Chippflicht - warum eigentlich?

  • @ Alina:


    Hast du etwas gegen das chippen? Wenn ja, warum?


    Ich bin froh das ich mein Casper gechipt ist (wurde schon von der Orga gemacht). Wenn er mal stiften gehen sollte und irgendjemand findet ihn, ist er darüber identifizierbar.
    Auch wenn dieser Finder den Hund vielleicht behalten möchte, irgendwann kommt immer mal ein TA-Besuch vor und spätestens dann wenn kein Pass vorhanden ist aber dieser Hund einen Chip besitzt wird der rechtmäßige HH ermittelt.


    Gerade jetzt zur Urlaubszeit werden wieder viele Tiere ausgesetzt und wenn das Tier gechipt ist, kann man den HH ausfindig machen und ihn mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 € belangen.


    Das einzige was ich nicht verstehe ist, wo sind die Tiere registriert wenn man sie beim TA chipen lässt? Nicht jeder TA registriert den HH bei Tasso u.ä. , ich selber mußte mein Hund bei Tasso registrieren und nicht der TA.
    Wenn ein HH seinen Hund chippen lässt und nicht registrieren, was bringt dann der Chip? :???:


    Lg caspisfrauchen

  • caspisfrauchen: Der Hund ist trotzdem einwandfrei indentifizierbar. Er kann mit keinem anderen verwechselt werden.
    Ist ja ähnlich wie bei den Zootieren. Die werden auch gechipt, aber auch nur um sie von einander unterscheiden zu können.

  • Unsere Layla ist auch gechippt. Allerdings sagte Dir da kein Mensch das die Chipnummer erst bei einer Organisation wie z.B. Tasso, registriert werden muss damit das Ganze überhaupt was nutzt.


    Wenn der Chip Pflicht wird, dann müsste auch zwingend die Chipnummer beim OA hinterlegt sein.

  • caspisfrauchen


    Soweit ich weiß kann man über den Chip auf jeden Fall den Tierarzt ausfindig machen. Da ja keine Nummer doppelt vergeben werden kann kriegt jeder Tierarzt ja einen bestimmte Anzahl an Nummern die wohl dann erstmal als "seine Nummern" registriert werden. Und wenn man den Tierarzt hat, kennt der ja meistens den Halter.

  • Bringt nur alles nix wenn der Ersthalter seinen Hund an einen ausländischen LKW-Fahrer verkauft hat, der ihn wieder nach D an eine Familie verkauft. ;)

  • Zitat


    Hast du etwas gegen das chippen? Wenn ja, warum?


    Nicht gegen den Chip, sondern gegen die Chippflicht. Das ist ein Unterschied.

  • @Jocks-B


    Aber wenn er ihn verkauft hat, warum sollte er ihn dann mittels Chip wiederfinden wollen?! Ich verstehe nicht ganz worauf du da hinaus willst

  • Zitat

    Unsere Layla ist auch gechippt. Allerdings sagte Dir da kein Mensch das die Chipnummer erst bei einer Organisation wie z.B. Tasso, registriert werden muss damit das Ganze überhaupt was nutzt.


    Wenn der Chip Pflicht wird, dann müsste auch zwingend die Chipnummer beim OA hinterlegt sein.


    Bei uns hat der Doc das direkt weggeschickt die Aufkleber in meinen Impfpass geklebt und mir die restlichen gegeben um sie zum BEispiel der Versicherung zu übergeben- ob die Nummer jetzt zum OA geht weiß ich nciht
    aber das wäre ja auch noch mal ein Weg zur Hundesteuerkontrolle...

  • Und was hast du gegen die Chip-Pflicht?


    Ich finde das eine gute Sache! Einmal für den Halter der seinen Hund gerne wieder haben würde und dadurch leicht auch wieder findet. Aber auch für die Behören wenn die z.B. einen ausgesetzten Hund aufgreifen um dann den Besitzer belangen zu können.


    Ich sehe das ähnlich wie die ganze Diskussion beim Menschen um den biometrischen Pass: Ich habe nichts zu verbergen, warum sollte ich mir keinen ausstellen lassen?! Und wenn ich nicht will muss ich eben mit einschränkungen leben (z.B. kann man ja in bestimmte Länder gar nicht mehr ohne biometrischen Pass einreisen und ohne Chip beim Hund denk ich auch nicht)


  • Das alles setzt natürlich voraus, dass der Halter nicht nur den Chip implantieren läßt, sondern auch den Chip registrieren läßt. Die wichtigere Frage finde ich, warum das nicht vorgeschrieben ist.

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