das kann doch nicht sein!?

Hi Feechen,

keine schöne Sache. Haben sie sich einfach so in die Haare gekriegt? Du schreibst der Dackel hat gebellt und Deiner ist praktisch zu ihm und hat ihn geschnappt. War das Schleudern der Grund für das Wasser im Nervensystem? Oder wie hängt das zusammen?

Oh das tut mir leid!!

Aber ein bissl hat der andre auch schuld er is doch auf deinen los oder??

Aber das deiner gleich so heftig is.

Raten kann ich dir leider nichts!

Hi Feechen,

also, dass Dein Hund den Dackel geschnappt hat ist echt dumm gelaufen. Das es für den Dackel - durch welche unglücklichen Umstände auch immer - so gekommen ist, kann man nicht mehr ändern.

Wie lange kennst Du denn Deinen Freund bzw. seine Eltern? Vielleicht haben sie in der Trauer auch überreagiert. Versuche noch mal - wenn möglich - vernünftig zu reden.

Wie das rechtlich aussieht, das kann ich Dir leider nicht sagen. Ich hoffe nur für Dich, dass sie sich wieder beruhigen. Ich kann schon verstehen, dass es schmerzt.

Was sagt denn Dein Freund dazu, der war doch dabei?

Hallo,
Ich kann mich da der Conny nur anschließen, das Du die Haftpflicht eindchaltest und In eine Hundeschule gehst. Ich glaube aber nicht das nach diesem Vorfall Dein Hund gleich eingeschläfert werden muss. Und mit dem Schädelhirntrauma wurde einfach zu spät erkannt und falsch behandelt der TA hätte Ihn gleich in eine Tierklinik einliefern lassen sollen wenn er schon die Vermutung dafür hat. Ich denke da haben einige Ursachen zusammengespielt und ob jetzt der Treppensturz oder das Schleudern die Ursache war wird keiner mehr Rausfinden können.
Gruß Alex

Oh Mann, das tut mir echt leid, so was ist wirklich nicht schön. Aber ich denke nicht, dass Dein Hund den anderen töten wollte, es war einfach ein Unfall und wer weiß, was der Treppensturz dazu noch an Verletzungen angerichtet hat. Solche Attacken passieren eben, aus den verschiedensten Gründen. Vielleicht hat auch die Angst Deines Hundes eine Rolle gespielt, er war sicher gestresst in der Situation.

Bei unserem Bossi und dem Rüden meiner Eltern war es zwar nicht ganz so dramatisch, aber nachdem der Hund meiner Eltern etwas größer war, haben die beiden sich auch böse in den "Haaren" gehabt (Auslöser war übrigens Eifersucht aufs Spielzeug) und seitdem müssen wir sie voneinander fernhalten, denn ausgetragen ist die Sache noch nicht. Der Rüde meiner Eltern hat ausser einer unschönen Narbe am Kopf allerdings keine bleibenden Schäden davongetragen.

Ich würde auch sagen, da Deiner ja noch nicht ausgewachsen ist, musst Du Dir keine allzugroßen Sorgen machen. Sollte sie Anzeige erstatten, so wirst Du eventuell den Hund vorstellen müssen, vielleicht so etwas wie Wesenstest oder Du bekommst Auflagen für ihn. Schlimmstenfalls. Aber aufgrund seines Alters wirst Du sicher Gelegenheit bekommen, ihn richtig zu erziehen und dazu gehört jetzt, ihm die Angst vor anderen Hunden zu nehmen, dazu wirst Du Dir wohl eine gute Hundeschule suchen müssen.

Zivilrechtlich würde ich sagen: Da Dein Hund Schaden verursacht hat, bist Du verpflichtet, den zu ersetzen. Hast Du eine Haftpflichtversicherung für den Hund, tritt die dafür ein. Wenn nicht, könnte die Mutter Deines Freundes Dich auf Schadensersatz verklagen, wenn Du nicht bereit bist, zu zahlen.

Alles in allem warte vielleicht einfach etwas. Sie hat ihren Hund schließlich auch sehr lieb gehabt, möchte ich annehmen, und über diesen Schock muss sie selbst auch erstmal hinwegkommen. Ihr Ventil ist es eben, Deinem Hund die Schuld zu geben und sich aufzuregen. Vielleicht denkt sie, es wäre gerecht, dass Du Deinen Hund auch verlierst. Schwierige Situation, aber Streit hilft sicher keinem weiter. Also erstmal Ball flach halten und abwarten, Verständnis für ihre Wut und Trauer zeigen und wenn möglich, sich irgendwann mal ruhig zusammensetzen. Viel Glück!

hier bleibt nur ein Problem zurück eventuell.

Der Rüde ist ja erst 9 Monate und verhält sich also nicht wie ein erwachsener Hund einem kleineren Artgenossen gegenüber. War ein schlimmes Unglück, ist passiert.

die meisten verhaltenskorrekten Rüden gehen auf die Keiferei einer kleineren Hunderasse nicht ein, jedenfalls nicht so agressiv.

Er hat hier ganz klar einen Hundekampf gewonnen, wenn auch gegen einen niederen Gegner. Das sitzt nun fest in seinem Kopf. Leider sprech ich da aus Erfahrung.

Das Resultat war, und das nicht nur bei meinem Hund, das dieses für ihn erfreuliche Erlebnis im Kopf hängen bleibt, sollte wieder eine knifflige Situation eintreten, wird er nicht mehr zögern, drauf einzugehen. Weil er ist ja nun stark.....(aus seiner Sicht).

Eine Hundeschule oder Hundeplatz wäre durchaus angebracht, du solltest seine Reizschwelle prüfen lassen.

LG