Lymphdrüsenkrebs vererbbar!?

  • Hallo,


    ich habe gestern erfahren, dass Juniors Vater gestorben ist. Was mich schockiert hat, denn er war erst 3 1/2 Jahre alt. :shocked:


    Er ist an Lymphdrüsenkrebs gestorben. Wurde zu spät entdeckt. Meine Fragen jetzt nur, wie wahrscheinlich ist eine Vererbung von Krebs allgemein und speziell diesem. Weil alt geworden ist er ja nun wirklich nicht mal annähernd.


    Dann noch, welche Symptome treten bei dem Krebs auf? Also wie macht er sich bemerkbar? Man müsste doch irgendwas mitkriegen? Oder ist der nur innerlich?


    LG

  • Hallo Darjana!


    Das tut mir sehr leid um Juniors Vater :( :


    Mein Hund ist letztes Jahr an diesem Krebs gestorben.
    Von der Diagnose bis zu seinem Tod hatten wir noch knappe sieben gemeinsame Wochen, weil wir uns aus verschiedenen Gründen gegen eine Chemo entschlossen und nur mit Cortison behandelt haben.
    Eine weitere Behandlungsmöglichkeit, die Horvi Therapie kannte unsere TÄ leider nicht und ich habe erst zu spät von ihr erfahren.
    Zu der Vererblichkeit kann ich dir leider nicht viel sagen. Außer, daß ich während der Erkrankungsphase unseres Bobbys und auch heute noch viel in einem Forum unterwegs war/ bin, wo es um diese Erkrankung geht und da weiß ich zumindestens von einem Fall, wo ein Geschwisterhund eines an Lymphkrebs Verstobenen ebenfalls erkrankte.
    Bei unserem Wuffel bemerkte ich erstmals im September vergrößerte Lymphknoten am Hals und an weiteren Stellen. Die daraufhin aufgesuchte TÄ verordnete erstmal AB, äußerte aber auch schon da den Verdacht, daß es sich eventuell auch um Lymphkrebs handeln könnte. Nachdem die AB´s nicht anschlugen, wurde eine Biopsie gemacht, welche den Verdacht bestätigte.
    Daher: Geschwollene Lymphknoten immer ernst nehmen!!
    Es gibt , wie bei anderen Krankheiten übrigens auch, eine Häufigkeit der Erkrankungen bei bestimmten Rassen.
    Außerdem heilt eine Chemo nur in ca. 10 % der Fälle, bei den Meisten wirkt sie nur lebensverlängernd. Sehr oft kehrt der Krebs innerhalb eines Jahres wieder zurück ( wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe).


    Hoffe, ich konnte deine Fragen ein wenig beantworten.


    LG Elke

  • :( : Oh man, dass mit deinem Hund tut mir leid. Das hört sich ja alles andere als gut an... Jetzt können wir nur hoffen, dass Junior es nicht abbekommen hat.


    Dank dir.

  • Danke!


    Ich hoffe mit dir, daß dein Hund davon verschont bleibt.
    Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der zur Vererblichkeit mehr sagen kann.


    LG Elke

  • Ich denke, es ist wie bei Menschen: Eine erbliche Disposition ist gegeben. Aber das heißt NICHT, dass der Krebs tatsächlich ausbrechen muss!
    Macht dich also nicht verrückt!


    In der Familie von Krebserkrankten finden sich oft nahe Verwandte mit Krebs (ebenso bei Herzinfarkt und anderen Erkrankungen). Aber umgekehrt zählt die Statistik nicht, dass ein Großteil der Menschen, die familiär vorbelastet sind, keinen Krebs bekommen.


    In Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeit, kann man ein Gen identifizieren, welches in Verdacht steht, Brustkrebs zu verursachen. Es gibt Frauen, die sich nach Entdeckung dieser Disposition vorsorglich die Brüste amputieren lassen :shocked:

  • Krebserkrankungen direkt sind nicht vererbbar.
    Allerdings eine gewisse Prädisposition, also sozusagen "Schwachstellen" im Körper, die ggf. dazu führen können, dass Krebs entsteht. Das kann dann geschehen, muss aber nicht.

  • hallo


    ich selber bin als mensch an lymphdrüsen krebs erkrankt , bin aber geheilt, das es bei mir auch jetzt 8 jahre her ist.


    dieser krebs ist nicht vererbar , meistens wird diese krebsart duch viren ausgelöst. wie dem herpes virus , da spielen dann aber viele faktoren zusammen dann kommt es auch auf die art dieses krebses an.
    ob es morbus hodgkin ist oder ein nonhodkin, das sind himmel weite unterschiede , dann kommt dazu welche unterart dieser beiden lymphdrüsen foren es sind.
    von niedrigmalign ode rhochmalign die wieder unterarten haben.
    bei mir war das damals so das das pfeiffrische drüsenfieber bei mir wohl der auslöser war dieser erreger ist auch mit den herpes viren verwandt.


    lymphdrüsen krebs ist einer der wenigen krebsarten die nicht vererbar sind.


    brustkrebs ist da eine ganz andere baustelle ebenso wie darmkrebs.

  • Hmmm... frage mich aber grad, ob man Hund und Mensch da vergleichen kann?
    Beim Menschen sind die Heilungschancen bei dieser Krankheit recht gut, während sie beim Hund meist tödlich verlaufen.
    Beim Hund spricht man auch nicht vom Lymphdrüsenkrebs, sondern vom Lymphkrebs.

  • doch du kannst das vergleichen,
    das problem ist der organismus eines hundes anders ist , vorallem wird es bei einem hund fast immer erst sehr spät erkannt , da liegt nämlich der grund.


    das problem ist das wenn der krebs anfängt man nichts hat,
    symptome nachtscheiss nach alkohol, müdigkeit.
    essen und trinken das kommt alles viel später. auch die lymphknoten müssen nicht anfangs mega geschwollen sein .
    ich zum beispiel hatte einen kleinen pickel an der schläfe , sonst nix.
    das schlimme ist das sich die lymphknoten bevor sich wirklich richtig anschwellen sich erst in der struktur verändern, das ist beim tier genauso.
    das schlimme ausserdem ist das die chemo ziemlich argessiv ist und der hund bekommt die selbe therapie wie ein mensch das geht nämlich nach körpergewicht .

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