Leben retten: Mensch oder Hund?

  • Den Menschen macht eins für uns sehr wohl wertvoll, die Tatsache allein das wir ALLE der Gattung Mensch angehören!


    Unter dieser Betrachtung ist es auch völlig egal was das für ein Mensch ist. Er gehört meiner Art an und er bedarf meiner Hilfe und die werde ich nie jemandem verwähren.

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    Aber all' die, die auf jeden Fall ihren Hund retten würden und denen andere Menschen egal sind, würde ich bitten, in ihrem Testament einen Passus beizufügen, dass im Falle ihres gewaltsamen Todes der Mensch, der seinen Hund/seine Katze gerettet hat und nicht sie selber, von den Hinterbliebenen nicht verteufelt, angegriffen oder verklagt werden darf und dass sie nicht trauern sollen, weil ein weiterer Egoist gestorben ist. Und gebt die Anweisung, uns hier im Forum über euer Ableben zu informieren.
    .


    Bleib mal aufm Teppich Schnurri. Du mußt die Meinung derjenigen nicht verstehen, die zuerst ihren Hund retten würden, genauso wenig wie ich die Meinung anderer nicht verstehen muß, wieso ein Menschenleben mehr wert sein soll.
    Dein Post jedoch geht eindeutig zu weit.

  • Wow, ich hoffe mittlerweile auch, dass ich/meine Familie/meine Freunde niemals mit dem Hund eines anderen in Gefahr gerate/n... :shocked:


    Die Chance auf Rettung scheint dadurch doch ziemlich zu schwinden. :???:

  • ich bin echt erstaut was manche für eine einstellung haben...das meine ich jetzt aber nicht böse...das es doch tatsächlich menschen gibt denen ein tier wichtiger ist als ein mensch :???:

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    Diese Meinung ist schon irgendwie ein Schlag ins Gesicht für alle Rettungskräfte, die jeden Tag ihr Leben für Verunglückte aufs Spiel setzen, sie aus brennenden Häusern holen, aus reißenden Flüssen retten, aus Felsschluchten bergen oder auch mit ihren Hunden in Erdbebengebieten nach Opfern suchen. Wenn wir darauf verzichten würden, wäre sicherlich eine Menge Geld zu sparen und wir müssten die Retter nicht irgendwelchen Gefahren aussetzen.


    Was bitte hat denn eine Meinung hier mit der Hilfe durch Rettungskräfte zu tun? Ich bin sicher, dass fast alle hier, die zuerst ihren Hund retten würden, generell natürlich auch Menschen, die sich in Gefahr befinden, helfen würden.

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    Was bitte hat denn eine Meinung hier mit der Hilfe durch Rettungskräfte zu tun? Ich bin sicher, dass fast alle hier, die zuerst ihren Hund retten würden, generell natürlich auch Menschen, die sich in Gefahr befinden, helfen würden.


    Das hab ich vor ein paar Seiten hier auch schonmal gefragt, keine Antwort. Schreibt man, man würde zuerst seinen Hund retten scheint offensichtlich bei einigen die vorherrschende Meinung zu sein, dass man gänzlich egoistisch wäre und grundsätzlich keinen Finger krumm machen würde um Menschen zu helfen, die in Not sind.


    Naja, ich kann damit gut leben. GsD entscheide ja immer noch ich selbst, was mir wichtig ist.

  • Hätten denn tatsächlich alle, die hier geantwortet haben: "Ich rette erstmal meinen Hund!" auch Verständnis dafür, wenn jemand anders das Leben seines Hundes in den Vordergrund stellt, wenn es um die eigenen Kinder, Eltern, Geschwister, Partner, Freunde, usw. geht?

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    Wie passt das denn jetzt zusammen ? Nur weil ich sage, ich würde meinen Hund retten heisst das doch nicht, das ich jemanden der Hilfe benötigt einfach liegen lassen würde.


    Das war doch gar nicht die Frage.


    So meinte ich das auch nicht.
    Wie ist es, wenn es in der Situation für Dich lebensgefährlich werden könnte? Würdest Du dann helfen?[/quote]


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der das Leben seines Hundes nicht für jemand anderen aufs Spiel setzt, dann aber sein eigenes Leben für diesen anderen in Gefahr bringen würde...
    Das würde ja sonst im Umkehrschluss bedeuten: Das Leben meines Hundes ist wichtiger als ein Menschenleben - inklusive meinem...

  • Zitat

    Hätten denn tatsächlich alle, die hier geantwortet haben: "Ich rette erstmal meinen Hund!" auch Verständnis dafür, wenn jemand anders das Leben seines Hundes in den Vordergrund stellt, wenn es um die eigenen Kinder, Eltern, Geschwister, Partner, Freunde, usw. geht?


    Super Frage, die Antwort interessiert mich auch.

  • Stimmt, verstehen muss ich die Meinung nicht. Wenn ich aber mit meinem Hund an der Straße stehe, ein paar Meter neben mir ist ein Kind auf dem Roller und es kommt ein Auto auf uns zugeschossen, weil der Fahrer einen Herzinfarkt hatte, dann möchte ich nicht mit dem Wissen leben müssen, dass ich meinen Hund gerettet habe und nicht das Kind. Hundeforum und Hundeliebe hin oder her.
    Wie gesagt, es geht hauptsächlich darum, dass jemand, der eher seinen Hund retten würde, seinen Nichtretter dann auch vorsorglich von der Schuld freisprechen sollte, nicht dass er dann wegen unterlassener Hilfeleistung noch verklagt wird.


    Und das mit der Info ans Forum meine ich durchaus ernst. In anderen Foren gibt es durchaus einen "Notfallplan", sprich: eine email, die man anschreiben kann, wenn jemand aus unerfindlichem Grund von der Bildfläche verschwindet.

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