Diese blöden Kommentare, kennt ihr das auch?
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Erinnert mich an das hier:
Seesterne retten
Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand. Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf.
Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren. Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!
Der Text ist ja super schön... Den werd ich mir kopieren.
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Helfen wollen und es auch tun ist wirklich nobel und anerkennenswert. Aber hilft man wirklich, indem man Tiere aus anderen Ländern importiert? Hilft man wirklich indem man Welpen auf Polenmärkten kauft? Der Vergleich ist bewußt gewählt, da es für mich zeitweilig den Anschein hat, als würden einige Orgas vor allem in Welpen schwimmen (schon komisch, in Deutschland sitzen fast nur ältere Hunde in Heimen) und sobald einer vermittelt wird, rutschen mindestens 3 nach.
Viel wichtiger fände ich Aufklärung und Kastrationen. Sich darin irgendwie engagieren und dafür sorgen, das die Hunde gar nicht erst in den Tötungsstaionen landen. Das wäre für mich der richtige Ansatzpunkt.
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an die Geschichte mit dem Seestern musste ich auch denken und wollte sie dir auch schreiben.
Egal was deine Bekannten sagen, es ist toll und lobenswert, dass du dich einsetzt. Du allein wirst die Welt nicht ändern können, aber wenn nur jeder Mensch ein kleines bisschen in seinem Leben ändern würde, wäre die Welt eine andere.
Weiter so und lass dich nicht von deinem Weg abbringen.
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Viel wichtiger fände ich Aufklärung und Kastrationen. Sich darin irgendwie engagieren und dafür sorgen, das die Hunde gar nicht erst in den Tötungsstaionen landen. Das wäre für mich der richtige Ansatzpunkt.
Das sehe ich genauso. Was nicht heißen soll, dass man nicht beide Wege gleichzeitig gehen kann!
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Ich halte nix davon, Tiere in Massen hier nach Deutschland einzuführen.
Das Problem muss im Land gelöst werden und es ist nicht damit getan hier permanent Hunde zu retten. So hart wie das klingt.
ich würde ja nichts sagen, wenn es ein paar Große Orgas gebe, die das machen, aber nein mittlerweile gibt es diese ohne Ende. In Ba-Wü sicherlich 20 oder 30 Stück.
Unerfahrene Leute bekommen irgendwelche Hunde vermittlelt, über die meist nur wenig bekannt ist und man gar nicht die Möglichkeit hat vorher zu sehen, ob er in die Familie passt.
Was passiert wenn sich nach einiger Zeit raustellt, dass die Familie dem Hund nicht gewachsen ist.
Er landet im Tierheim. Ich bin sicher, dass in einigen Jahren die Tierheime voller ehemaliger Auslandshunde ist.
Wir haben ebenfalls einen Orga-Hund, der einige Macken hat, wie z.B. Unsicherheitsschnappen auf der einen Seite und Dominanzverhalten gegen Schwächere auf der anderen Seite.
Wir sind Hundeerfahren und daher stellte das für uns kein Problem dar. Er ist somit sehr umgänglich und zeigt keine Agression mehr.
Was wäre aber passiert, wenn er in eine andere Familie gekommen wäre, die ihm nicht seine Grenzen aufgezeigt hätte (er ist nämlich ein ganz süüüßer)?
Ich bin der Meinung, dass schon zu viel Leute einen Hund haben, die eigentlich keinen haben sollten.
Von "Hauptsache gerettet" halte ich gar nichts. Orgas setzten in erster Linie auf das Mitleid der Leute und sicherlich ist mittlerweile daraus auch ein wirtschaftlicher Markt geworden. -
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Es gibt garantiert unseriöse Orgas hier in Deutschland, die den wirtschaftlichen Aspekt sehen und denen es egal ist, wo die Tiere untergebracht werden. Gerade diese Orgas sollten ausgeschaltet werden und ich glaube, es gibt auch schon eine schwarze Liste, die die Menschen darauf aufmerksam macht.
Bis die Aufklärungsarbeit aber vorangeht und sich Menschen dazu bereit erklärt, diese im Ausland, aber auch in Deutschland zu übernehmen, wird es immer so weitergehen.
Es ist ein Teufelskreis, und ich werde alles versuchen, den zu brechen und weiter machen, Tieren zu helfen und Menschen die Augen zu öffnen.
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Das sehe ich genauso. Was nicht heißen soll, dass man nicht beide Wege gleichzeitig gehen kann!
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Orgas setzten in erster Linie auf das Mitleid der Leute und sicherlich ist mittlerweile daraus auch ein wirtschaftlicher Markt geworden.
Das finde ich nicht. Die Orgas, die ich kenne, setzen nicht auf das Mitleid der Leute, sondern wollen Tierleid vermeiden. Ich stimme natürlich allen zu, die umfassende Kastatrionsprogramme und ähnliche vorbeugende Maßnahmen bewürfworten. Absolut. Das wird doch von fast allen Organistationen in den Ländern bereits seit Jahren gemacht. Bis das aber fruchtet (vielleicht nie, weil die Bevölkerungen oft nicht mitmachen) muss soviel wie möglich getan werden, um die armen Wesen, die nun mal schon da sind, so gut wie möglich zu retten.
Ich möchte nicht mit den Leuten aus z.B. der Organisation , von der ich Max her habe, tauschen wollen. Immer wenn ein Schwung nach Deutschland vermittelt wurde, gehts ab in die Perrera, neue Hunde vor dem sicheren Tod retten. Natürlich wird versucht, die kleinen, jungen, süßen Tiere raus zu holen, weil hier die Vermittlung nun mal einfacher ist. Hier muss zwangsläufig das Herz außen vor gelassen werden. Hier zählt - traurig, aber im Moment nicht zu ändern - nun mal die Menge der geretteten Tiere. Und je mehr der süßen kleinen Hunde vermittelt wurde, um so eher und um so mehr können wieder aus den Tötungsstationen herausgeholt werden. Vielleicht entsteht deshalb oft der Eindruck, dass die Orgas gute Geschäfte mit den Tieren machen oder es hier nur so wimmelt von jungen Spaniern und Griechen...
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Ok, ich kann durchaus verstehen das man Tiere retten will - aber ändert es die Situation in den jeweiligen Land? Nein.
Der Vergleich mit dem Polenmarkt fand ich gar nicht so schlecht. Denn wer da einen Hund "rettet", wird hier nicht gut aufgenommen. Wenn ich aber Samstags den Herren aus dem Hamburger Tierheim sehe der wieder mit einer Rutsche Hunde aus dem Ausland kommt, frage ichmich wo das noch hinführen soll?
Immer mehr Tierheime haben mehr Tiere aus dem Ausland sitzen. Ich bin durchaus für Tierschutz, aber an der richtigen Stelle. Heisst, in meinen Augen hilft eine Pflegestelle einzelne Tiere zu retten, aber im Ausland muss der Anfang gemacht werden. Wenn ein Land sagt, dass sie freilebende Tiere kastrieren - und es auch wirklich tun - dann sehe ich Sinn die schon vorhandenen Tiere nach Deutschland zu holen und zu vermitteln. Weil erst dann ist ein Ende absehbar. Aber wie es jetzt ist, ist es nur ein Fass ohne Boden...
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Naja, aber ist es nicht ein Unterschied, ob ich mir auf dem Polenmarkt einen Welpen aus Mitleid eben mal aus dem Kofferraum vom kriminellen Vermehrer kaufe oder ob ich mir gut überlegt in Deutschland einen Hund von einer Pflegestelle inkl. Kontrollen, Schutzgebühr, Vertrag etc. einen Hund hole?
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