wohin mit dem Hund???
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Hallo Leute,
uns zwar möchte ich Ende Juli für eine Woche verreisen, ich habe meine Hündin seit Ende April. Sie ist inzwischen 6 Monate. Jetzt haben wir das Problem dass sie sehr ängstlich gegenüber anderen Leuten ist. Jetzt haben wir das Problem dass wir nicht wissen wohin mit ihr. Eigentlich war es so vorgesehen, dass sie zu meinen Eltern geht. Wir haben es mal mit dem Gassi-gehen ausprobiert und sie wollte patu nicht gehen. Sie lässt auch keinen an sich ran. Dann habe ich mir mal überlegt dass sie vielleicht für eine Woche wieder zurück zum Züchter gehen soll, da hat sie wenigstens die Hunde um sich. Was hättet ihr gemacht?
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Hallo Bosti
Warum nicht zum Züchter es ist doch nur für die eine Woche Urlaub.
Viele Züchter machen das Angebot das sie dievon ihnen verkauften Hunde für den Urlaub zu sich nehmen.
Er kennt den Hund und weiß was zu tun ist.
Also ich hätte damit kein Problem.
LG Beate -
Ganz einfach!
ICH würde NICHT in Urlaub fahren...
Wenn der Urlaub schon geplant gewesen wäre, hätte ich den Hund erst nach dem Urlaub zu mir geholt.
Sorry...
Mit meinem Ben geht das auch nicht...er ist Fremden gegenüber mehr als skeptisch. Also fährt er entweder mit, oder ich bleibe mit meinen Hunden daheim.Ist eigentlich egal was ihr macht... beides wird dem Hund nicht zuträglich sein. Bei den Eltern will er nicht bleiben... Beim Züchter hat einer keinen Kontakt zum Menschen. Beides keine erste Wahl.
I´m sorry für die ehrlichen Worte... Aber ich überlege mir das eigentlich alles vorher und plane dann entsprechend bzw. trainiere auch mal den Umgang mit anderen Menschen--- wenn ich sowas vorhabe. Wenns nicht geht, dann gibts eben keinen Urlaub. Wir hätten dieses Jahr umsonst nach Thailand fliegen können und dort privat wohnen können...
Pech gehabt, ich kann Ben leider niemand anderes aufs Auge drücken, weil ich seine einzige Bezugsperson bin.So long...
Indi -
Zitat
... Beim Züchter hat einer keinen Kontakt zum Menschen.
So long...
Indi
Indi wo steht denn das? Warum soll der Hund beim Züchter keinen Kontakt haben??
Verstehe ich nicht
LG Beate -
Beim Züchter hat sie Kontakt zu Menschen, der Urlaub war schon vorher geplant. Nur habe ich nicht damit gerechnet dass sie ängstlich ist (ist mir beim Züchter kein bisschen aufgefallen) und wir sie nicht bei meinen Eltern lassen können. Bei unseren Bekannten bleiben die Hunde problemlos bei anderen Leuten.
Der Hundertrainer von unserer Hundeschule hat mir geraten den Hund bei den Eltern zu lassen. Er hat gesagt dass der Hund da einfach durch muss und dass es sich nach ein paar Tagen legen würde. Mir wäre es natürlich bei meinen Eltern auch lieber, nur glaube ich dass der Urlaub für mich nicht wirklich Erholung sein wird. Ich werde den Hund schrecklich vermissen und mir Sorgen um ihn machen. Es steht für mich eins fest: Der nächste Urlaub ist garantiert mit HUND!
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Sag doch mal woher du kommst!!
Evtl. kann man den Sittern beim 1. mal deine Sachen anziehen! Dann hat sie vielleicht keine Angst!
Sorry was besseres fällt mir nich ein!
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Hallo!
Wenn du Ende Juli verreist und es dir am liebsten wäre der Hund würde bei deinen Eltern bleiben, dann pack das Problem an, du hast doch noch einige Wochen!
Die Frage ist jetzt nur wie ausgeprägt ist ihre Angst vor fremden Menschen? Wie reagiert sie denn wenn deine Eltern dich besuchen?
Wenn allein die Anwesenheit deiner Eltern dem Hund Stress bereitet sollten sie den Hund beim nächsten Besuch komplett ignorieren, kein Blickkontakt, keine an den Hund gerichteten Worte usw. Einige Hunde kann man schon allein dadurch aus der Reserve locken, sie fühlen sich nicht bedrängt und irgendwann siegt die Neugier. Darauf lässt sich natürlich wunderbar aufbauen!
Bringt auch das keinen Erfolg würde ich versuchen den Nahrungstrieb des Hundes auszunutzen. Da die meisten Hunde chronische Angst haben irgendwann zu verhungern und der Kauvorgang ausserdem höchst beruhigend ist lässt sich eine Leckerchengabe seitens deiner Eltern hervorragend für eure Zwecke einspannen. Wichtig wäre dabei nur, dass sie sich zumindest anfangs dem Hund dabei nicht zuwenden und ihm die Leckerchen zuwerfen. Spricht der Hund darauf gut an kann die Distanz zwischen Eltern und Hund schrittweise abgebaut werden und irgendwann können sie die Leckerchen aus der Hand geben und sich dem Hund auch zuwenden (wenn Alles gut läuft!).
Das ist jetzt so das Erste was mir einfiel, vielleicht hilft es ja!Liebe Grüsse,
Björn -
Zitat
Hallo!
Wenn du Ende Juli verreist und es dir am liebsten wäre der Hund würde bei deinen Eltern bleiben, dann pack das Problem an, du hast doch noch einige Wochen!
Die Frage ist jetzt nur wie ausgeprägt ist ihre Angst vor fremden Menschen? Wie reagiert sie denn wenn deine Eltern dich besuchen?
Wenn allein die Anwesenheit deiner Eltern dem Hund Stress bereitet sollten sie den Hund beim nächsten Besuch komplett ignorieren, kein Blickkontakt, keine an den Hund gerichteten Worte usw. Einige Hunde kann man schon allein dadurch aus der Reserve locken, sie fühlen sich nicht bedrängt und irgendwann siegt die Neugier. Darauf lässt sich natürlich wunderbar aufbauen!
Bringt auch das keinen Erfolg würde ich versuchen den Nahrungstrieb des Hundes auszunutzen. Da die meisten Hunde chronische Angst haben irgendwann zu verhungern und der Kauvorgang ausserdem höchst beruhigend ist lässt sich eine Leckerchengabe seitens deiner Eltern hervorragend für eure Zwecke einspannen. Wichtig wäre dabei nur, dass sie sich zumindest anfangs dem Hund dabei nicht zuwenden und ihm die Leckerchen zuwerfen. Spricht der Hund darauf gut an kann die Distanz zwischen Eltern und Hund schrittweise abgebaut werden und irgendwann können sie die Leckerchen aus der Hand geben und sich dem Hund auch zuwenden (wenn Alles gut läuft!).
Das ist jetzt so das Erste was mir einfiel, vielleicht hilft es ja!Liebe Grüsse,
BjörnAlso die Ängstlichkeit ist so ausgeprägt dass sie sich nicht streicheln lässt, sie geht mit keinem anderen Gassi, Leckerchen nimmt sie nur an wenn ich dabei bin. Wenn mein Vater in die Wohnung rein kommt dann springt sie sofort vom Sofa und bellt/knurt ihn an. Wir haben das schon mit dem ignorieren ausprobiert, hat leider nichts gebracht.
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Ich bins nochmal!
Wahrscheinlich werde ich mit meinem nächsten Tipp bei einigen auf Unverständnis stossen, aber vielleicht sollte man es wenigstens mal in Betracht ziehen...
Es scheint ja so, dass sich dein Hund sehr an dir orientiert und solange du dabei bist besteht für den Hund ja eigentlich gar keine Veranlassung sich mit deinen Eltern auseinanderzusetzen, der "Hauptsozialpartner" ist ja immer dabei.
Ein ähnliches Problem (vielleicht nicht in der gleichen Intensität) hatte ich vor knapp zwei Jahren als ich Emma, damals zehn Monate, vom Tierschutz übernommen habe. Obwohl sie auch auf fremde Menschen eigentlich relativ offen zugeht gab es immer wieder einzelne Personen vor denen sie Angst hatte, bis heute ist mir nicht ganz klar was der Auslöser war. Jedenfalls gehörte mein Vater auch dazu. Sobald er zu Besuch war und sich in der Wohnung bewegt hat hat sie ihn ständig verbellt, ist ihm ausgewichen, hat sich nicht anfassen lassen und auch keine Leckerchen genommen. Sie hat ständig bei mir Schutz gesucht und wäre von sich aus wahrscheinlich auch nie auf ihn zugegangen. Ich habe dann beschlossen sie für einen Nachmittag alleine mit meinem Vater zu lassen. Und genau das hat bei uns den Erfolg gebracht, ich war nicht mehr da und sie musste sich mit meinem Vater auseinandersetzen. Natürlich war sie auch nach diesem Nachmittag meinem Vater gegenüber noch zurückhaltender als bei mir, aber das war auf alle Fälle ein Anfang auf dem wir aufbauen konnten und nach einigen Wochen hat sie sich "ein Loch in den Bauch gefreut" wenn er zu Besuch kam.
Ich weiß nichht, ob das eine Alternative für euch wäre, ob man das überhaupt so machen sollte, aber bei uns hat es definitiv geholfen!Liebe Grüsse,
Björn -
Ich kann mich Sleipnier nur 100% anschließen. Ich hatte auch mal, vor Jahren, so einen Fall. Ossi ist beim Anblick von meinem Vater ausgetickert, fing an zu bellen und zu knurren, das volle Programm.
Abhilfe hat ein WE bei meinen Eltern gebracht. Nachdem sich der Hund noch eine Stunden, nachdem ich weg war, aufgeregt hat und meine Eltern ihn währenddessen wirklich komplett ignoriert haben, hat er wohl festgestellt, daß er mit diesem Verhalten nicht so echt weiterkommt. Von da an war es eine Sache von 2 Stunden, daß der Hund ein Fan von meinem Dad wurde. Bei solchem Verhalten hilft wohl oftmals wirklich nur die Holzhammermethode und zwar ohne die Rückendeckung von der Bezugsperson.
Indi
Was hast du denn für Erfahrungen mit Züchtern gemacht?? Also zu der Züchterin von meiner Velvet würde ich beide Hunde (obwohl Silky nicht von ihr ist) jederzeit in Pflege geben. Besser und mit mehr Menschenkontakt könnten sie es nirgendwo haben. -
- Vor einem Moment
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