Hund als Kinderersatz?

keine ahnung ob chili für mich ein kinderersatz ist!
hab keine kinder und werde auch nie welche haben

ich beschäftige mich gerne mit ihr, verbringe im schnitt 70%-80% meine freizeit mit ihr.

aber es gibt auch gewisse regeln die sie "NUR zum hund" machen.

Mein Hund ist für uns auch kein Kinderersatz. Weil wir ja auch gar keine haben wollen.
Aber das ist halt immer noch ein großes Tabu in der Gesellschaft, gerade wenn man als Frau keine Kinder haben will, dann wird da immer sonst was rein interpretiert. Und es wird gesagt, ach ja jetzt hast du dir dann halt einen Hund als "Kind" geholt... Totaler quatsch. Würde ich ein Kind haben wollen, dann würde ich eins bekommen. Aber ich will KEINS.

Mein Hund ist mein Hund, nicht mehr und nicht weniger.

Aber die Kind-Light Version find ich super

also, ich habe keine kinder, aber mein hund ist schon irgendwie wie ein kind für mich.
allerdings vermenschliche ich ihn nicht und vertüdeln auch nicht.
ich tue einfach alles, damit es ihm gut geht, so wie ich es für kinder eben auch tun würde.
ich ermögliche ihm ein hundgerechtes leben.
ich kümmere mich eben gern um jemanden.
also, ja im gewissen sinne ist er ein kindersatz für mich, ist aber in unserem fall auch nichts negatives.

Zitat

hallo inspiriert aus einem anderen thread frage ich mich ob es wirklich hundehalter gibt für denen ihr hund wie ein kind ist?

Was meinst Du denn explizit mit "wie ein Kind"?

Wenn jemand zu seinem Hund eine emotionelle Bindung hat wie zu einem Kind finde ich das ok.....aufhoeren tut der Spass wenn der Hund in den Kindergarten eingeschult werden soll, einen Schnuller bekommt, ge-pampert anstatt Gassi gefuerht wird, im KiWa liegen muss anstatt zu toben.....etc pp.

Und das Wort Kinderesatz versteh' ich auch nicht so ganz Wenn ich einen Hund moechte lege ich mir einen Hund zu.....moechte ich ein Kind guck' ich das ich mich schwaengern lasse......warum soll ein Hund ein Kinderersatz sein oder ein Kind ein Hundeersatz?

Fragen ueber Fragen.....

Ich sag manchmal zum Spaß: ich hätt lieber einen zweiten Hund als jetzt ein Kind.

Ich habe eine kleine Schwester, die wird im August 4 Jahre alt. Nichts geht über meine Schwester, aber ich liebe auch meinen Hund sehr.

Da ich aber kein eigenes Kind habe, kann ich das nicht ganz so gut vergleichen.

Wenn der Neffe meines Freundes oder meine Schwester grob ( und das aber extra ) mit Paula umgehen, tut mir das schon sehr im Herzen weh, dass ich die Kleinen schon mal ermahne.

Aber ich glaube, sobald ich mal ein Kind haben sollte, rückt das ganz sicher an erste Stelle.

Ich glaube nicht, dass ich Paula vermenschliche. Allein durch gute Fachliteratur kann man sich davon abhalten, einen Hund zu vermenschlichen.
Aber auch wenn ich weiß, dass Paula ein Hund ist, bringe ich ihr ganz oft eine Kleinigkeit mit, wenn ich nach Hause komme. Sie schnüffelt durch die Tüten und guckt mich erwartungsvoll an und dann gucken mein Freund und ich uns an und sagen immer: Hast du mir was mitgebracht?
Manchmal wirkt sie wie ein Kleinkind. Ich hab das näml. auch immer gemacht, wenn meine Mama heimgekommen ist und gehofft, dass sie mir was mitgebracht hat

Bei meiner Schwester mach ich das übrigens auch. Ich bringe IMMER was mit, wenn ich meine Mutter besuche.

EDIT:

Ich glaub ich weiß schon ,wie die Frage gemeint ist.
Viele behandeln ihren Hund wie ein Kleinkind.
Und wollen auch lieber keine Kinder haben, aber einen Hund - und den hegen und pflegen sie mit der gleichen AUfopferung wie ein Kind.

Für mich ist es aber auch so. Ein Hund ist ein Hund. Ein Kind ist ein Kind.

Ich finde diese Diskussionen um Hund als Kind- oder Partnerersatz absolut lächerlich und überflüssig.

Sicher gibt es Leute, die ihre Hunde nicht richtig behandeln. Die einen betütteln sie zu sehr, für andere ist der Hund ein Gehorsamsautomat.

"Vermenschlichung" - was ist damit gemeint? Wir sind Menschen. Und wir handeln als solche. Das alleine vermenschlicht unsere Hunde schon. Ganz einfach, weil wir sie mit unseren Wahrnehmungsmöglichkeiten betrachten und sie letztlich auch in unsere Menschenwelt holen. "Kindersatz" - was soll das heißen? Ich unterstelle mal, daß jeder Hund und Kind unterscheiden kann. Aber es gibt sicher auch Elemente eines elterlichen Verhältnisses zu unseren Hunden. Die Fürsorgepflicht, die wir für sie haben, ihre lebenslange Abhängigkeit - das trägt schon solche Züge.

Will heißen: Solche Diskussionen bringen niemandem was, vor allem nicht dem Hund. Das sind nur Wortklaubereien.

Zitat

Und wollen auch lieber keine Kinder haben, aber einen Hund - und den hegen und pflegen sie mit der gleichen AUfopferung wie ein Kind..

Ist doch optimal....ich sehe dabei kein Problem. Als ich noch Single war und meinen ersten Pit adoptierte hab' ich diesen auch gehegt und gepflegt wie ich das auch mit einem Kind getan haette.....ihm gehoerte meine ganze freie Zeit, ich nahm' ihn uberall hin mit....etc, pp.

Dennoch wurde er wie ein Hund behandelt und nicht mit einem Kind verglichen.

Und ehrlich gesagt hoert sich fuer mich persoenlich die Ausgangsfrage ein wenig ketzerisch an.....weiss ja auch durch welchen Beitrag sie motiviert wurde.....und nee...ich denke nicht das xxxx eine durchgeknallte Hundemutter ist die durch ihren Hund einen Kindchenersatz hegt und pflegt.

Zitat

Ist doch optimal....ich sehe dabei kein Problem. Als ich noch Single war und meinen ersten Pit adoptierte hab' ich diesen auch gehegt und gepflegt wie ich das auch mit einem Kind getan haette.....ihm gehoerte meine ganze freie Zeit, ich nahm' ihn uberall hin mit....etc, pp.

Dennoch wurde er wie ein Hund behandelt und nicht mit einem Kind verglichen.

Und ehrlich gesagt hoert sich fuer mich persoenlich die Ausgangsfrage ein wenig ketzerisch an.....weiss ja auch durch welchen Beitrag sie motiviert wurde.....und nee...ich denke nicht das Santi eine durchgeknallte Hundemutter ist die durch ihren Hund einen Kindchenersatz hegt und pflegt.

Solange man den Hund wirklich wie einen Hund behandelt, ist bei mir auch nicht die Frage: wird der Hund wie ein Kind behandelt ?

Ja schon, man hört die Kritik raus.
Ich nehme meinen Hund auch fast überall hin mit und ich gebe auch viel Geld für meinen Hund aus. Ich freue mich auch darüber, dass ich meinem Hund Spielzeug kaufe ( artgerechtes, natürlich ) oder etwas ganz Leckeres.
Allerdings versuche ich dabei, möglichst "vernünftig" im Bezug auf meinen Hund zu sein, dass ich dann nicht sage: ooh ich hab meinem Hund ein Jäckchen gekauft, weil ihm das soo gut gefallen hat, das weiß ich einfach!
Dem Hund ist es sch**egal

Ich weiß nicht, ob der TS damit vllt auch Menschen meinte, wie diese Frau, die den Mops hat. Die sieht man doch ganz viel im TV und in Zeitschriften.
Der Hund hat sogar einen eigenen Jet.

EDIT:

Es ist wirklich so, dass manche Menschen denken, dass man den Hund vermenschlicht, WEIL man sich eben so aufopferungsvoll um ihn kümmert.
Ich denke da z.B. an die Schwester meines Freundes Die denkt so von uns.

Zitat

Allerdings versuche ich dabei, möglichst "vernünftig" im Bezug auf meinen Hund zu sein, dass ich dann nicht sage: ooh ich hab meinem Hund ein Jäckchen gekauft, weil ihm das soo gut gefallen hat, das weiß ich einfach!

Dann haettest Du ein echtes Problem wenn Du so denken wuerdest

Zitat

Was meinst Du denn explizit mit "wie ein Kind"?

Wenn jemand zu seinem Hund eine emotionelle Bindung hat wie zu einem Kind finde ich das ok.....aufhoeren tut der Spass wenn der Hund in den Kindergarten eingeschult werden soll, einen Schnuller bekommt, ge-pampert anstatt Gassi gefuerht wird, im KiWa liegen muss anstatt zu toben.....etc pp.

Und das Wort Kinderesatz versteh' ich auch nicht so ganz Wenn ich einen Hund moechte lege ich mir einen Hund zu.....moechte ich ein Kind guck' ich das ich mich schwaengern lasse......warum soll ein Hund ein Kinderersatz sein oder ein Kind ein Hundeersatz?

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aber sowas hab ich auch wirklich noch nie gesehen...

Obwohl warte mal, mein Hund geht auch 3 Tage die Woche in die Tagesbetreuung, ist ja wie ne KITA für den Hund

Ansonsten kann ich mich nur anschließen