Leben retten: Mensch oder Hund?

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Wer sagt das? Wer hat das bestimmt und vorallem wie kommst du darauf das alle Menschen auf dieser Erde die selbe Wertvorstellung haben?

Ich frage mich einfach immer wieder wie der Mensch nur so überheblich sein kann sich als das wichtigste Lebewesen zu empfinden
Was leisten wir was uns zu dem wichtigsten hier macht?

Schau nochmal genau was ich geschrieben habe. Ganz wichtig:

"Jedenfalls sehe ich das so."

Ich persönlich liebe Hunde, ist doch klar. Sonst wäre ich nicht hier und hätte auch keinen Hund.

Allerdings sehe ich es so, dass ein Mensch für mich an erster Stelle kommt.

Ich werte hier also niemandens Meinung auf oder ab. Für mich ist aber halt klar dass ein Menschenleben VOR dem Leben eines Tieres kommt.

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Man sieht das hier ganz deutlich... was sind heutzutage schon schon Gesetze und Regeln... was bedeuten schon Menschenleben... Jeder ist sich selbst der Nächste... Da verblutet neben an der Obdachlose, der sowieso abgestempelt ist als Sozialschmarotzer, ist ja nicht schade um ihn, war ja nur ein Fremder... Gewissen, Moral? Was war das gleich nochmal.

Was tust Du denn fuer diesen Obdachlosen (oder andere weniger bemittelte Mitmenschen)?

Ist natuerlich easy as pie in solch einem Strang sich selbst zu huldigen und sich als Menschenfreund auszugeben dem das Leben jedes Menschen ueber dem eines Tieres steht.

Aber wie sieht das bei Euch allen in der Realitaet aus? Helft ihr diesen Menschen irgendwie oder beschraenkt ihr Euch nur darauf das Leben dieser Menschen in einer Ausnahmesituation zu retten.

Wenn ich von mir selbst behaupten wuerde das mir jeder Mensch wichtiger als ein Tier ist....dann haette ich selbst keine Haustiere, denn die Unkosten dafuer koennte ich besser anlegen um das Leben eines Menschen etwas angenehmer zu machen. Das Futter fuer die Haustiere waere doch finanziell besser angelegt um irgendwo ein hungerndes Kind zu fuettern.

Oder ist das Menschenelend vielleicht doch egal wenn man es nicht taeglich vorm Auge hat und sich lediglich auf diesen Strang beschraenkt?

Ich stimme euch vollkommen darin zu, dass jede extrem Situation eine unterschiedliche, nicht pauschalisierbare Reaktion von uns erwartet.
Dennoch denke ich, dass in der Diskussion zwei unterschiedlich Positionen vermengt werden:

Darf ich meine subjektiven, emotionalen Beziehungen zu anderen Lebewesen als Grundlage für normative Aussagen heranziehen?

Und

Darf ich im allgemeinen ein Menschenleben höher einstufen als ein Tierleben?

Ich tendiere zur Zeit zur ersten Position (argumentiere jetzt also nur dafür!!), der spezifische Wert einer Person wird von mir, als Subjekt, auf Grundlage meiner Gefühle bestimmt. Ich erwarte von niemanden diesem Urteil das gleiche Gewicht zukommen zu lassen, genauso wenig finde ich dass fremde Hunde genauso wichtig sind wie meine Hündin. Mein Freund ist mir auch wichtiger als mein Nachbar.
Zu den für mich wirklich wichtigen Beziehungen zählt auch mein Hund. Das hat nichts mit Egoismus zu tun. ICh lebe in einer Gesellschaft, weil ich kein autarkes Individuum bin, ich respektiere und achte meine Mitmenschen, weil ich verstehe, dass das eine notwendige Bedingung für ein effektives Zusammenleben ist. Das Glück und Wohlergehen meiner Mitmenschen wirkt sich aber auf meine Glücksbilanz neutral aus - AUßER sie sind Teil meiner Beziehungen! Ergo rette ich eher in dieser fiktiven Situation meinen Hund.

LG

Dawn

Ich würde mich strafbar machen wenn ich meinen Hund zuerst retten würde.
Allerdings weiß ich was ich beim Menschen zu tun habe beim Hund müsste ich erst mal überlegen auf jeden Fall würde ich versuch beide durch zubringen

Zitat

Was tust Du denn fuer diesen Obdachlosen (oder andere weniger bemittelte Mitmenschen)?

Ist natuerlich easy as pie in solch einem Strang sich selbst zu huldigen und sich als Menschenfreund auszugeben dem das Leben jedes Menschen ueber dem eines Tieres steht.

Aber wie sieht das bei Euch allen in der Realitaet aus? Helft ihr diesen Menschen irgendwie oder beschraenkt ihr Euch nur darauf das Leben dieser Menschen in einer Ausnahmesituation zu retten.

Wenn ich von mir selbst behaupten wuerde das mir jeder Mensch wichtiger als ein Tier ist....dann haette ich selbst keine Haustiere, denn die Unkosten dafuer koennte ich besser anlegen um das Leben eines Menschen etwas angenehmer zu machen. Das Futter fuer die Haustiere waere doch finanziell besser angelegt um irgendwo ein hungerndes Kind zu fuettern.

Oder ist das Menschenelend vielleicht doch egal wenn man es nicht taeglich vorm Auge hat und sich lediglich auf diesen Strang beschraenkt?

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Tanja, deinen Beitrag unterschreibe ich ohne wenn und aber.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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Ich würde mich strafbar machen wenn ich meinen Hund zuerst retten würde.

Stimmt. Den strafrechtlichen Aspekt hatte ich noch gar nicht bedacht. Rettest du deinen Hund und nicht den Menschen, biste hinterher wenn es blöd läuft wegen unterlassener Hilfeleistung dran.

Denn das Gesetz setzt ja auch Menschen ganz klar VOR Tiere. Das Tier ist ja nur eine Sache für die Justiz.

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was erstmal zu beweisen wäre...

Na ja, die Diskussion führt eh zu nix. Kann man es dir nachweisen, biste dran. Wenn nicht dann nicht.

Mensch kommt VOR Hund. Hier versteht die Justiz keinen Spaß

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Diesen Satz kann ich übrigens nicht ganz teilen...

Warum wird hier von mehr wert oder weniger wert gesprochen?
Gerade bei Kindern empfinde ich es doch als besonders wichtig ihnen zu lehren, dass Tiere einen sehr wichtigen und wertvollen Stellenwert in unserem Leben einnehmen.
Das macht sie nicht brutal und gefühllos, sondern respektvoll und gefühlvoll im Umgang mit einem lebenden Wesen.
Wem könnte man es nicht besser vorleben als einem unvoreingenommenen Kind..

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Wert gefällt Dir nicht, aber Du schreibst selbst von Stellenwert.
Würde Dir wichtig besser gefallen?
Wenn Kinder das Gefühl bekommen, daß alles andere - auch Tiere - wichtiger ist, als sie selbst, kann das fatale Folgen haben. Das und nichts anderes meinte ich.

Das Kindern vermittelt werden muß, daß Tiere fühlende Wesen sind und in unserem Leben auch einen Stellenwert haben, ist selbstverständlich.
Wobei ich es für noch wichtiger halte, Ihnen zu vermitteln, daß alles Lebendige unseren Schutz und unsere Fürsorge verdient.