Betreuung tagsüber, Frauchenfrage & Einzug ;)

  • Ich gebe Lena immer nur ab, wenn ich auf Dienstreisen bin oder auswärtige Termine habe, und wegen des Verkehrsaufkommens einfach sie nicht hier in der Wohnung wissen mag (vorgestern hatte ich wegen Sommerferien für den Heimweg 40 Minuten geplant, effektiv war ich dank Baustellen und gesperrter Mainbrücke fast 2h unterwegs - aber sie war ja gut versorgt). Ich empfinde es nicht als stressig sie abzuholen oder hinzubringen, es ist nur mehr Organisationsaufwand. Man muss morgens wenn man schon um 4:45 aufstehen statt um 5 damit man trotz Hund abgeben noch rechtzeitig am Flughafen ist, man muss zwischen Termin und Abends Essen gehen oder Grillen mit Freunden einplanen den Vierbeiner abzuholen und noch Gassi zu gehen, damit er nicht dort in den Garten kackt und möglichst müde ist. Aber grundsätzlcih ist das mit Hund einfach mehr Organisationsaufwand, unabhängig davon ob du daheim arbeitest (so wie ich normalerweise - auch das ist genug Organisationsaufwand ab und an mit wer geht wann mit dem Hund damit das alles passt) oder noch abholen musst. Weiss ja nicht, wie weit ihr auseinander wohnt und ob das eh auf deinem Heimweg liegt.

  • Karuma: Ich finde es schon nervig, aber ich wusste ja worauf ich mich da einlasse. ist ja auch nicht für immer. morgens bringt mein freund ihn und ich hole ihn dafür wieder ab. anfangs habe ich beides gemacht.


    freue mich immer, wenn ich mal Urlaub habe und den ganzen Tag mit Hundi verbringen kann.

  • Ich bin ja eher derjenige, der andere Hunde bei sich hat. Keiner der 'Fremdhundbesitzer' schien mir aber je genervt, weil er die Abholung organisieren musste.


    Sollte es mal dazu kommen, dass einer wirklich stark verspätet ist oder sehr müde, dann bringe ich schonmal einen Hund nach Hause oder er bleibt eben über Nacht.


    Die meisten quälen sich lieber trotz aller Anstrengungen durch Verkehr und Müdigkeit, weil sie gar nicht auf die Zeit mit ihrem Hund verzichten wollen.


    Es gibt mit Sicherheit immer wieder Tage, an denen man müde ist, gestresst und so insgeheim denkt: "Ach wäre das jetzt schön...", aber die hat man auch, wenn der Hund nicht zum Sitter geht.

  • Das denke ich mir auch, dass es immer mal wieder Tage gibt, wo man denkt "ach wäre es jetzt schön...." aber wenn man dann das Hundi holt ist der Gedanke bestimmt ganz schnell wieder vergessen :smile:


    Die Sitterin wohnt ca. 2 km von mir entfernt aber nicht in Richtung Arbeit. Also mit hinfahren - einladen - heimfahren - ca. 15 min. Zeit, die ich mehr einnplanen muss aber nur wenn ich nicht noch ein Schwätzchen halte ;)


    Bin jetzt schonmal ein bissel beruhigter das ich Eure Meinungen und Erfahrungen dazu gehört habe :smile: Die nächsten Fragen kommen bestimmt, wenn der Hund dann Ende August einzieht.


    LG Karuma


    P.S. gibt es hier im Forum auch mal ein HUndetreffen oder Gassitreffen für die, die im gleichen Gebiet wohnen?

  • Über das Forum findest Du bestimmt jemanden zum gemeinsamen Spazierengehen.


    Bei 2 km kannst Du das Auto bestimmt schonmal dort stehen lassen und die Strecke direkt als gemeinschaftlichen Spaziergang nutzen. Das hängt natürlich davon ab, ob Du das Auto brauchst oder nicht.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied!

  • Hi,
    täglich verpflichtet bist Du, auch wenn Du den Hund nicht zum Hundesitter gibst...
    Meine kennen auch einmal die Woche einen Tag Hundesitter mit viiielen Kumpels zum Rennen.
    Sie lieben es, aber sie freuen sich noch mehr, wenn sie wieder heimkommen, sie wissen genau, wo ihr Zuhause ist.
    Und wenn Du mit dem Hund mehr interessante Dinge unternimmst als der Sitter, wirst Du immer Nummer eins sein! Meine beiden sind nachmittags bei meiner Tochter daheim, weil ich ganztags arbeite. Aber ich bin zuständig für´s Rettungshundetraining mit der Kleinen, den Hundeplatz mit dem Großen. Und das wissen die - sie haben zwar zeitlich mehr mit meiner Tochter zu tun, aber was zählt, ist das gemeinsame Abenteuer (Qualität). Klar ist die Zeit mit meiner Tochter auch toll, sie spielt mit ihnen und alles - aber das Training ist halt was Besonderes, das hat man nicht jeden Tag. Und damit bleibe auch ich immer interessant. Meine Hunde liieben meine Tochter - aber ganz besonders für die Kleine bin "Gott", wie es meine Tochter immer so süß ausdrückt - wenn ich da bin, ist alles andere unwichtig. ;-)
    Also, mach Dir mal keinen Kopp, solange Du einen Reserve-Sitter hast, falls der normale mal krank wird oder nicht mehr mag, ist das alles kein Thema, man sollte nur immer einen "Plan B" in der Schublade haben...
    LG,
    BieBoss

  • Zitat

    Da wir den Hund ja tagsüber bei einer Dogsittern (Freundin) abgeben werden stellt sich mir nur die Frage, ob der Hund weiß das ich sein Frauchen bin.


    Ja und nein. Du magst zwar offiziell die Eigentümerin des Hundes sein. Aber der Dogsitter wird in den Augen des Hundes ziemlich genauso "sein" Frauchen sein wie Du. Damit wirst Du dich abfinden müssen. Soll heissen, dein Hund wird dich zwar abends beim Abholen vermutlich begeistert begrüssen. Aber wenn es ihm beim Dogsitter gut geht, wird dieser am nächsten Morgen genauso stürmisch begrüsst werden.
    Und solltet ihr am Wochenende dem Dogsitter beim spazierengehen begegnen, wird Hund diesen auch erst mal überschwänglich begrüssen und Dich vielleicht auch mal für ein paar Minuten aussen vor lassen.


    Wie gesagt, damit musst Du dich einfach abfinden. Ist so. Hund kennt nicht "auf dem Papier ist das mein Frauchen". Hund kennt "diese Person unternimmt was mit mir, diese Person füttert mich, diese Person ist um mich rum, diese Person streichelt mich, ..... ".


    Und je mehr sich eine Person mit dem Hund abgibt (was NICHT gleichbedeutend ist mit 24h-rundumdieUhr-Bespassung), desto eher akzeptiert Hund diese Person als "Frauchen/Herrchen".


    Tatsache ist nur, dass Hund mehrere Personen ziemlich gleichwertig als "Herrchen/Frauchen" akzeptieren kann. Das wird bei euch vermutlich geschehen.



    Zitat

    . Ich habe ja 4 Wochen Urlaub wenn ich den Hund hole. Am Anfang wollen mein Freund ich ich die Zeit mit ihm verbringen und dann nach und nach bringe ich ihn jeden Tag eine stunde länger zur Dogsittern, bis ich dann wieder arbeiten muss und er 8-9 Stunden dort bleiben muss.


    Die Zeit, die Du am Anfang mit Hund verbringst, ist diesbezüglich irrelevant, wenn Hund dann über Jahre 5 Tage die Woche bei diesem Dogsitter ist.



    BTW - meine Hunde sind tagsüber bei meinen Eltern als "Dogsitter". Und meine Eltern sind nahezu gleichwertig in der Einstufung wie ich.
    Mein "Leihhund", den ich 2-3x die Woche habe um Agi und Obi zu trainieren, begrüsst mich jedes Mal mit frenetischer Begeisterung. Und wenn ich sie zu ihrem Frauchen zurückbringe, wird dieses mit der gleichen Begeisterung begrüsst. Solange wir auf dem Hundeplatz sind, bin übrigens ganz klar ich ihr "Frauchen", da ist ihr eigentliches Frauchen eher "Nebensache". Wird mal schnell begrüsst, aber dann gewinnt der "ich will arbeiten"-Wille wieder die Oberhand. Ausserhalb des Hundeplatzes sieht es wieder anders aus. Da kommt es drauf an, bei wem sie gerade ist und wer gerade auftaucht. Also wenn sie bei mir ist und ihr Frauchen kommt, bin ich erst mal abgeschrieben. Umgekehrt ist es genauso.

  • Mein Hund ist tagsüber (mal nur 3 Stunden, mal bis zu 6 Stunden) bei m einen Eltern. Mal bringe ich den Hund hin oder hole ihn ab, mal holen sie ihn ab oder bringen ihn Heim.
    Bruno kann jedoch sehr gut unterscheiden wer Herrchen und Frauchen sind und wer "nur" Hundeoma und Hundeopa!!!
    Er liebt die beiden, keine Frage und er freut sich auch sehr sie zu sehen und fühlt sich sehr wohl dort, ABER er hört eindeutig mehr auf uns, achtet mehr auf uns und würde uns immer bevorzugen und folgen, wenn er die Wahl hätte.
    Ich bin sehr froh, dass es so läuft. Er ist in guten Händen und ist nicht die ganze Zeit allein und ich bin entspannt.
    Das machen wir 4 Tage die Woche, den Rest verbringt er ganz bei uns. ABER auch dann bespaße ich ihn nicht die ganze Zeit. Er kann sehr gut viel schlafen :D und auch allein sein.

  • Bei mir ist es so ähnlich wie bei Kirsty. Ich bin trotz täglicher Fremdbetreuung die Nr. 1. :smile:
    Und ich kann ohne schlechtes Gewissen auch mal länger arbeiten.
    Ich finde diese Lösung für uns optimal (zumal der Hund in der Regel sogar abgeholt wird und wir beim Abholen meist noch zusammen laufen).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!