Auswahl für BH

  • Bei uns wird keinem gesagt, dass er da auf keinen Fall mitmachen soll, es wird trainiert und geübt, die Trainer sagen schon vorher bei wem es eng werden kann aber sie dürfen es trotzdem Probieren.


    Auf meiner letzten Prüfung musste Benny auch apportieren (i-wie ist es nicht so sein ding ;) ) ich bin kurz vor der Prüfung (als der Richter noch nicht da war) noch mit ihm auf den Platz und er hat dem Bringholz nichteinmal hinterher geguckt, es war ihm vollkommen egal und somit war Frauchen kurz vor einem nervenzusammenbruch :ops:


    Als ich dann dranwar hat mein Dicker alles perfekt gemacht und wir haben doch bestanden :)
    Also denke ich, du solltest die Prüfung einfach mitmachen, mehr als durchfallen kann man doch nicht und viele hund laufen unter anspannung eh ganz anderes...


    No risk-no fun ;)

    • Neu

    Hi


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    • Marinchen


      das war dann aber keine VDH/AZG-BH, da ist nämlich kein Apportieren dabei.


      Und generell, wenn ein Team nicht prüfungsreif ist, läuft es bei uns nicht.
      Ist letztendlich den anderen gegenüber unfair. V.a. den zukünftigen Prüflingen. Denn wenn die Durchfallquote in einem Verein verhältnismässig hoch ist, kann man davon ausgehen, dass dann irgendwann mal die "Chefs" selbst vorbeischauen als Richter um mal zu sehen, was in dem Verein so los ist. Mal davon abgesehen, dass der Verein ganz schnell nen entsprechenden Ruf weg hat.

    • Ich seh das wie yane.. wenn man nicht bereit ist, dann läuft man nicht, und fertg.
      Außerdem, wenn ich sowieso schon im Training (! da ists ja doch oft noch bisi anders als mit der Aufregung an der Prüfung dann)nicht soweit bin, und die Übungen nicht funktionieren, dann kann ich ja gar nich mit nem halbwegs positiven Gefühl in die Prüfung gehen, und dann braucht man sich auch nicht wunder, wenn der Hund ganz wegfällt.
      Wenn ich vorher schon weiß, dass ich nur ne 50%Chance hab, es zu schaffen, dann ist man eifnach noch nicht so weit.


      edit: @TS


      unterschätz nicht, wie lang es dauert, den Hund auf externe Bestätigung umzustellen, so dass er das auch wirklich verinnerlicht hat!


      Wie variabel hältst du denn deine Bestätigung? Also machst du immer längere STrecken ohne bestätigung und am Ende dann viel Futter, oder machst du das völlig unterschiedlich? Dann fällt normalerweise die Motivation nämlcih nicht ab..

    • Ihr redet hier schon über den Umgang mit erwachsenen Menschen. So bevormunden lassen würde ich mich nicht. Ich verlasse mich auf mein Urteilsvermögen, meine Videokamera und die Einschätzung meiner Mitstreiter. Damit bin ich bisher immer gut gefahren!


      So verstecktes Machtgetue ist für mich reine Gängelei und als solches inaktzeptabel!


      Und was solls, wenn jemand aus was für einem Grund auch immer durchfällt, geht die Welt nicht unter, aber das Hund-Mensch-Team ist um eine Erfahrung reicher.


      LG

    • bienemaja


      hier geht es nicht um Bevormundung und Gängelei. Auch nicht um Machtgehabe und sonstiges Getue.


      Hier geht es um den gesunden Menschenverstand und Erfahrung. Und zwar nicht nur im Hinblick auf ein einzelnes Individuum, das unbedingt Prüfung laufen möchte, obwohl es mit seinem Hund nicht soweit ist.


      Schon mal überlegt, dass derjenige, der den ganzen Tag als Richter auf dem Platz steht, so viel Respekt verdient, dass man ihm keine Teams vorstellt, die nicht prüfungsreif sind?
      Ich kenne einige Richter, habe mit einigen Leuten, die Richter sind, auch schon trainiert. Und kenne deren Einstellung. Und ich kenne einige Richter, die von der netten Sorte, die irgendwann die Notbremse gezogen haben und von ihrem Richteramt zurückgetreten sind. O-Ton "ich habe besseres in meiner Freizeit zu tun, als mir Wochenende um Wochenende um die Ohren zu schlagen, und dann haben die Vereine die Frechheit, einem derart miserabel ausgebildete Teams vor die Nase zu stellen - nein danke, mit mir nicht mehr". Zurück bleiben genau die Richter, die letztendlich keiner wirklich will, weil das Richteramt nicht aus Idealismus, sondern aus einem verqueren Sinn von Machtgehabe heraus machen.


      Dann, auch ein Punkt, den Du anscheinend noch nie bedacht hast - kleiner Tipp, lern die andere Seite der Medaille kennen, nicht nur die des Starters, sondern auch die des Organisators, Prüfungsleiters, etc., dann denkst Du vielleicht etwas anders - der Prüfungsleiter speziell bei der BH unterschreibt mit der Zulassung eines Teams die Bestätigung der Prüfungsreife. Und dreimal darfst Du raten, wer vom Richter hinterher eine auf den Deckel bekommt, wenn da lauter "wischiwaschi-nurmitdreizugedrücktenaugenbestehenlassenkann"-Teams laufen. Die Hundeführer sind es nicht, das kann ich Dir sagen.
      Und ich kann Dir noch was sagen - wenn so was in einem Verein öfter vorkommt, dass da Teams vorgestellt werden, die nicht wirklich prüfungsreif sind, dann endet das ganz schnell damit, dass
      a) der Verein einen entsprechenden Ruf in Richterkreisen weghat
      b) in Zukunft genau die Richter dem Verein zugeteilt werden, die man nicht so gerne möchte - die Richter, die wirklich pingelig und penibel richten


      Ich habe genau das schon zu Genüge erlebt - ein Verein, der immer die netten, freundlichen Richter bekommen hat, die keinen durchfallen lassen wollten, egal wie schlecht die Leistungen waren - tja, und irgendwann hatten diese Richter die Schnauze voll. Und dann stand halt mal einer der "Hardcore"-Richter auf dem Platz - mit entsprechendem Ergebnis. Besonders unfair denjenigen gegenüber, die unter "normalen" Bedingungen die Prüfung locker geschafft hätten, denn der Richter hat dann extremst penibel gerichtet, die Teams regelrecht rausgerichtet.


      And last but not least - ich habe es oft genug erlebt, dass selbst diejenigen, die vorher ganz gross verkündet haben "mir macht das nichts aus, wenn ich durch die Prüfung falle, ich mache das jetzt nur um Erfahrung zu sammeln" - hinterher nie mehr bereit waren, eine Prüfung zu laufen. Denn innerlich wollten sie doch nicht durchfallen und haben sich das Ganze ziemlich nahe gehen lassen.


      Das "mal eben ne Prüfung auf gut Glück versuchen, und ggf. durchfallen, um Erfahrung zu sammeln" - das kann ich mit einem erfahrenen HF machen, der gerade nen jungen Hund ausbildet. Aber nicht mit einem blutigen Neuling, der ggf. sowieso schon Probleme mit Prüfungen hat so von wegen Stress und so.

    • Zitat

      Dann, auch ein Punkt, den Du anscheinend noch nie bedacht hast - kleiner Tipp, lern die andere Seite der Medaille kennen, nicht nur die des Starters, sondern auch die des Organisators, Prüfungsleiters, etc., dann denkst Du vielleicht etwas anders - der Prüfungsleiter speziell bei der BH unterschreibt mit der Zulassung eines Teams die Bestätigung der Prüfungsreife. Und dreimal darfst Du raten, wer vom Richter hinterher eine auf den Deckel bekommt, wenn da lauter "wischiwaschi-nurmitdreizugedrücktenaugenbestehenlassenkann"-Teams laufen. Die Hundeführer sind es nicht, das kann ich Dir sagen.nlocker geschafft hätten, denn der Richter hat dann extremst penibel gerichtet, die Teams regelrecht rausgerichtet.


      Erstmal vielen Dank für den Tipp! :gott:
      Aber woraus schließt du, dass ich die andere Seite der Medaille nicht kenne? Vielleicht pflege ich einen anderen Umgangstil mit den HF und dieses Authoritäts-Problem des "nicht starten dürfens oder lassens" stellt sich so garnicht!


      Zitat

      And last but not least - ich habe es oft genug erlebt, dass selbst diejenigen, die vorher ganz gross verkündet haben "mir macht das nichts aus, wenn ich durch die Prüfung falle, ich mache das jetzt nur um Erfahrung zu sammeln" - hinterher nie mehr bereit waren, eine Prüfung zu laufen. Denn innerlichwollten sie doch nicht durchfallen und haben sich das Ganze ziemlich nahe gehen lassen.


      Es handelt sich hier, wie bereits erwähnt um Erwachsene, für die muss, will, kann und werde ich nicht entscheiden, ich empfehle allenfalls! Ich habe so garkein Geltungsbedürfnis.


      Zitat


      Das "mal eben ne Prüfung auf gut Glück versuchen, und ggf. durchfallen, um Erfahrung zu sammeln" - das kann ich mit einem erfahrenen HF machen, der gerade nen jungen Hund ausbildet. Aber nicht mit einem blutigen Neuling, der ggf. sowieso schon Probleme mit Prüfungen hat so von wegen Stress und so.


      Wie gut, dass du mich mal an die psychologischen Aspekte einer solchen Prüfung erinnerst :p
      Man kann auch künstlich Stress aufbauen, indem man eine Nebensache (es handelt sich um ein Freizeitvergnügen!) zur wichtigsten Sache der Welt hochstilisiert!


      LG

    • Zitat

      Marinchen


      das war dann aber keine VDH/AZG-BH, da ist nämlich kein Apportieren dabei.


      Und generell, wenn ein Team nicht prüfungsreif ist, läuft es bei uns nicht.
      Ist letztendlich den anderen gegenüber unfair. V.a. den zukünftigen Prüflingen. Denn wenn die Durchfallquote in einem Verein verhältnismässig hoch ist, kann man davon ausgehen, dass dann irgendwann mal die "Chefs" selbst vorbeischauen als Richter um mal zu sehen, was in dem Verein so los ist. Mal davon abgesehen, dass der Verein ganz schnell nen entsprechenden Ruf weg hat.


      Nein, es war keine VDH/AZG-BH, es war vom VDHV undzwar die Prüfung zur höchsten Leistungsklasse!


      Ich kann mich bienemaja nur anschließen, die Welt geht nicht unter wenn man durchfällt!
      Es ist bei uns nicht so, dass Leute auf einer Prüfung laufen, wo es garantiert nichts wird, aber warum soll man es einen wackelkandidaten denn nicht versuchen lassen?
      In 4 Monaten kann sich noch sie viel verändern, ich finde nicht dass man da schon endscheiden sollte wer auf der Prüfung mitläuft oder nicht...
      Und wenn man es nicht verkraften kann durchzufallen, braucht man sich meiner meinung nach nicht einmal für eine Prüfung anmelden denn das kann wirklich IMMER passieren!


      lg marina

    • he Leute
      fahrt mal runter! Ich habe mich zumindest entschieden nicht an dieser Prüfung teilzunehmen. Vielleicht nächstes Jahr. Denn eigentlich wollte ich ursprünglich nur die Bindung zum Ide verbessern und Spass mit ihm zusammen haben.
      Danke für Eure vielen Antworten, Julia und Ide

    • Zitat

      Vielleicht pflege ich einen anderen Umgangstil mit den HF und dieses Authoritäts-Problem des "nicht starten dürfens oder lassens" stellt sich so garnicht!


      Meine Liebe, woher willst DU wissen, welchen Umgangsstil ich mit meinen HF pflege? Kennst DU mich?
      Ich würde mal sagen nein.


      EDIT: ich weiss ja nicht, in welchem Verband Du bist. Aber eines weiss ich - in "meinem" Verband sind die Richter seit 1-2 Jahren angehalten, bei der BH-PRüfung wieder verschärft zu richten und nicht mehr so larifari wie sich das in den letzten 15 Jahren immer mehr eingeschlichen hat. Warum wohl? Weil es eben immer mehr nach dem Motto "wird schon reichen und wenn wir doch durchfallen, machen wir's halt nochmal" gegangen ist von wegen BH-Prüfung. Und die Leistungen dementsprechend immer schlechter wurden.
      Ende vom Lied - inzwischen "dürfen" die ganzen Sportwarte der Kreisgruppen zu Schulungen antanzen (man könnte auch sagen, sie wurden höflich gebeten doch zu erscheinen), damit sie sich erzählen lassen dürfen, wie ein prüfungsreifes BH-Team aussehen sollte.
      Ach ja, die meisten Richter machen das auch inzwischen wieder - strenger richten meine ich.


      Und verbieten brauche ich meinen Leuten gar nichts. Die haben sich bisher immer entsprechend meiner Empfehlung entschieden. Selbst die, die ich dazu gebracht habe, mitzulaufen, obwohl sie sich selbst ne Prüfung noch nicht zugetraut haben. Man muss eben nur wissen, wie man seine Leute "anpackt".


      Marinchen
      klar kann man in 4 Monaten noch einiges trainieren. Ich würde sagen, ein guter HF schafft es locker, einen Hund von 0 auf ordentliches BH-Niveau in 4 Monaten zu trainieren. Aber bei Anfängern sieht das anders aus. Und da kann man, wenn man ne Zeitlang mit seinen TEams trainiert hat, schon abschätzen, wer evtl. das Zeug dazu hat mitzulaufen. Ich gehe mal davon aus, dass das noch keine endgültige Entscheidung ist, sondern eine Vorauswahl.
      Die Sache ist jedoch klar, wenn ich eine Prüfung anmelden muss, dann muss ich mir rechtzeitig überlegen, wie viele Teams ich evtl. habe. Dass man sich dann ganz schnell mal verschätzt weiss ich. Aber 3-4 Monate vorher sollte man schon mal einen groben Überblick haben, wer soweit sein könnte.


      Andernfalls steht man evtl. mit einem geschützten Termin da und hat Teams für zwei Prüfungen. Oder man schützt vorsichtshalber 2 Tage und muss dann einen Tag wieder abmelden, weil man nicht genügend Teams hat, die prüfungsreif sind. Beides nicht so prickelnd. Der erste Fall deshalb nicht, weil wie entscheidet man dann wer läuft und wer nicht. Und die wenigsten Erststarter haben die Nerven, in einem fremden Verein zu starten um ggf. einfach woanders die Prüfung zu laufen.
      Der zweite Fall ist auch nicht so doll. Da stellt man einen Terminschutzantrag, ein anderer Verein, der auch da Prüfung machen möchte, bekommt seinen Antrag nicht durch, weil die Richter für den Tag alle vergeben sind, und dann sagt man 2-3 Wochen vor Prüfungstermin ab - nicht wirklich toll.

    • Zum Thema Leckerlie abbauen und nicht mehr bestätigen...
      Bonny ist bis zur BH nur mit Leckerlie als Belohnung gelaufen, hat sogar vor betreten des Platzes noch eins bekommen und ist die gesammte BH ohne alles gelaufen wie ne eins!!!! Unser Trainer meint nur Prüfungen werden ohne Bestätigung gelaufen!!!

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