Welche Rüden / Hündinnen sind hier kastriert?

  • Jule (Prager Rattler) wurde letztes Jahr mit 9 Jahren kastriert. Sie hatte 5 Mammatumore und die zusätzliche Kastration wurde uns von der Tierärztin sowie Tierklinik Giessen empfohlen. Die beiden anderen Mädels sind intakt und werden es hoffentlich auch für immer bleiben.

  • Sunny (7) wurde nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert. Vorallem aus Unwissenheit. War halt ganz normal, dass es gemacht wird. :/
    Wenn ich es Rückgängig machen könnte würd ich es tun.
    Sie ist viel träger geworden und wirkt zeitweise depressiv. Sie spielt nicht mehr so gerne und vor den Rüden hat sie trotzdem keine Ruhe. Mit dem Futter muss icha uch aufpassen,dass sie nicht zu dick wird,obwohl sie absolut nicht verfressen ist. :( : Vorher war sie eher dürr.
    Seit etwa 1 1/2 Jahren ist sie leicht inkontinent, wo runter vorallem sie selbst leidet. (An alle die ihre Hündinnen aus Bequemlichkeit kastrieren lassen wollen, denen kann ich sagen, dass so ein paar Blutstropfen weniger Arbeit machen!)


    Aus den Gründen wollte ich meine andere Hündin (2) nicht kastrieren lassen, aber hab mich trotzdem schweren Herzens dazu entschlossen, da ihre Scheinschwangerschaften von mal zu mal schlimmer werden und das letzte Mal der absolute Horror war. :gott:
    Was mich etwas tröstet ist, dass sie im Oktober schon 3 wird und ich finde dass sie seit ihrer ersten Läufigkeit doch ganz schön gereift ist.


    Ohne medizinische Medikation würde ich keine hündin mehr kastrieren lassen, soviel steht fest! :dagegen:

  • Super interessantes Thema !


    Wir gehören auch zu denen mit einem kastrierten Rüden aus dem Tierschutz. Er war knapp 10 Monate und kastriert, ich fand das nicht so toll und sehr früh, wollte aber diesen Hund gerne haben, was wir auch so garnicht bereut haben.


    Wenn er unkastriert temparamentvoller wäre, wäre es definitiv zu viel :headbash: , er kommt mit fast allen Hunden gut klar - mir fallen bestimmt 5 Besitzer mit unkastrierten Rüden ein, die mir erzählen, dass ihr hund aggressiv gegenüber anderen Rüden ist, mit Diego aber fröhlich rumtobt, auch ohne ihn besteigen zu wollen. Sehr angenehm.


    Er ist topfit und selbstbewußt, wir trainieren gerade, bei aggressiven anderen Hunden an der Leine nicht zurück zu "pöbeln" - und da ist es ihm schnurzpiepegal, ob der unkastriert ist. Bei Rüden, die ihn besteigen wollen, ist auch eher selten, versucht er ein Spiel draus zu machen, sie auch zu besteigen und mit ihnen spielerisch zu toben. Wenn es ihm zuviel wird geht er einfach weg. :D


    So, und wo hier grad soviele mit kastrierten Rüden sind, hab ich auch gleich noch eine Frage:
    Unser junger kastrierter - er ist jetzt 1,5 Jahre - findet trotz Kastration mit 9 Monaten Hündinnen ganz toll. So mit Show veranstalten, Ohren ablecken, zum Spielen auffordern und manchmal sogar besteigen. So mit äh, :ops: ausgefahrenem Teil. Sorgt manchmal für irritierte Blicke der Hündinnen Besitzerinnen, wenn es zuviel wird, rufe ich ihn zurück, ist aber ja nicht "gefährlich". Ist das normal ? Ich finde ihn so im großen ganzen recht "unkastriert" in seinem Verhalten - aber woher bei Kastration mit 9 Monaten? Ich dachte immer, das gibt es nur bei Rüden, die länger unkastriert waren. :???: Zumal er auch groß ist, 68 cm, und nach seiner Kastration noch ordentlich weiter gewachsen ist.
    Liebe Grüße von Trixi mit Diego


    Wer kann mir dazu was erzählen ?

  • Zitat

    wenn doch - bei den hiesigen Antworten - rund 80 % aller Hündinnen irgendwann not-kastriert werden musste (also aufgrund gesundheitlicher Dinge)?! Das ist mir ein Rätsel.


    Liegt vielleicht daran, dass du danach gefragt hast, wessen Hund kastriert ist und nicht, wessen Hund es nicht ist. :?


    Ich hab jetzt den zweiten unkastrierten Rüden und sehe nicht wirklich einen Grund, warum ich den oder auch seinen Vorgänger kastrieren hätte lassen sollen.


    Wuschel ist 16 Jahre alt geworden und hatte in seinem ganzen Leben nie Probleme mit der Prostata oder seinen Hoden. Er war immer verträglich mit allen Hunden, egal ob Rüde, Hündin, Welpe, kastriert oder unkastriert. Ein absolut toller freundlicher Hund. An Hündinnen war er schon interessiert und er wandelte auch schon mal auf Freiersfüßen, was aber wohl mehr daran lag, dass wir nicht so die große Ahnung von Hundeerziehung hatten ... (Ich wusste, bevor ich Sascha bekam, nicht einmal, dass es z.B. sowas wie Schleppleinen überhaupt gibt) :lachtot:
    Heute denke ich, dass sein Weglaufen mit dem richtigen Ansatz relativ flott in den Griff zu bekommen gewesen wäre.


    Auch Sascha ist ein absolut freundlicher und unkomplizierter Rüde, verträglich mit allem und jedem. Natürlich ist auch er an Hündinnen interessiert, ich würde ihn sogar als relativ stark interessiert einschätzen. Trotzdem ist er in Bezug auf Hündinnen auch läufige absolut unkompliziert. Er hat eine sehr hohe Frustrationstoleranz und bleibt selbst bei direktem freiem Kontakt mit läufigen Hündinnen relativ locker. Momentan hab ich ein wenig das Problem, dass er versucht seine Hündin gegenüber anderen Rüden zu beanspruchen. Dann gibt es von mir eine Ansage und das Thema ist erstmal erledigt. Er ist mit seinen 3 Jahren eben auch noch nicht so ganz erwachsen und souverän, wächst noch in seine "Aufgaben" hinein.
    Das Problem, bei dem ich bei Sascha wirklich an meine Grenzen stoße, ist sein extremer Jagdtrieb.

  • Ja, genau. Die Frage war, welche Hunde kastriert wurden.
    Wir haben bisher einen kastrierten Rüden und 2 kastrierte Hündinnen gehabt, aber das macht bei uns nur eine "Kastrationsrate" von etwa einem Viertel aus, denn die anderen waren intakt. Da wir mehr Hündinnen als Rüden hatten, wurde dort auch nicht mehr wegen Pyometra oder ähnlichem kastriert und das Verhältnis bleibt.
    Unser jetziges Paar ist da noch nicht eingerechnet, weil es ja noch kommen könnte ;) .


    LG
    das Schnauzermädel

  • timmy stammt aus dem tierschutz und die kastra war auflage. würde ich heute vielleicht auch nicht mehr machen, aber wir wollten uns damals nicht mit amerikanischen behörden anlegen ;)


    unsere dalmi-hündin jana kam kastriert aus dem ts zu uns. sie war inkontinent.


    ianka ist intakt und wenn sie keine gebärmuttervereiterung bekommt, wird das auch so bleiben.


    hündinnen würde ich aufgrund der kastrationsinkontinenz eher nicht kastrieren, bei rüden würde ich es davon abhängig machen, ob sie sehr leiden. der hund einer bekannten war fast ganzjährig nicht mehr er selbst aufgrund der vielen läufigen hündinnen in der nachbarschaft. seit er kastriert ist, ist er wieder ausgeglichen, aufgeweckt, frisst etc.

  • Hallo!


    Othello ist jetzt fast 7 Jahre und wurde mit 2,5 Jahren kastriert weil ein Hoden im Bauch geblieben ist und da das leicht zu Krebs führen kann.
    Er hat sich da durch nur in einem Punkt verändert er leidet net mehr so wegen der läufigen Mädels. Er läuft net mehr weg und kann wieder essen auch wenn die Mädels hier soo gut riechen.


    Mfg und so...

  • Meine Hündin ist kastriert seit einigen Wochen. Hatte eine Gebärmutterentzündung - das war höchste Zeit, das die raus kam!


    Wenn ich mir iwann nochmal eine Hündin holen sollte, werde ich darüber nachdenken sie gleich kastrieren zu lassen (falls sie das dann nicht schon ist). Denn es senkt das Risiko an Mammatumoren und so eine Gebärmutterentzündung muss ich nicht nochmal einem meiner Hunde antun!

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