Problem mit anhänglicher Hündin.... BITTE LESEN -LANG-

  • Ich bleibe dennoch bei meiner Einstellung. Deine Hundeschule kannst du m. M. nach in die Tonne hauen. Diese ach so dominanten Hunde kann man über Rappeldosen und Co. nicht erziehen, nur unterdrücken, so daß sie ein Leben lang immer wieder gegen an treten werden. Ich finde diese Methoden weiterhin Gewalt und unterste Schublade.

  • Im übrigen haben die Tipps von euch nichts gebracht, auch der Hundeschulleiterin habe ich von euren Tipps berichtet und sie meinte das dies keine richtige Therapie für diesen Hund wäre.
    Ich habe es mit der Höhle ausprobiert (Danke nocheinmal dafür) Allerdings hat sie 1. den Leckerlie verweigert (sogar ihre heiß geliebten leckerlies) und 2. wurde es so schlimm, das sie ihre Höhle verteidigt hat. Aus diesem Grunde habe ich ihr ihre "Höhle" in der Nähe der Wohnzimmer Tür (recht weit weg vom Sofa) hingestellt. So, dass sie trotzdem nicht durchs ständige Hin und her laufen der anderen Hunde und uns nicht gestört wird. (1m neben der Tür ist ein kaminofen der nun ja logischerweise nicht benutzt wird und wegen dem Abstand der Wand ein ruhiges Plätzchen gibt,welches sie gut angenommen hat.) Dort wird sie hingeschickt wenn sie wieder mit dem Knurren und schnappen anfängt. Allerdings ist dies nach ein paar mal ja wie schon gesagt nicht mehr nötig. Sie hat ein weiteres Körbchen in der Nähe des Sofas. Da liegt sie nun. Ihre Höhle befindet sich immer noch am selben Platz.


    Der Hund hat im Übrigen (damit es jetzt nicht wieder zu Missverständnissen kommt) täglich viel auslauf (wir gehen mindestens 1 std. mit ihr Gassi ohne und teils natürlich mit Leine) und die Hunde spielen bei Gutem Wetter den ganzen Tag mit Bällen etc. bzw. können sich frei bewegen. Außerdem versuche ich ihr (auch hier mit viel Geduld, Liebe Hundenarren!) Kommandos beizubringen. das macht ihr Spaß und ich denke das dies sowieso wichtig ist damit sie Lob und "Kopffutter" bekommt.
    Wir gehen Konsequent mit dem Hund um, aber auch mit Geduld und viel Liebe.


    So, ich denke nun ist die Lage gut genug erklärt. Nun könnt ihr mich ausreichend nach euern Bedürnissen kritisieren! Also Los :balloon:


    Viele Grüße ,
    Falco

  • Hallo,


    natürlich, das dachte ich mir zuerst auch. Aber komisch ist es nur, dass alle Hundeschulen die ich bisher kontaktiert habe, an dieser Methode festhalten. Der Hund nimmt vor lauter Eifer von schlimpfen etc. nichts mehr wahr. Die Dame hat mir geraten es mit der Dose zu probieren auch dann "Aus" zu sagen, wenn sie sich davon beeindrucken lässt, zurück zur Stimme allein wechseln, leckerlie geben. Allerdings lässt sie leckerlies links in solchen Fällen liegen.


    Aber wenn du meinst das du es besser hinbekommst ohne Rappeldose etc. kannst du es gerne mal mit meinem Hund probieren. :sport: Dann möchte ich dich mal sehen, denn wir haben auch Ahnung von Hunden und bisher konnte ich mit guten ratschlägen bei Bekannten auch gut punkten und diese Ratschläge haben immer funktioniert. Und ich bin auch nicht für gewalt sondern für Stressfreies Lernen mit Belohnung.


    Viele Grüße

  • Ich nochmeinmal... sorry!!! Habe nachhol bedarf weil ich lange nich mehr hier war..... :nein:


    Ich habe noch ein bisschen was vergessen: Damit wir uns verstehen: Die Rappeldose ist nur mit Reis gefüllt, wir schmeissen sie nicht, sondern rappeln in der hand. Wir wollten sie zuerst mit kleinen Steinen füllen (Empfehlung anderer) das war aber wirklich laut und selbst für uns fürchterlich anzuhören.


    Zurzeit ist es so, dass wenn sie wieder vor lauter wut und eifer nichts mit bekommt, dass gerappelt wird. Das beeindruckt sie ziemlich und ist dann auf uns konzentriert. Wir schicken sie dann auf eine Decke neben der haustür, setzen sie hin. Auf der Decke bekommt sie ihr Leckerlie, was sie meistens dann nicht frisst. Loben tun wir sie dann aber auch. Wenn ich mit dem anderen Hund auf dem arm aus der Tür bin, rufe ich sie und gebe ihr dann ebenfalls ein Leckerlie (setze den anderen Hund ab und lobe sie ersteinmal) Draußen macht sie gar nichts mehr. Deswegen bin ich von dieser Methode recht überzeugt, da man mit der stimmte gegen ihre Emotionen gar nicht ankommt und ich auch nicht rumschreien will. Die Rappeldose erinnert sie momentan daran, dass die Musik bei Herrchen spielt- so habe ich den Eindruck.
    Sie ist ganz normal wenn gerappelt wurd, schaut uns aber leise und baff an. Ich denke nicht das sich dies nach einem Hund mit gebrochenen bzw. unterdrücktem Willen anhört.


    So, ich denke nun habe ich nichts vergessen und den Ablauf erklärt..... :wink: Sorry, ich bin nun fertig mit meinen Erzählungen :wink:


    Nun ist es aber so, dass die vorher ranghöhere Hündin von ihr sehr tracktiert wird. Das endet in Beisserei obwohl sich die andere Hündin auf dem Rücken legt und jault.
    Bisher sind wir da nicht mehr zwischen gegangen, aber das ist langsam unzumutbar.
    Sollen wir weiterhin nicht dazwischen gehen??? Ich weiss nicht, ob es gut ist wenn ich die Reaktion der anderen Hündin, (in dem Fall laut Hundeschule runterdrücken bzw. auf dem Rücken und schimpfen)übernehme.... Die Rangordnung müsste geklärt sein, allerdings sieht das in dieser Hinsicht nicht danach aus.


    So, das wars von mir


    Vielen Dank und lieben Gruß,


    falco

  • hallöchen


    ja das ist alles nicht ganz einfach. Ich wüßte auch nicht wie ich da reagieren würde, ich denke ich würde mich auch einmischen, vorallem wenn der Zweithund schwächer und alt wäre.


    Hab allerdings auch schon schlechte Erfahrung damit gemacht. Als unser Buffy als Baby zu uns kam habe ich immer darauf geachtet, das die alte Hündin sie nicht so unterbuttert. Sie war schon recht rüde dabei.


    Das Resultat ist , das Buffy, ein Schisser vorm Herrn, die alte Dame sehr dominiert und dabei nicht zärtlich ist und die alte Dame wehrt sich nun nicht mehr, schaut nur immer tief traurig und läßt Buffys Attacken geschehen.


    Also ich denke, es kommt auf das Alter des Zweithundes an, ist er krank oder gebrechlich, misch dich ein.


    Ist er gesund, laß es die Hunde unter sich ausmachen .


    LG

  • Hallo,


    danke für deine Antwort!


    Da die Hündin gesund und munter ist, und noch recht jung (3J.) werde ich mich also nicht einmischen, auch wenn es schwer anzusehen ist...


    Der Auffassung bin ich nämlich eigentlich auch, dass man sich nicht einmischen sollte. Jedenfalls dann nicht, wenn der Hund sich wehren könnte und eigentlich sehr ranghoch war bzw. ist.


    LG, Falco

  • Hallilöle,


    nach so vielen problemen am Anfang muss man sagen- GUT HINBEKOMMEN!!!!!!! :gut:


    Meine Hündin hatte vorher auch keine Bezugsperson, war aber net so mit beissen- was wohl meist daran liegt das sie erst 5 1/2 Monate war als wir sie übernahmen- auch mit MACKEN!!
    Wir haben von Anfang an gesagt- da ich öfter wegbin als Mein Mann- das ER die Bezugsperson ist- jetzt ist es aber so das ich mehr zuhause bin, weil er wieder Arbeit hat.
    Was das nächste Problem mit sich bringt: da sie NIE alleine sein kann- müssen wir immer einen Hundesitter haben- was heisst- finden wir keinen- muss einer sie mitnehmen oder zu hause bleiben.
    Aber das geht ja noch- da i8ch schwanger bin und eh meist zuhause bleibe bei der Hitze- gehts dadurch nicht so gut öfters.


    Aber dadurch das ihr noch andre Hunde habt- ist eure ja nicht alleine, was wohl auch viel geholfen hat.
    Aber zurück zu deinem Thema:
    Ihr habt schon viel geschafft, und ich will nicht meckern, aber Wie oben schon gesagt wurde(haben wir auch schon gemacht) zwischendurch ein bis drei Tage Pause in Woche oder Monat(Oder alle 14 Tage wie bei uns) einfach mit dem meisten Erziehungsmassnahmen Pause machen.
    Nicht mit allen- bevor wieder gemecker kommt- einige sachen müssen sein,
    aber unsere bekommt zwischendurch einfach die Gelegenheit ihre eigene Persöhnlichkeit voll auszuleben- wenn sie durch die Bude rennt- soll sie machen- wenn sie durch den Matsch rennt- immer gut-Wenn sie an leine zieht- selber schuld- dann soll sie machen- halt so kleinigkeiten- wenn sie jetzt was vom boden frisst draussen, oder andre menschen beisst, ausser in Gefahren situationen , das natürlich bestrafen, knurren genauso, nur wenn keine Gefahr betand bestrafen-


    Apropo knurren: du sagtest sie verteidigt IHRE HÖHLE, die NUR IHR GANZ ALLEINE GEHÖRT????
    Gut, das heisst sie weiss das nur sie darein darf, das nu8r sie dort Wohnt, niemand kann ihr dort was tun, niemand verjagt sie von dort- verstehst du was ich meine???Sie fühlt sich dort nicht nur wohl und sicher- sie ist doirt zu Hause- du verteidigst dein Zuhause doch auch- sie macht es auch- Du verteidigst villeicht z.B. Dein Schlafzimmer, oder euer Schlafbett- und so macht sie das mit ihrem Nachtlager.
    Ich würde auch keinen andren in MEINER SICHEREN HÖHLE DULDEN.!!
    Natürlich sollte sie nicht andre Blutig beissen, aber sie beist die ja nicht so ODER???
    Ein schnappen versteht eigentlich jeder Hund, und hört auf dahin zu wollen.
    Wenn die adnren Eifersüchtig werden auf die Höhle die sie nicht haben, dann mach allen eine- und lass die alten Körbchen wech- oder lege anstatt den Körbchen eine groisse decke hin wo alle raufkönnen- aber die Höhlen sind für jeden alleine- dort können sie sich zurückziehn, und die andren andren sein lassen.
    verstehst du??
    du musst das nicht machen, aber so würde ich denken und es machen, bei mehreren hunden!!


    Aber nochmal: SUPER WAS IHR SCHON GESCHAFFT HABT!!!
    Trotz Rappeldose, die manchmal recht nützlich sein kann!! :)
    Alles gute uns spass

  • Hallo,


    vielen Dank für deinen Beitrag!


    Ja, ich verstehe was du meinst! Allerdings verteidigt sie es etwas zu extrem... ich kann es nachvollziehen, aber wenn auch nur eine Katze vorbei huscht kommt sie aus ihrer Höhle geschossen und greift an.... :shock: Das meinte ich mit verteidigen. Sie beisst niemanden Blutig, aber sie schnappt schonmal so zu, das die anderen Hunde jaulen. Wenn sie knurrt wenn ein anderer Hund vor ihrer "Hütte" rumtüddelt oder sogar hinein geht, habe ich absolutes Verständis wenn sie sauer wird, ich denke ich würde genauso reagieren wenn ich an ihrer Stelle wäre, zumal sie anscheinend bei ihren Vorbesitzerin nie ein ruhiges Plätzchen hatte.
    Bei uns im Haus stehen überall vertreut (naja, so viele nun auch nicht, aber für jeden Hund ist ein Korb und eine decke mindestens da) Hundekörbe und Decken rum, sodass sich jeder Hund verziehen kann wenn er will.


    Das mit dem Pausen beim Lernen bzw. in der Erziehung finde ich gut, und der Meinung bin ich auch. Vielleicht hörten sich die Methoden die ich aufgezählt habe etwas zu extrem an und es kam vielleicht so rüber wie als wenn wir jeden Tag was neues ausprobiert haben :wink:
    Da kann ich aber beruhigt sagen das ich ihr immer Zeit gegeben habe. Nur der Spaß hört bei mir auf wenn sie anderen Hunden das Fell beim spielen oder wenn sie sauer ist herausreißt.... :dagegen: Und das kann und werde ich nicht auf die lange Bahn schieben.


    Sie tobt viel rum, es ist nicht so das ich ihr jegliche Freude am Leben verbiete. Wenn es regnet und die Hunde nicht so lange heraus können genehmige auch mal gerne eine Runde toben im Haus....... Denn ich denke das sind Hunde und es sollen auch Hunde bleiben.
    Ich möchte keinen perfekten Hund oder einen Hund mit gebrochenen Willen, der tut und macht was der Mensch will. Ich finde es gut wenn ein Hund selbstbewusst ist und Freude am Leben hat, allerdings muss das zusammenleben mit dem Hund ohne Brutalität stattfinden und die anderen Hunde müssen ebenfalls ein schönes, unbeschwertes Leben leben können. Ansonsten ist die Süße nicht der richtige Hund im richtigen haushalt...
    Ich denke auch, dass ein Hund seine Grenzen erfahren muss, genau wie ein Kind. Denn sonst tanzt sie allen auf der Nase herum und letztendlich wird das dann auf dem Rücken des Hunde ausgetragen weil er von einem Besitzer zum anderen geschoben wird.


    Über die Erziehungsmethoden kann man sich natürlich streiten. Von der rappeldose habe ich am Anfang auch nich viel gehalten. Doch wenn sie so in "Rage" ist und vor Freude, Wut oder ähnliches ausflippt, bekommt sie nichts mehr mit. Mit schreien bestärke ich den Hund in seiner Lautstärke ja nur. Aus diesem Grunde war die Rappeldose einfach genial, denn das Geräusch hat sie nicht geängstigt sondern total aus den Latschen gehauen... sie schaut mich dann extrem an und wartet auf einen Befehl.. naja, nun geht das ab und zu auch schon ohne die "Ich-will-Aufmerksamkeit -Dose...."


    Viele Grüße,
    Falco

  • Zitat


    Aber wenn du meinst das du es besser hinbekommst ohne Rappeldose etc. kannst du es gerne mal mit meinem Hund probieren. sport


    Wenn du in der NÄhe wohnst gern doch. Ich hatte schon mehrer Kunden mit solchen Hunden und auch ähnlich gearete Pflegehunde und wir haben es auch ohne Gewalt hinbekommen. Nur eben nicht in 4-5 Wochen, sondern über einen wensentlich längere Zeitraum hin.

  • Tut mir leid, aber für mich ist das keine Gewalt. ich verstehe wirklich nicht warum z.B diese Rappeldose "Gewalt" sein soll. Das sieht jeder anders und es kommt drauf an wie sie angewendet wird, aber meine Hündin macht nicht den Eindruck wenn die Rappeldose zum Einsatz kommt das sie durch Gewalt niedergemacht oder ihr selbstbewusster Charakter zerstört wird.
    Wenn sie ängstlich wäre wenn sie die Dose hört, kann ich es vollkommen verstehen wenn diese Dose unter Gewalt eingeteilt wird und ich würde garantiert nicht so weiter machen.


    Erschlagt mich nun alle, aber ich denke man muss selber herausfinden wie der Hund darauf reagiert. Meine z.B sieht die Rappeldose als "Signalton" an, der sie wieder daran erinnert das sie vorher noch was zu tun hat bevor sie raus geht. Nämlich auf Frauchen hören, sitz machen und dann darf sie draußen tun und lassen was sie will. Mein Hund hat viele Freiheiten, er kann draußen wirklich machen was er möchte, nur es gibt Situationen an die wir uns leider nicht dem Hund anpassen können, da ist die Anpassungsfähigkeit des Hundes gefragt. Und bisher hat sie das auch sehr gut verstanden und darüber bin ich um Grunde sehr stolz auf die Kleine.
    Bitte erklärt mir mal, warum ihr z.B die Rappeldose in die Gewalt Schublade steckt. Vielleicht seht ihr das aus einer anderen Perspektive und ich kann noch was lernen.


    Pebbles, Wie würdest du denn so einen Hund therapieren??? Das würde mich mal interessieren wenn du so ein Fachmann bist?! Gut zureden wenn sie ausflippt???!!
    Zu Anfang dachte ich wirklich sie wäre ein ängstlicher Hund, allerdings hat sich das, als sie hier warm geworden ist, ziemlich gedreht.Sie ist garantiert nicht ängstlich. Sie geht sehr selbstbewusst mit fremden Hunden um, wehrt sich sehr und ist allgemein ein sehr lebensfreudiges, temparamentvolles und selbstbewusstes Kerlchen. Sie ist ein richtiger Draufgänger. Also nix mit Angst. Und das nicht alleine bleiben war keine Angst, sondern ein Kontrollverlust.


    Viele Grüße,
    Falco

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