehevertrag zu tun?
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