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Ein Beitrag davon war doch von dir, oder? Und hast du nicht geschrieben, dass du da eben gerade nicht drüber erzählen willst? Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, hast du den Menschen gerettet und der Hund hat überlebt.
Ok, also würdest du noch mal so entscheiden? Hast du in dieser Situatuion instinktiv gehandelt oder überlegt? Musstest du dich gegen dein Gefühl entscheiden? Vielleicht magst du ja doch noch mal mehr erzählen, vielleicht hilft das dem einen oder anderen, sich besser in so eine Situation hineinzuversetzen.
Liebe Grüße
NeleEs ging mir gar nicht so sehr um meinen Beitrag, sondern hauptsächlich um den über den Unfall. Den fand ich zum Beispiel richtig gut geschrieben und er beschreibt ein Geschehen am Unfallort sehr gut, auch die Gefühle.
Ich möchte nichts konkretes zu dem Vorfall bei mir sagen, nur soviel... ich war mit Hund unterwegs (als ich ca. 16 war), er war nicht mein Hund, aber ich war jeden Tag mit ihm draußen und da die Besitzer sich ohnehin nicht gekümmert haben, war er halt doch iwie meiner (durfte halt nicht bei mir wohnen). Wir sind in eine ziemlich beschissene Situation gekommen, zusammen mit einem anderen Spaziergänger. Da das Wetter ziemlich schlecht war, waren wir allein... ich musste mich damals entscheiden, ich habe mich für den Spaziergänger entschieden - aber ohne langes Nachdenken (und ich habe den Hund wirklich geliebt). Ich hatte erstaunlicherweise ziemlich klare Gedanken, dachte mir, dass der Hund es vielleicht evtl. schaffen könnte, aber geglaubt habe ich mir selber nicht. Ich hab dem Spaziergänger geholfen, die Rettung alamiert und mir ging es furchtbar schlecht, weil der Hund weg war. Dennoch hatte ich kein schlechtes Gewissen, das ist schwer zu beschreiben, ich war einfach traurig. Wenig später hat man den Hund gefunden. Sein Leben hing lange Zeit noch am seidenen Faden, das des Spaziergängers auch. Beiden geht es heute gut und ich bereue meine Entscheidung auch nicht... es war einfach richtig..
und wer mich kennt, weiß auch, dass ich meine Hunde über alles liebe, ich würde alles für sie tun, aber ich weiß auch in Zukunft, wie ich mich entscheiden werde... eben weil ich selbst einmal in einer Hilfssituation war... ich war so froh, als mir jemand geholfen hat und ich kann den Hass (das kannte ich bis dato gar nicht) auf die Nicht-Helfenden nicht beschreiben. Ich hätte es auch nicht verstanden, wenn jemand seinen Hund gerettet hätte, wenn ich daneben liege und mich wirklich in Not befinde. Meine Eltern hätten es mit Sicherheit noch weniger verstanden und meine ganze Fam ohnehin nicht...
Ich weiß nicht, die Gefühle sind einfach schwer zu beschreiben...
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Aber ist doch klar dass ein Mensch immer VOR einem Tier kommt. Jedenfalls sehe ich das so.
Wer sagt das? Wer hat das bestimmt und vorallem wie kommst du darauf das alle Menschen auf dieser Erde die selbe Wertvorstellung haben?
Ich frage mich einfach immer wieder wie der Mensch nur so überheblich sein kann sich als das wichtigste Lebewesen zu empfinden
Was leisten wir was uns zu dem wichtigsten hier macht? -
Was mich an diesem ganzen Strang stoert ist das Einseitige. Wenn ich schreibe das mir meine eigenen Hunde in einer Notsituation wichtig und "rettenswert" sind heisst das doch nicht das ich meinem Hund helfe und mich dann sang- und wortlos aus dem Staub mache und mich nicht auch um einen Menschen kuemmern wuerde im Notfall.
Genau so wird man aber hingestellt.....
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Naja für 112 Leute die für den Hund gevotet haben ist es eben nicht so ganz klar ;).
ZitatWenn ich schreibe das mir meine eigenen Hunde in einer Notsituation wichtig und "rettenswert" sind heisst das doch nicht das ich meinem Hund helfe und mich dann sang- und wortlos aus dem Staub mache und mich nicht auch um einen Menschen kuemmern wuerde im Notfall.
Genau so wird man aber hingestellt.....
Sämtliche Kommentare dazu, die genau dies ausdrückten wurde auch geflissentlich überlesen.
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Hier wurde ja schon oft geschrieben, dass viele nicht werten wollen welches Leben mehr Wert wäre.
Aber da kommt für mich die Frage auf, ob diejenigen, die ein Menschenleben nicht als "wertvoller" (ich weiß es ist ein blöder Begriff im Zusammenhang mit Leben) als das Leben eines Hundes ansehen, alle Vegetarier sind? Und habt ihr noch nie z.B. eine Zecke, die euren Hund gebissen hat, getötet?
Ich finde, dass (fast) jeder automatisch ein Leben als "wertvoller" als ein anderes wertet, auch wenn es unbewusst passiert. -
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Hier wurde ja schon oft geschrieben, dass viele nicht werten wollen welches Leben mehr Wert wäre.
Aber da kommt für mich die Frage auf, ob diejenigen, die ein Menschenleben nicht als "wertvoller" (ich weiß es ist ein blöder Begriff im Zusammenhang mit Leben) als das Leben eines Hundes ansehen, alle Vegetarier sind? Und habt ihr noch nie z.B. eine Zecke, die euren Hund gebissen hat, getötet?
Ich finde, dass (fast) jeder automatisch ein Leben als "wertvoller" als ein anderes wertet, auch wenn es unbewusst passiert.Die Fragestellung lautete doch "Eigener Hund oder fremder Mensch"....was hat das jetzt mit Zecken, Vegetarimus und anderen Nebensaechlichkeiten zu tun?
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Die Fragestellung lautete doch "Eigener Hund oder fremder Mensch"....was hat das jetzt mit Zecken, Vegetarimus und anderen Nebensaechlichkeiten zu tun?
Meine Fragen bezogen sich darauf, dass von vielen geschrieben wurde, dass für sie ein Menschenleben nicht mehr "wert" ist als ein Hundeleben, sondern, dass jedes Leben gleich viel wert sei. Und da sind mir halt die Fragen zu gekommen, weil ja auch jedes Nutztier genauso wie jede Zecke und jedes Insekt Lebewesen sind, dessen Leben demnach genauso viel "wert" sein müssten wie ein Mensch. -
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Und da sind mir halt die Fragen zu gekommen, weil ja auch jedes Nutztier genauso wie jede Zecke und jedes Insekt Lebewesen sind, dessen Leben demnach genauso viel "wert" sein müssten wie ein Mensch.
Dann mach' doch einen Strang darueber auf......denn hier geht diese Frage bestimmt unter.
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Ich habe für Hund geklickt und zwar aus dem einfachen Grund, dass ich dem Tier gegenüber eine verantwortung und Verpflichtugn habe. Ganz davon abgesehen dass ich ihn ganz doll lieb hab. Damit sage ich aber nicht, dass ich dem Menschen NICHT helfen würde!!! Meine Prio ist halt MEIN Hund.
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Ich finde man sollte alle Meinungen akzeptieren.
Für die einen ist es eben wichtiger einen Fremden zu retten, weil sie halt so fühlen. Für die Anderen ist ihr Hund wichtiger.
Ich finde nur die Aussagen doof, wo jemand sagt der Hund ist weniger wert oder Menschen gehen vor. Dann sollen diejenigen halt so denken. Heißt aber nicht das es richtig ist, es ist halt von ihrem Gefühl her richtig.
Mein Gefühl sagt mir was anderes. Ich rette den den ich liebe und nicht eine femde Person.
Und auch wenn diese Person Familienangehörige hat, meine Hunde haben dies auch und um sie würden sehr sehr viele Menschen trauern. -
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