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Ich denke, es wäre allen geholfen, wenn jeder das leisten würde, was er von anderen erwartet.
Und da diese Diskutiererei sich im Kreis dreht, klinke ich mich hiermit aus.
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Zitat
Die Frage ist nur, sind genau diese Menschen dann auch HELFEND zur Stelle (oder gaffen sie nur), wenn Hilfe benötigt wird. Ich habe dazu meine eigene Meinung.
Doris
Würdest Du denn anhalten und helfen ?
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Ich muss ehrlich gestehen das ich mich nicht entscheiden könnte.
Warum muss es denn auch immer eine Auswahl geben?
Je nach Situation würde ich den der in höherer Gefahr ist den Vorrang geben, egal wer das ist. Dann kommt die Abwägung wer näher ist.Ich glaube ich würde in meinem Kopf einfach "durchscannen" wer die besseren Überlebenschancen hat, zuerst den einen retten, dann den anderen.
Aber ich würde mich nicht nur um einen kümmern und alles dran setzen das der eine durch kommt.
Da bin ich einfach ein zu entscheidungsunfreudiger Mensch ehrlich gesagt. -
Zitat
Würdest Du denn anhalten und helfen ?
Ich würde nicht, ich habe es schon getan. Und zwar sowohl für Menschen, als auch für Tiere. Das finde ich selbstverständlich!
Daher weiß ich auch, wie viele Menschen eben nicht anhalten und frage mich, wie viele sogenannte Gutmenschen unter denen waren, die einfach vorbeigefahren sind.
Doris
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Ich habe keine Antwort angeklickt.
Ich habe eben lange nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht weiß, wie ich handeln würde.Wenn mal angenommen viele Menschen in Not sind bei einem Unglück, ich aber nur einen oder zwei davon kenne und lieb habe, dann rette ich wahrscheinlich die zuerst. Da ist der Fokus, die Panik voll aufdiese mir nahe stehenden gerichtet. Direkt im Anschluss würd ich natürlich die anderen retten.
Da würde ich sicherlich ein Leben dem anderen vorziehen.Blitzschnell, wegen der gefühle, die ich habe.Ich könnte mir vorstellen, dass es bei meinen Hunden ebenso ist..
Aber ich weiß es nicht sicher. -
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Zitat
Daher weiß ich auch, wie viele Menschen eben nicht anhalten und frage mich, wie viele sogenannte Gutmenschen unter denen waren, die einfach vorbeigefahren sind.
Doris
Weisst Du, was mich stört ? Dein negativ belegter Ausdruck "Gutmensch". Für mich ist das ein Ausdruck von Verachtung für diejenige Menschen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit eben nicht weg sehen, sondern helfen würden.
Das Wort Gutmensch wird meist von denen, die es benutzen, nur dazu genutzt, jemanden lächerlich zu machen. Man kann in dieser Diskussion auch sachlich bleiben, ohne das man versteckte Beleidigungen ausspricht.
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also ich finde in den Worten - sogenannte GUTMENSCHEN - überhaupt keine Beleidigung,
sie hätte auch schreiben können - selbsternannte -UND; ich kenne auch genug von der Sorte
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Mir wird ganz bange, wenn ich sehe, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. Nein mein Kind: Du bist nicht wichtig, erst kommt der Aktienkurs, dann der Immobilienpreis, dann der Urlaub und dann natürlich noch der Hund - erst dann kommst Du!
Sind das wirklich mittlerweile die Werte, die wir unserer nachfolgenden Generation vermitteln? Denn genau das wird gesagt, wenn hier einige schreiben, dass sie ihren Hund retten würden und der Mensch nebenan stirbt.Wenn zwei Kinder ins Heim kommen müssen, weil jemand erst seinen Rehpinscher aus dem Wasser ziehen musste und die alleinerziehende Mutter nebenan verreckt - was sagt man dann diesen Kindern? Zu was für Erwachsenen werden sich diese Kinder entwickeln? Holen die sich dann 10 Jahr später permanent Rehpinscher ins Haus, um sie zu Tode zu quälen? Wisst Ihr was ich meine? Da beginnt doch ein Kreislauf. Und mit solchen Einstellungen, dass der Hund als wichtiger erachtet wird, als der Mensch, wird unsere Gesellschaft nicht besser, nicht sozialer, das sollte doch aber das Ziel sein - auch und gerade für die Tiere!
Man lässt das Kind sterben - irgendwann hätte es vielleicht ein Mittel gegen Darmkrebs gefunden, wäre zur "Mutter Theresa der Hunde" geworden...was auch immer, völlig wurscht. Auch ohne diese hochtrabende Vorstellung: Selbst der allerletzte Säufer hat ein Recht auf SEIN Leben, ohne dass jemand dieses wertet oder gar als lebensunwerter ansieht, als das Leben seines Hundes. Vielleicht hat damals seine Mutter die Hunde besser behandelt, als ihn und deswegen ersäuft er jetzt seinen Kummer? Es ist eigentlich wirklich völlig egal!
Von daher finde ich schon, dass ein Menschenleben mehr Wert ist und aus diesem Grund würde ich auch immer im Zweifelsfall den Menschen zuerst retten. Mit dieser Einstellung kann man trotzdem Achtung, Respekt und Liebe einem Tier entgegen bringen, das widerspricht sich nicht.Und es ist in diesem Zusammenhang doch auch überlegenswert, dass das bewusste Sterben lassen eines Menschen Folter ist. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt, hat sich nie Gedanken über den Tod gemacht, was danach kommt etc. Die Gedanken, die sich ein Mensch im Todeskampf macht, das BEWUSSTE Erleben dieser Situation und dabei noch zusehen muss, wie ein Hund nebenan gerettet wird - da bekomm ich Gänsehaut.
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Zitat
Weisst Du, was mich stört ? Dein negativ belegter Ausdruck "Gutmensch". Für mich ist das ein Ausdruck von Verachtung für diejenige Menschen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit eben nicht weg sehen, sondern helfen würden.
Du schreibst es doch selbst
Ich bin kein "Gutmensch" (oder wie auch immer Du es nennen magst). Aber ich weiß, dass ich helfen würde, auch wenn ich in bestimmten Situationen mir nahe Lebewesen vorziehen würde.Doris
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also ic hhabe ganz klar meinen hund angeklickt allerdings bin ich auch in der position wo ich mir erlauben kann beides zeitgleich zu machen, da ich ausbilder für erste hilfe und staatlich geprüfter Rettungssanitäter so das ich auch schaulustige sogenannte "Gaffer" deligieren kann so das zeitgleich meinem hund und dem menschen geholfen wird. aber gut ich habe echt leicht reden da ich das schon knapp 5 jahre mache mit der ersten hilfe und dem Rettungsdienst.
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