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...Aber moralisch und auch instinktiv würde ich dennoch eher einen Menschen und meine eigene Gattung retten. Und Menschen die von vornherein sagen, dass sie das nicht tun würden sind für mich gestört.
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Aber sich hinstellen und sagen...wieso sollte ich einen fremden Menschen retten...klar rette ich meinen Hund...puh das ist echt hart. Die Person würde ich direkt in die Klappse einweisen.
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So sehe ich das...auch wenns hart klingt. Nur bin ich nicht das Maß aller Dinge...obwohl ich es in diesem Fall gern wäre.Der einzig wirklich absolut Menschen verachtende Beitrag in diesem gesamten, viele Seiten langen Thread stammt von DIR!
Von mir bekommst Du dafür ganz klar die
Du bist wahrlich nicht Maß aller Dinge. Zum Glück!
Doris
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Wie war das nochmal mit der Vermenschlichung ?
Meine Hunde wurden nie Geschwister für meine Kinder. Sie durften Hund bleiben ;-)
Meine Hunde sind die besten Freunde , die Beschützer und Mitglieder der Familie meiner Kinder - sie aber in den Status von "Geschwistern" zu erheben fände ich einfach nur falsch.
Meine Hunde machen meine Familie komplett , sie könnten aber nie der Ersatz für einen anderen Teil sein ! Sie sind und bleiben die "Familienhunde" , auch wenn man manchmal geneigt ist sie als 4-beinige Kinder anzusehen. -
Zitat
Damit meine ich, dass das Verhalten "eher seinen Hund
So sehe ich das...auch wenns hart klingt. Nur bin ich nicht das Maß aller Dinge...obwohl ich es in diesem Fall gern wäre.
Bescheinde Einstellung!
In 99,99% der Fälle steht man ja glücklicherweise nicht vor der Entscheideung: Der eigene Hund oder "irgendein" Unfallopfer, so daß auch "gestörte Meschen" in der Lage sind diesen Personen zu hefen.
Und natürlich würden Menschen, die dem Maßstab aller Dinge entsprechen, anderen helfen - ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit.
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Ich werde immer das Lebewesen zuerst retten, das mir persönlich am meisten bedeutet.
Was mich erstaunt: Aus vielen Beiträgen hier klingt es, als wären die Schreiber extreme Menschenfreunde. Warum sind aber dann oftmals Hunde gerade für alte, allein stehende Menschen das Ein und Alles? Ich habe dazu meine eigene Theorie: Weil es so viele sogenannte Menschenfreunde gibt, die sich in der Realität gar nicht um andere Menschen scheren ... außer dann eben im Notfall und dafür dann sogar angeblich den eigenen Hund verrecken lassen. Find ich suspekt.
Doris
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Meine Erfahrung ist, dass man in solch einer Situation gar nicht denkt, sondern einfach handelt. Erst wenn man später auf dem Sofa sitzt, fällt einem auf, in welche Gefahr man sich begeben hat. Zur Rettung meines Hundes würde ich alles tun, ebenso aber für einen fremden Menschen.
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@tinator: warum sind menschen, die erst ihren hund ergreifen und sich dann sofort um den menschen kümmern deiner meinung nach gestört? wer bist du, dass du über das verhalten anderer urteilen kannst? hast du schon einmal dein leben oder deine gesundheit für ein anderes lebewesen riskiert? wer bist,d ass du über den egsundheitszustand anderer urteilen kannst? bist du psychologin oder hast du dich mit dem menschlichen profil dieser personen beschäftigt?
was heißt für dich gestört? gestört in seiner persönlichkeit oder ins einer sozialisation? durch andere gestört?immer erst einmal urteilen, das ist einfach. mit dem totschlagargument "der mensch ist das wertvollste leben auf dieser erde."
komisch, dass du, tinator, andere MENSCHEN so stark beurteilst. ich denke, sie sind so wertvoll, so viel besser als alles andere?
ich bin auch ein mensch.was macht den menschen für dich wertvoller als ein tier? so etwas ist IMMER ansichtssache.
warum bin ich gestört, wenn ich meinem hund eine besondere priorität in meinem leben einräume? als lebewesen, als vertrauter.mein hund wird nicht vermenschlicht und ich bin definitiv kein menschenfeind oder so etwas. ich achte einfach jegliches leben. und ich habe eine verantwortung für meinen hund. aber wenn es um eine solche entscheidung geht, würde und müsste ich einfach schnell handeln. und dieses schnelle handeln würde von meinen emotionen gesteuert werden.
du verfährst genauso emotional bei deiner auswahl. oder fragst du den menschen erst, wen er hinterlässt?
nein, tust du (hoffentlich) nicht. du würdest (hoffentlich) handeln. und dabei richtest du dich nach deinen emotionen, denn eine bewertung verschiedener lebensformen kann nur emotional gesteuert sein, denn kein leben, auch nicht das einer zecke, ist höher oder niedriger gestellt als ein anderes. auch nicht ein menschenleben.
natürlich entferne ich zecken aus dem fell meines hundes. das heißt aber nicht, dass ich ihren wert anzweifle. wer bin ich, dass es mir zusteht anderes leben zu bewerten?
ich entferne die zecke, weil sie meinem hund schaden könnte. weil ich ihn schütze. weil ich emotional mit ihm verbunden bin. weil er für mich persönlich wichtig ist. und das ist eine subjektive entscheidung. also nicht das maß aller dinge.welchen nicht emotionale gefärbten grund gibt es, ein menschenleben dem eines tieres vorzuziehen? was spricht - rational gesehen - für diese besondere stellung des menschen?
ist es die lebenserwartung? wenn die lebensertwartung des menschen entscheidet, dass er wertvoller ist als das tier wäre das ja ein sachlicher grund. doch was ist, wenn der in not geratenen mensch schon sehr alt ist? dann müsste man unter diesen gesichtspunkten immer zu gunsten des tieres entscheiden.
ist es, weil manche menschen sich mit absolut jedem menschen verbündet fühlen? wenn es das ist, was für euch ein menschenleben wertvoller ist als das eines tieres kann ich eure entscheidung absolut verstehen.
jedoch ist die platzierung des menschen in diesem fall definitiv emotional gesteuert und nicht besser oder schlechter als die rettung des eigenen tieres.
eine solche bewertung ist subjektiv und darf nicht als das maß aller dinge angesehen werden. denn ich rette auch denjenigen, mit dem ich mich am stärksten verbunden fühle. das ist in dem moment mein hund. mit ihm fühle ich mich verbunden, weil ich ihn kenne, weil ich so viel mit ihm erlebt habe. weil er bei mir wohnt und ich mich um ihn kümmere. den menschen konnte ich nicht kennenlernen. ich konnte also keine verbindung zu ihm aufbauen, die über meien allgemeine achtung vor dem leben hinausgeht. und ich achte sein leben, respektiere ihn, fühle mit ihm und würde deshalb versuchen, ihn ebenfalls zu retten.
aber mit meinem hund teile ich in diesem moment noch etwas mehr: nämlich eine persönliche verbindung. ist es das, was manche von euch gestört finden?ist es die intelligenz des menschen, die ihn für euch wertvoller macht als den hund? dieses argument ist in meinen augen ein trugschluss. auch menschen untereinander sind unterschiedlich intelligent. wenn intelligenz den wert eines lebens beschreiben sollte, wäre das schon faschistisch-selektiv. und das ist absolut lebens- und letztendlich menschenverachtend.
ist es einfach, weil der mensch ein mensch ist? und punkt? dieses argument ist meiner meinung nach absolut subjektiv, da schwingt kein stück sachlichkeit mit. sich selbst als die art zu sehen, welche vor allen anderen vorrang hat ist der pure egoismus. ja, der mensch ist ein mensch. ihn deswegen über alles leben zu stellen ist hybris und durch diese einstellung wird unser planet mit all den anderen lebewesen langsam aber sicher zerstört.
ist es aufgrund unseres arterhaltungsgtriebes? ich könnte mir vorstellen, dass genau das dahinter steckt. dieser trieb ist bei allen lebewesen vorhanden und eigentlich auch ein sehr egoistisches motiv, aber durchaus nichts schlechtes.
allerdings finde ich es sehr menschenverachtend, wenn menschen, die in notlagen nicht nur von diesem trieb gesteuert werden (sondern andere motive für ihr verhalten haben) von anderen als gestört bezeichnet werden.dann müsste man jeden als gestört bezeichnen, der keine kinder haben möchte.
vielleicht sind es auch ganz andere motive, die euch zu der aussage bringen: ein menschenleben ist wertvoller als alles andere auf der welt.
ich weiß es ja nicht. aber bitte verurteilt nicht andere, die eben das retten, was ihnen emotional am nächsten steht. denn genau das gleiche macht auch ihr.
lg marika
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Ich persönlich würde mich erst um meinem Hunde kümmern, dann um den Menschen, weils Pflicht ist und weil mich später warscheinlich das Gewissen auffressen würde.
Meine Begründung ist einfach das mich Menschen schon zu oft enttäuscht haben und ich in gewisser hinsicht es schwer habe (vor allem Fremden) Menschen zu vertrauen!
Hinzu kommt noch die Grenzenlose Undankbarkeit die viele Zweibeiner an den Tag legen!
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Ich hab zwar angeklickt, meinen Hund zuerst retten zu wollen, aber tatsächlich würde ich mich damit ja strafbar machen......
Ich weiß wirklich nicht, wie das in der Realität ablaufen würde. Möchte ich auch nie erleben, weshalb ich möglichst immer gut auf meinen Fifi achtgebe.
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Also für mich ist mein Hund nicht nur ein Hund, er ist für uns ein Familienmitglied. Selbst andere Hunde sehe ich nicht als "Hunde" ich finde es so wie du es schreibst bissi abwertend. Für viele Menschen ist halt ein Hund viel mehr. Viele HH würden alles für ihren Hund tun damit dieser glücklich und zufrieden ist. Ich kenne HH die mehr Zeit draußen mit dem Hund verbringen als mit dem eigenen Kind. Ja ich denke wirklich für die meisten HH geht erstmal der Hund vor. Für andere ist es Ersatz zu Menschen. Ja unser Hund ist ein Familienmitglied. Er ist ein "kleiner" Bruder für meinen großen Sohn.Und genau diese Einstellung halte ich nicht für gesund.
Wenn eine Person mein Kind genau aus dieser Motivation heraus sterben ließe, wäre diese Person für mich ein Psychopath. -
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