Wer hat Erfahrungen mit einem zweiten Hund?
-
-
Nebeneinanderherleben ist für mich in Ordnung. Denn das heißt eigentlich nichts weiter, als das die Hunde friedlich zusammen in der Wohnung miteinander auskommen. Das sie sich akzeptieren...Alles andere wie miteinander spielen, vielleicht sogar in einem Körbchen liegen etc...das kann man nicht erwarten! Aber es ist in Ordnung so. Die Hunde leiden darunter ja nicht! Für sie ist das ein Rudel, in dem jeder seinen Platz hat.
Und draussen auf Spaziergängen ist es ja meist so, dass die Hunde, auch wenn sie nicht spielen, in Kontakt sind. Sie laufen zusammen einer Fährte nach, machen Wettrennen nach Stöckchen, etc....
Das meine 9 Jährige Hündin noch spielen wird....das ist für mich eher unwahrscheinlich... -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ganz ehrlich, wenn ich mir einen Welpen dazu hole und dann ein "Rudel" habe, wie Du es beschrieben hast, dann ist was schief gelaufen, so leid es mir tut.
Ich habe zwei Hündinnen, jetzt 9 und 10,5 Jahre und die Beiden toben noch immer.
Und ehrlich, wenn Deine Hündin den Welpen immer wieder maßregelt, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß sie zulassen würde, daß der Welpe mit ihr zusammen einem Stöckchen nachjagt
-
Spielverhalten ist nicht bei allen älteren Hunden gegeben. Das ist einfach so. Und da muss auch nichts schief gelaufen sein, wenn dies so ist.
"Und ehrlich, wenn Deine Hündin den Welpen immer wieder maßregelt, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß sie zulassen würde, daß der Welpe mit ihr zusammen einem Stöckchen nachjagt "
Doch, genau das ist bei ihr normal. Nach und nach hat sie sich bei den anderen Hunden völlig entspannt. Die durften immer mehr, ohne dass sie auch nur im Ansatz aggressiv wurde. MAn muss ja bedenken, vor anderen HUnden hat meine Hündin eher Angst, sie will weg von denen, sie will nicht dass sie an sie herankommen!
Hat sie jetzt ein Stöckchen, und der Welpe will danach schnappen, dreht sie den Kopf weg. Oder steht auf und läuft davon.
Sie maßregelt den Welpen ja nicht immer. Der Welpe darf jetzt schon sie kurz anspringen ohne das sie eine Miene verzieht. ich achte halt darauf, dass der Welpe nicht übertreibt. Am Anfang hätte sich dass der Welpe nicht erlauben dürfen....ich sage ja, es ist schon viel besser geworden, wobei ich aber nicht weiß wo die Grenzen liegen, denn ich bin eher übervorsichtig und halte den Welpen oft schnell zurück.... -
Also meine Große ist auch neun. Wir haben oft die Welpe meiner Oma zu Besuch (halbes Jahr alter ShiTzu) und die spielen toll zusammen.
Ich denke auch, dass wenn es noch nicht einmal als Welpe harmonisch verläuft, wie soll es denn aussehen, wenn die jüngere Hündin ihre Grenzen testet? Ich denke da sind ernste Beißereien vorprogrammiert.
Mit deiner finanziellen Situation will ich dir ja nicht zu nahe treten, aber was machst du, wenn einer oder beide krank werden und du riesen TARechnungen zu bezahlen hast. Soooo teuer sind Trainer auch nicht. Bestimmt günstiger, als die TAKosten, wenn du deine kleine nach einer Beißerei wieder zusammen flicken lassen musst.
-
Ich habe bei der Sache kein gutes Gefühl, Du kannst nicht immer dabei sein.
Wenn meine Rüden sich dem jeweiligen Welpen gegenüber so benommen hätten wäre der Welpe schweren Herzens wieder zurückgegangen.
Ein bisschen Grummelei und dumm Tun ist ja normal, auch ein paar auf den Deckel wenn der Nachwuchs zu frech wird. Aber wohl dosiert.
Rudel heisst für mich das die Hunde unteranderem auch zusammen spielen und auch gerade beim Welpen das Kontaktliegen zugelassen wird.
Ich hätte nie einen Welpen dazugeholt wenn meine Althunde kein normales Sozialverhalten an den Tag gelegt hätten und Rüden sind mit Welpen normalerweise unproblematischer. -
-
Hallo,
ich muss den anderen schon recht geben. Allerdings könntest Du eines noch probieren:
Immer wenn der Welpe im Raum ist, gibt es Leckerlis für beide. So lange sie sich ordentlich verhält. Geht der Welpe aus dem Zimmer, hört es mit Leckerlis auf.
Könnte gut sein, dass sie die Anwesenheit des Welpen dann positiv verknüpft.LIebe Grüße
Steffi
-
Danke für den Tipp....
Hab so ein wenig das Gefühl, dass der Eindruck entstanden ist, meine Hündin wär eine extreme Furie und würde sich ständig grundlos auf den Welpen stürzen. Das ist ja nicht so!
ICh könnte theoretisch mit dem Welpen an der Leine durch die Wohnung spazieren, um die Hündin herum, das ging alles ohne Probleme, so lange er nicht den direkten Körperkontakt sucht. Dann fühlt sie sich bedrängt. Steht auf und geht. Oder wählt die andere Alternative: Abwehr. UNd die ist halt bei ihr einfach nicht so maßvoll.....
Der Tierarzt sagte mir, das sei völlig normal! Der Welpe muss es lernen, was geht und was nicht,und da kommt sowas einfach oft vor....SO zwei Macken bzw Löcher von den Zähnen an der Schnauze sind nach seinen Aussagen auch ganz leicht passiert....Das sind seine Aussagen....ich aber hasse jegliche Art von HUndeauseinandersetzungen, bin da sicher auch überempfindlich....Vorgestern war es wirklich nur ne kleine MAcke, der Welpe hatte absolut danach keine Angst oder so und es scheint auch, als wär er nicht ein Stück zurückhaltender der Hündin gegenüber....
Vielleicht sollte ich wirklich solche Übungen machen, den Welpen an der LEine in der Wohnung immer mehr mal kurz schnuppern lassen, drumherum gehen und die Hündin loben, wenn sie relaxt dabei ist....
Ach ja, noch etwas will ich betonen zum Verständnis meiner ENtscheidung einen Welpen aufzunehmen und auch jetzt noch nicht aufzugeben.
Den Rüden, mit dem sie heute auch noch spielt, den hat sie Anfangs genauso wenig in ihrer direkten Nähe geduldet, der hat ebenfalls ein paar Male heftig einstecken müssen, bis die Situation entspannt war. Und nun klaut er ihr Stöckchen und sie rennt kläffend , aber machtlos hinterher...
Daher denke ich, sie ist ein Angst/ Unsicherheitsbeisser, der sich normal verhält, wenn die Angst/ Unsicherheit verschwunden ist..... -
Ein erwachsener Hund, fast Senior, der Angst vor einem Welpen hat
Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört!!
Meine Große ist auch nicht glücklich über Welpen, aber bei ihr ist es so, wenn ihr einer auf den Keks geht, dann wird kurz gebrummelt, schnallt er es nicht, dann wird die Lefze angehoben und etwas deutlicher geknurrt.Hättest Du den Welpen erst seit einer Woche, wäre das für mich auch noch kein Thema, aber der Welpe ist bereits seit einem Monat bei Euch, Tag und Nacht und da finde ich ihr Verhalten nicht normal, so leid es mir tut, aber da kann ich Deinen TA auch nicht verstehen, dies Verhalten so abzutun.
Du kannst doch nicht immer ein Auge auf die Lütte haben und 24 Stunden auf sie aufpassen.
Wie schon geschrieben, für mich wäre das Verhalten Deiner Hündin alles andere als normal und ich würde den Welpen zurück geben, denn ein Rudel wird wohl aus den Beiden nicht werden und eigentlich ist das ja der Grund, warum ich mir einen zweiten Hund dazu hole, oder??
-
Wir haben dir doch Tipps gegeben mit dem Trainer und der vernünftigen Gewöhnung an den Maulkorb. Was willst du noch hören? Willst du, dass wir schreiben, deine Hündin ist doch ganz normal im Umgang mit anderen Hunden. Ist doch alles halb so wild...
Sorry, aber das wirst du nicht hören. Es ist alles andere als normal, dass ein Hund einen Welpen beim maßregeln verletzt. Und wenn sie doch die Nähe des Welpen nicht genießt, warum musst du dann unbedingt zwei Hunde haben? Wie gesagt, die kleine wird irgendwann mal richtig probieren, wer der Stärkere ist und dann?
Bei mir ist es ähnlich. Die kleine Debby hat gemerkt, dass Jossi nicht mehr die jüngste ist und hat Jossi jetzt gezeigt wo es lang geht. Jossi nimmt das so hin und ist zufrieden damit. Bei deiner Hündin kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich bei einer Auseinandersetzung unterordnet. -
Nun, ich denke mal, dass die Althündin extrem unsicher gegenüber dem Welpen ist. Das zeigt die Beschreibung, dass sie beim Betreten der Wohnung über die Schnauze leckt, die Ohren zurücklegt und den Kopf wegdreht. Das sind alles Beschwichtigungssignale, die ein souveräner Althund nicht zeigen muss. Ich denke, die ganze Situation stresst sie unheimlich, da sie nicht weiß, wie sie mit dem Welpen umgehen soll. In der Tat gibt es Hunde, die es nicht erlauben, wenn ein anderer Hund ihre Individualdistanz unterschreiten. Und diese Distanz kann mitunter auch 1 - 2 Meter betragen! Jeder, der schon mal einen Welpen und einen Althund hatten, weiß, wie quirlig der Welpe in der Wohnung um den Althund herumwuselt.
Ich hatte den gleichen Fall mit meinem Collie-Altrüden vor ca. 5 Jahren. Wir hatten allerdings 2 Altrüden (der Collie war 10, der 2. Altrüde 12 Jahre alt). Während der 2. Rüde sich liebevoll als "Ersatzpapa" um den Welpen kümmerte, konnte mein Collie sehr schlecht mit dem Neuling umgehen. Wann immer der Welpe ins Zimmer kam, hat er ihm die Zähne gezeigt und auch Scheinangriffe gestartet. Allerdings hat er ihm nie - und wirklich nie!! - auch nur ein Haar gekrümmt, da er bewusst neben dem Welpen zugeschnappt hat. Ich habe damals die Situation auch sehr kritisch betrachtet und mir meine Sorgen gemacht. Unser Welpe hat allerdings die Situation sehr schnell begriffen und nach ein paar Tagen hat er sich nur noch langsam und beschwichtigend dem Althund genähert. Die Situation hat sich langsam entspannt und auch mein Althund konnte wieder ruhig durchatmen. Mit der Zeit haben die beiden sogar gelernt, miteinander zu spielen und entspannt miteinander umzugehen, obwohl der "Kleine" mitunter ab und zu auf den Rücken flog, wenn er zu stürmisch wurde.
Fakt ist, dass mein "Kleiner" Respekt vor Althunden lernte, den er auch heute noch hat. Er hatte zu keiner Zeit Angst vor dem Althund und lernte sehr schnell, mit der Sache umzugehen. Wichtig war mir aber auch, dass ihm nie etwas dabei passiert ist. Wäre er gelöchert worden, hätte ich mein Mangement auch geändert. Ich habe aber auch darauf geachtet, dass mein Welpe die ersten Monate nie in meiner Abwesenheit mit dem Althund zusammen war. Dabei haben Hundegitter zwischen den Zimmern gute Dienste geleistet.
Ach ja: Inzwischen leben beide Althunde nicht mehr und mein "Kleiner" hat sich zu einem tollen Hund entwickelt, der niemals mit anderen Hunden Streit sucht, sehr gut kommuniziert und inzwischen selbst einen Welpen erzogen hat, ohne jemals solche Aggressionen zu zeigen.
Was ich ganz wichtig finde: Ich habe damals meinem Althund deutlich gezeigt, dass er mir immer noch sehr wichtig ist, obwohl ein "Eindringling" bei uns einzog. Ich bin dann auch öfter mit ihm alleine rausgegangen und habe mich mit ihm beschäftigt. Und ganz wichtig: Er stand im Rang immer über dem Welpen und hatte eindeutig mehr Rechte.
Wichtig ist auch, dass man mit dem Althund nicht schimpft, wenn er diese Unsicherheiten zeigt, sondern schon vorher durch entsprechendes Management solche Situationen verhindert, dass er Aggressionen gegen den Welpen zeigt. Du musst den Welpen positiv gestalten, wie schon beschrieben, jedes Mal, wenn die Hündin sich ruhig verhält, wenn der Welpe in ihrer Nähe ist, mit Leckerlie belohnen usw.
Das alles bedeutet viel Arbeit, aber wenn Du durchhältst, wird sich die Sache lohnen. Pass bitte nur auf, dass Deine Hündin nicht so extrem reagiert, dass sie den Welpen verletzt. Denn das darf nicht passieren!!!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!