Unruhige Suche beim Trailen
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Doch... mach nächstes mal eine Minidigicam an das Geschirr Deines Hundes... und zwar auf Dich gerichtet
Hey, das wäre doch mal eine Trainingshilfe, oder? Das mein ich jetzt ernst. Hast Du sowas schon mal gemacht? Lässt sich bestimmt prima auswerten wie der HH sich auf dem Trail verhält.
Och Menno... wir wollen auch mit Mantrailing weitermachen aber hier bei uns gibts einfach nix mehr
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Aber achtet sie nicht so nur noch auf dich??
Bei uns ist es so, das Leo es ziemlich schwer fällt allein zu arbeiten und nicht mit mir zusammen. Er hat also ein Ohr immer bei mir und wenn ich zöger verfällt er auch recht schnell in ein unsicheres Verhalten.
Ich denke immer dass wenn ich ihn nicht suchen lassen würde, er sich schnell damit abfindet dass ich suche.lg
Sandra -
Zitat
Ich denke immer dass wenn ich ihn nicht suchen lassen würde, er sich schnell damit abfindet dass ich suche.
Genau das ist auch die Gefahr, wenn man zu oft, bzw. überhaupt korrigiert !
Der Hund merkt ja, daß man die Lösung kennt und irgendwann kommt dieser "dann such doch selber" Blick.Sinn ist ja, sich völlig auf den Hund zu verlassen, diesen, wie ja schon geschrieben, lesen zu können und Personen zu finden, deren Weg und Aufenthaltsort man nicht kennt.
Ich hatte gerade noch eine nette Unterhaltung mit einer Rettungshundlerin mit einem ProfiMalinois. Hundi ist so perfekt, wenn er merkt er kommt dem Ziel näher, dann läuft er gerne noch nen Bogen, hauptsache man kann noch ein bisschen arbeiten.
Sie hat es ihm mal testweise verboten, ihn nicht "in die falsche Richtung" gelassen, das Ergebnis war ein Hund, der gar nicht mehr suchen wollte ...Ist nicht der Weg das Ziel ??
Gruß, staffy - die Corinna einen dornensicheren Overall empfiehlt
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Sandra, da hast Du recht. DAS Problem hatte ich am Anfang auch - typisch für einen Border Collie. Hab ich nach rechts gezwinkert, ist sie da auch hingelaufen. Zu Anfang hätte ich sie niemals beeinflussen dürfen und ich habe daher auch lange gezögert bis ich diese "Zwangmethode" - also im Grunde ist es ja nur ein nicht weitergehen, wenn sie mich ins Gestrüpp zerren will - eingesetzt habe.
Es ist auch heute noch so, dass ich oftmals auf Kreuzungen in den Himmel schaue, weil sie versucht sich an mir zu orientieren. Erstaunlicherweise hat sie aber diese Übungen mit auf der Spur bleiben gut umgesetzt. Hätte auch nach hinten losgehen können - die Gefahr besteht immer und jeder Hund ist anders.
Und man muss auch für jeden Hund den richtigen Weg finden. Eine sehr selbständige Rasse bzw. einen sehr selbständigen Sucher kann man mit Sicherheit zwischendurch zu Trainingszwecken häufiger mal "zwingen" einen bestimmten Weg zu gehen, ohne, dass der dann gleich unselbständig wird.
Ich mache mit Teak dann auch wieder trails, wo ich den Weg gar nicht kenne und tatsächlich hinter ihr her muss... wohin auch immer.
Diese "Gezwungenen" sind nur die Ausnahme und zur Übung.
Man muss für seinen Hund das passende finden... wie immer irgendwie.
Viele Grüße
Corinna -
Oh Hallo, das sind ja nu wirklich viele Anregungen und Antworten geworden. Um gleich mal vorweg ein paar Fragen zu beantworten, bzw. zu Euren Antworten Stellung nehmen.........
Flying-paws, mir ist, als würdest Du meinen Hund beschreiben!
Meine Bedenken sind, dass, wenn ich sie zu weit abschweifen lasse, sie mich einfach so hinter sich her schleift und es toll findet! So eine ähnliche Situation hatten wir nämlich bisher einmal. Da wusste ich nicht wo das Opfer ist und bin meiner Dame gefolgt querfeldein und durchs Unterholz, sie hatte ersichtlich ihren Spaß dran, nur leider war das Opfer weit und breit nicht in Sicht, sie hatte sich vertrödelt...........Und irgendwie hatte ich hinterher das Gefühl, dass sie beim nächsten Trail das Gleiche wieder versucht, nur wusste ich diesmal wo das Opfer ist und hab sie ein wenig ausgebremst, mir kams so vor, als würde sie kurz überlegen und dann ein OK, dann such ich halt genauer weiter, wenn Du dich nicht durch die Gegend schleifen lässt!!! (Also bildlich gemeint, weiß natürlich, dass sich der Hund das nicht überlegt, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass der Erfolg mich hinterher zu schleifen meine Dame gerne wiederholt hätte)
Jemand hat mir mal geraten kleine Schnipsel auf den Weg zu streuen, so sei der Geruch vom Opfer intensiever, hab ich auch schon probiert, hatte aber nicht das Gefühl, dass sich auf Dauer eine Besserung einstellt.
Vielleicht hat ja noch jemand nen Tip!?
Meist bin ich mir ziemlich sicher, dass ich weiß, ob sie richtig liegt oder nicht, aber hin und wieder macht sie mich echt fertig und biegt sogar beim Motivationstrail wo sie mal wieder kurz gucken durfte falsch ab, um kurz darauf wieder zurück zu rennen!? Kennt ihr das auch? Und was soll ich da tun? Mitgehen oder stehen bleiben?
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Der Hund arbeitet nur nach seinen Instinkten. Drum sind die Überkreuzungen des Trailverlaufs gänzlich normal.
Eine Ausführung dazu kann man hier lesen: Hundelesen nach Kevin Kocher
Ein paar Anregung findest du auch hier: ManTrailing Westlaekenteam
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