Ausgesetzten, kranken Welpen aufgenommen...als zweithund
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Hi Dackelmama,
der kleine ist ja echt Zucker... großes Lob an Leon, dass er den Kleenen entdeckt hat.
Ich denke auch, dass die beiden sich arrangieren werden, gib Leon etwas Zeit, sich an die Nervensäge zu gewöhnen. Das kann ja auch ein paar Nerven kosten
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Hi
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So...Bilder gefunden....was für ´ne süße Fellnase! Könnte glatt der Bruder von Balu sein...
Und zum Thema sturer Opa (dein anderer Hund)...Jack ist fast 14 und findet Balu auch zeitweise extrem nervig...das bekommt der Lütte einen Rüffel...nur so lernt er es.
Alte Leute lassen sich ja auch gerne auf neues ein...so ist das bei alten Hunden auch.
Der Opa muß sich allmälig auf den Lütten einstellen...das klappt schon.
Balu ist jetzt drei Monate hier und so langsam toben die beiden auch mal durch den Garten....Jack ist dann zwar über sich selbst erschrocken, so nach dem Motto "uuuuuiii...ich bin verwirrt...wieso spiele ich hier..."aber letztendlich klappt es super.
Shauni hat ihn von Anfang an bemuttert und läßt sich vom Baby alles gefallen.
Ärger gibt es nur, wenn Balu seinen Kopf bis zum Zäpfchen in Shaunis Schnautze steckt und sie das würgen kriegt
Aber wenn er sich dann unterwirft, schlackert sie ihn sofort ab und alles ist gut....einfach nur schön. -
so, nun gibts schon wieder neuigkeiten..ich bin mit baby oskar und dem großen nach belgien gefahren,in unsere große wohnung. oskar zeigt überhaupt keine furcht...findet es toll auf der terrasse und im garten rum zu springen. er frisst nach wie vor gut, hat sich prima entwickelt. durchfall ab und zu nochmal ein wenig, aber da er nu zugelegt hat, is die nächste wurmkur wohl ab morgen dran.
allerdings ändert sich mit unserem leon nicht wirklich was. überlege auch, ob wir nun was falsch gemacht haben: oskar will ständig zu leon auf sein kissen oder in den korb krabbeln..leon knurrt, bellt..oskar zurück..richtig stören tut ihn das nich. nu hat mein mann dann mal gerufen, als die beiden sich ein "duell" geliefert haben..leon war sofort ruhig..und er weist den kleinen auch nicht in seine schranken, sondern steht meist auf und sucht sich ein anderes bett..das kann schon n paarmal so hin- und hergehen. einerseits will ich ja das leon ihn "mit erzieht" und die das selbst regeln..andersrum will ich das der große,da er ja auch schon älter is, nich immer so gescheucht wird.
wenn wir also "oskar, nein" rufen oder ihn versuchen abzulenken, bringt das meist nich viel. ich steh dann auf und nehm ihn dann da weg und beschäftige ihn. wenn er nur aufgedreht is, hab ich ihn auch schonmal in seine box zum schlafen gepackt. oder soll ich den großen das alles alleine machen lassen? auch wenn der kleine nicht reagiert? bitte um rat!!
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Ich würds prinzipiell so machen, wie du bereits sagst.
Weitestgehend Leon das selber managen lassen, aber wenn der Lütte einfach zu dreist wird, würd ich da beherzt einschreiten.
Ein deutliches Nein (kennt der Krümel schon "nein"?) und ihn einfach körperlich von Leon wegdrängen/ ihn beiseite nehmen.
Spielen würd ich gar nicht mit ihm. Einfach klarstellen, dass nein nein heißt.
Das kann ne Weile dauern und möglicherweise wirst du ihn ein paar mal mehr wegnehmen müssen, als du Lust hastGleichzeitig kannst du ihm so vielleicht ein "auf deine Decke"- Signal beibringen.
Geht er Leon zu sehr auf den Keks, schick ihn auf die Decke und schick ihn so oft wieder hin, bis er von sich aus dort bleibt.
Kein ErbarmenNatürlich musst du ihm dann auch zu verstehen geben, wann er wieder losdüsen darf. Machs ihm nicht zu schwer. Ein paar Minuten sollten erstmal reichen.
Wenn er dann brav liegengeblieben ist, kannst du ihn ne Weile ablenken und mit ihm Spielen.
Direkt nach dem Generve würd ich ihn nicht durch Spielen belohnen.
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Wie gesagt....Jack (fast 14) findet den Trubel, den Balu veranstaltet, auch nicht immer sooooo witzig.
Vor allem weil er kaum noch hören kann und sich oft ganz fürchterlich erschreckt, wenn Balu plötzlich von hinten angestürmt kommt.
Dann wird der Lütte schon mal richtig verbellt, mit ´nem ordentlichen Schubs mit Jacks Schnute.
Oft ist es aber so, daß Jack einfach geht...ob nun in einen anderen Korb oder auf einen anderen Platz...hauptsache weg von dem nervigen Baby.
Wenn Balu es trotz Abmahnung nicht sein läßt, den Opa zu ärgern, schnappe ich ihn mir im Nacken und schüttel ihn (natürlich nicht zu doll und die Pfötchen bleiben auf der Erde)...so machen es die Muttis ja auch und er weiß dann, daß er was falsch macht.
Wenn er sich "ergeben" hat, setze ich ihn in seinen Korb und da bleibt er dann auch freiwillig ´ne ganze Weile.
Vor allem sieht man dem Stinker genau an, daß er sich schämt....herrlich.
Meine Tierärztin sagt, daß der Lütte ruhig sehen kann, daß man als Chef (das bist Du ja) den Opa in Schutz nimmt und ihm einen Stellenwert vor ihm als Baby zuweist.
Bei uns klappt das ganz gut so. -
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Zitat
Wenn Balu es trotz Abmahnung nicht sein läßt, den Opa zu ärgern, schnappe ich ihn mir im Nacken und schüttel ihn (natürlich nicht zu doll und die Pfötchen bleiben auf der Erde)...so machen es die Muttis ja auch und er weiß dann, daß er was falsch macht.
Wenn er sich "ergeben" hat, setze ich ihn in seinen Korb und da bleibt er dann auch freiwillig ´ne ganze Weile.Bitte nicht nachmachen!!!
Das ist Quatsch, Hundemütter packen ihre Welpen nicht im Nacken und schütteln.
Beute wird geschüttelt, um sie zu töten!!! Hunde, denen so etwas angetan wird, leiden Todesängste!Ich meine das nicht angreifend, ich möchte hier lediglich aufklären: Das ist kein erzieherisches hündisches Verhalten!!!
Und das Erzwingen einer ergebenen Haltung ist ebenfalls in Canidenrudeln völlig unnötig!!!
Also bitte bitte nicht nachmachen, was Tüdeltante geschrieben hat!
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Na dann muß der Autor diverser Hundebücher wohl keine Ahnung haben....denn da wird das genau so beschrieben.
Hundemütter tragen ihre Welpen ja auch so, da steht kein Baby Todesängste aus.Die Prägephase eines Hundewelpen beginnt ca. in der 5. Lebenswoche und wird niemals tatsächlich beendet. Die Hündin hat bis dahin den Welpen bereits gewisse Grundverhaltensweisen anerzogen: Der tägliche Kampf der Welpen um die ergiebigste Zitze des Gesäuges der Mutter, wird von der Hündin genauestens überwacht. Mittels der Gestik und Mimik, aber auch des "Eingreifens", dem "Lefzengriff", dem "Genickgriff" und dem "Schütteln" wird dem Welpen bereits in diesen Tagen vom Muttertier eine Grundstruktur des sozialen Verhaltens im Wurf beigebracht.
(Quelle:Rassehunde.de) -
Lefzen- und Genickgriff sind Dinge, die so schnell passieren und so speziell, dass ein Mensch kaum in der Lage ist, beides situativ richtig anzuwenden, daher würd ich die Finger davon lassen.
Im Nacken schütteln hab ich noch nie gesehen, gelesen selbstverständlich schon. Allerdings gibt es auch Autoren, die behaupten, es gäbe eine hirarchische Dominanzfolge innerhalb eines Canidenrudels - was auch komplett falsch ist.
Nur weil etwas abgedruckt wird, muss es nicht zwangsläufig richtig sein.Das Halten eines WELPEN im Genick ist auch noch einmal eine völlig andere Geschichte, als in den Nacken packen und schütteln! Das ist nmämlich das Problem an der physischen Kommunikation mit Hunden: WIr sind kaum imstande sie zu interpretieren, weil alles situativ ist. Wer will sich dann hinstellen und versuchen, es nachzumachen?!
Wir sind keine Hunde und Hunde wissen das!
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So hat jeder seine Erfahrungswerte und wer womit am besten fährt, muß jedem einzelnen überlassen bleiben.
Ich rede ja auch nicht von wildem hin- und hergeschleuder, sondern vom leichten Griff und Schütteln...vormachen geht in so einem Forum so schlecht.
Wie gesagt...daß mein Hund sich vor Todesangst in die Büchs macht (bildlich gesprochen) hat es noch nie gegeben.
Alternativ drehe ich ihn um (in die Rückenlage) und wenn er dann Ruhe gibt, wird er belohnt. Das hat bei meinem Rotti damals auch hervorragend funktioniert.
@SyrahSchandmaul...ich kann Dir ein gutes Buch empfehlen:
Mein Gesunder Dackel.
Darin geht es verstärkt um die Gesundheit, Erziehung und Pflege des Dackels und nicht um die Rasse ansich.
Von Dr. med. vet. L. Ackermann, erschienen beim bede-Verlag -
Ich denke, auch in Bezug auf die "Rückenlage" bin ich nicht die einzige, die weiß, dass dies überholte Mathoden sind, die mehrfach widerlegt wurden.
Das aktive Unterwerfen eines "Rangniedrigeren" gab es nur in künstlich zusammengewürfelten Wolfsgruppen zu beobachten, die in Gefangenschaft lebten.
Wenn du dich mit Literatur derjenigen Wissenschaftler auseinandersetzt, die freilebende Wolfsrudel studiert haben, dann wirst du vergeblich nach solchen Methoden suchen. Sie existieren nicht.
Natürlich "funktioniert" das Auf den Rücken legen. Der Hund sieht einen völlig unverständlich und aggressiv handelnden Hundeführer und aus Vorsicht (Angst um Ressourchen wie soziale Sicherheit) bemüht er sich, beschwichtigend dieser sinnlosen Geste auszuweichen.
Und wichtig ist natürlich immer wieder zu wissen, dass man als Mensch niemals hündisch handeln kann.
Es schadet ja generell nicht, sich hin und wieder einfach fortzubilden, daher lege ich dir L. David Mech und Günther Bloch ans Herz.
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