Welche Rüden / Hündinnen sind hier kastriert?

  • Zitat

    Wer von den hiesigen Hundehaltern hat einen kastrierten Rüden / eine kastrierte Hündin?
    Und vor allem: Warum sind sie kastriert?


    Ich habe zwei Mädels (5 1/2 und 2 1/2) und einen Rüden (7 Jahre), alle bis vor 6 Monaten intakt.
    Mein Rüde wurde kastriert, weil man erst nach 6 Jahren rausfand, dass er Einhoder ist und beide Klöten tumorös waren. :/


    Wäre das nicht gewesen, wäre er heute noch so intakt, wie meine Zickenweiber auch.

  • Meine Hündin Kira (fast 3) wurde vor kurzen kastriert! :/ Ihre dritte Läufigkeit hat nicht von alleine aufgehört!


    Nikan, mein Jungrüde, etwas über 9 Monate alt, ist intakt!
    Das soll bitteschön auch so bleiben!


    edit:
    Ja, Kira hat sich geändert!
    Vom absolut lieben, mit allen verträglichen Hund zur geifernden Leinenpöblerin, die außerdem Welpen hasst!!!!! :( :

  • Paula wurde auch kastriert, von der Vorbesitzerin.


    Würde es auch immer wieder machen lassen um das Krebsrisiko zu verringern.

  • Zitat

    Paula wurde auch kastriert, von der Vorbesitzerin.


    Würde es auch immer wieder machen lassen um das Krebsrisiko zu verringern.


    Ich finde das immer wieder interessant.
    DAS Krebsrisiko betrifft immer nur die Mammatumoren, die Krebswahrscheinlichkeiten, die man damit fördert, werden einfach verdrängt :???: .


    LG
    das Schnauzermädel

  • Welches Risiko denn??????


    Meine Hündin HATTE Mammatumore. Ganz kleine, und sie wurden während der Kastration festgestellt. Unser Tierarzt hat dann gleich die betroffene Milchleiste mit rausgenommen.
    Wie gesagt, die Hündin wurde kastriert! Und ohne Hormone ist alles gut! Es gab keine weiteren Tumore, die Kleine hat sich nicht im Wesen verändert und auch nicht zugenommen ...
    ... also wirklich ALLES gut!


    Und auch sonst kann ich durch Kastration keine Nachteile feststellen. Meine Tierschutzhunde sind klasse, und zumindest die Rüden werden keine Prostataprobleme mehr haben. Ähem, die Hündinnen auch keine Pyrometra mehr ...!
    Vom Wesen her kann ich echt nichts Negatives feststellen. Meine jungen kastrierten Hüpfer sind klasse, super verträglich, und haben Energie ohne Ende.


    Hier also alles bestens!!!!!

  • Welche Risiken?
    Hast du dich bisher so mit dem Thema beschäftigt, wie es die meisten TAs vorbeten?
    Klar bekommt eine Kastrierte zu fast 100% keine Mammatumoren mehr, wenn sie denn vor der ersten Hitze kastriert wurde, aber ist ein deutlich gesteigertes Risiko für andere Krebsarten entsteht durch die Kastra auch.


    Wenn man von den Kleinrassen weg geht, wie sieht die Lebensqualität einer inkontinenten Hündin aus? Wie sieht das Leben aus, wenn die Medis dann nicht helfen?


    Ein gesteigertes Diabetesrisiko ist natürlich auch keines.


    Skeletterkrankungen bei Kastrationen vor dem Ende der Wachstumsphase wegen verlängerten Röhrenknochenwachtum sind sicherlich auch kein Problem für den Hund, der davon betroffen ist.


    Es ist ja sehr schön, dass deine Hunde keine Probleme haben. Aber deshalb kann man nicht behaupten, dass es keine erheblichen Risiken gibt.


    Und ich beziehe mich dabei auch nicht auf meine persönliche Statistik, 2 mal Probleme und einmal gut, sondern auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die sie meisten TAs verschweigen, weil man dann kein Geld mehr verdient. Eine Kastra ist teuer und mach Kastrat Dauergast in der Praxis.


    Für alle Säugetiere werden die Veränderungen durch die Entfernung der Keimdrüsen beschrieben und akzeptiert. Nur bei Hunden passiert nix? :???:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Hey, mir beten Tierärzte nichts vor, weil ich sie in meine Entscheidungsfindung nicht einbeziehe!


    Ich hatte eine eigene kastrierte inkontinente Hündin, und die hat im Schlaf immer mal ein paar Tropfen verloren. Nicht der Rede wert, nichtmal für sie!
    Ansonsten hatte ich eher Probleme mit unkastrierten Hunden! Pyrometra z.B.!
    Ich habe zwei unkastrierte Rüden, die aber sehr unkompliziert sind. Alles andere ist kastriert! Die Beiden sind fünf und acht Jahre alt, und sollten sie jemals in die Situation kommen eine Narkose zu brauchen, werden sie auch kastriert! Alte Rüden haben häufig ein Problem mit der Prostata, und das braucht kein Hund!
    Ich lasse sie nicht extra in Narkose legen, wenn es nicht notwendig ist, aber wenn, dann wird auch gleich alles gemacht!

  • Sag mal, gibt es für dich nur deine Hunde? Oder kannst du auch Ergebnisse aus großangelegten Studien einbeziehen?


    Und wenn DEINE Hündin im Schlaf nur ein paar Tropfen verloren hat, dann sei doch froh. Aber behaupte nicht, dass es bei allen so harmlos ist!
    Es gibt genügend Hündinnen, die liegen dann in einer Pfütze. Es gibt genügend Hündinnen, die sich wegen Dauertropferei die ganzen Hinterbeine wundlecken.


    Sei doch einfach dankbar, dass es bei dir keine größeren Probleme gab. Aber deshalb kannst du wohl kaum behaupten, dass es keine Risiken gibt.


    Wenn ich überlege, was die Studien hergeben, was ich jahrelang in der Praxis gesehen habe, dann finde ich diese Aussage blauäugig.
    Und wenn ich die "Aufklärung" der meisten TAs höre, dann wird mir schlecht!


    LG
    das Schnauzermädel

  • Fips wurde mit 4 Jahren kastriert wegen Pyometra. Ihre Läufigkeiten vorher waren vollkommen unproblematisch und das hätte von mir aus gerne so bleiben können. Sie spielt nur noch mit Anton, anderen Hunden geht sie gerne aus dem Weg oder ist zumindest distanzierter.


    Meine frühere Pyrenäenberghündin, ebenfalls wegen Pyometra kastriert war anschließend inkontinent. Die schon von Schnauzermädel angesprochenen wunden Flächen zwischen den Hinterschenkeln kenne ich auch. Ich habe sie im Sommer scheren lassen, aus Angst dass sich da unbemerkt Maden einnisten könnten, nachdem ich gehört habe, dass genau das bei einer Neufundländerdame passiert ist.


    Anton ist intakt und das soll auch so bleiben, solange keine med. Indikation vorliegt. Es gibt bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft kein Theater und bei Kontakt mit läufigen Hündinnen reicht ein "Nein". Aus den Augen lassen, würd ich ihn natürlich nicht :hust: .


    Gruss Liane


  • Das ist ein guter Beitrag !


    Mein alter Rüde mußte wegen Hodentumor kastriert werden, nach 3 Mon. fing er an zu tröpfeln, hat manchmal in seinem Urin gelegen und war total unruhig, weil ihm das unangenehm war.
    Ich finde es widersinnig, gesunde Hunde zu kastrieren und anschließend bekommen sie Medikamente, weil sie undicht sind.

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