Hund leckt sich wund, wie vom Lecken abhalten?

  • Hallo,


    Benji scheint zwischen den Ballen irgendwas gereizt zu haben, er hat die ganze Nacht geleckt und nun humpelt er ein wenig.
    Er hatte das schonmal - da war kein Fremdkörper, einfach nur eine Reizung und die Entzündung kam vom Lecken.
    Wie hindere ich ihn am wundlecken? Habe schon probiert eine Socke rüberzuziehen, aber das macht ihn irre. Gibts noch andere Möglichkeiten?


    LG

  • Die Socke wäre natürlich das einfachste oder so einen kleinen Tapeverband.
    Was bei Emma hilft wenn sie eine juckende Stelle hat und nicht aufhört zu lecken ist Propolissalbe ..die muß nicht nur übel riechen für Hunde sondern auch so gar nicht schmecken.
    Würde allerdings erst mal zum TA gehen was an der Pfote überhaupt los ist.

  • Der ist ausgelastet und langweilig ist ihm auch nicht. Ich vermute, dass er irgendwo reingetreten ist. Er schlecht nur an einer einzigen Stelle, die ist aber schier.


    Tja, Tierarzt ist so einfach gesagt bei einem TA-Phobiker. Als ich das letzte Mal wegen sowas mit ihm beim TA war konnte dieser die Pfote nicht mal angucken. Benji hat sich bis zur Totalerschöpfung gewehrt.
    Letztlich bekam er Schmerztabletten und halt Wundspray. Ja super.


    Nein, das tu ich meinem Hund nicht nochmal an. Zumal ich die Stelle sehen kann, da ist keine Verletzung.
    Muss er wohl die Nacht neben mir schlafen, mit Söckchen.


    Falls sonst noch jemand ne Idee hat - immer her damit.


    Falls es schlimmer wird, eitert oder sonstwas, geh ich natürlich zum TA. Aber ich hab mir abgewöhnt, meinen Hund wegen Nichtigkeiten dorthin zu schleppen und ihn zu quälen.

  • Du könntest die Wunde mit Calendula-Essenz behandeln. Ein paar Tropfen in lauwarmes Wasser geben, und die Wunde mit einem Wattebausch abtupfen.
    Und ganz wichtig, Hundi vom Schlecken abhalten! Ob er nun die Socke mag oder nicht ;), weiteres Schlecken ist ganz und gar nicht gut für die Heilung.


    Sollte er an der Pfote häufiger schlecken, würde ich allerdings einen TA zu Rate ziehen. Denn dann sollte die Ursache behandelt werden, und die kann von Pilzinfektion bis hin zu einer Allergie reichen.


    Wünsche dem Patienten gute Besserung!
    LG, Caro

  • Ich weiß das es für einen Hund generell oft stressig ist zum TA zu gehen, habt ihr schon versucht es zu bessern? also zum spaß zum TA gehen, und dann wieder heimgehen? das ganze natürlich per positiver verknüpfung. Jessy ist zumindest im warteraum relativ ruhig geworden, zum behandlungsraum, stellt sie sich dann wieder hin un wieder an, und drinnen ist sie dann auch nur sehr ungerne. ok ich seh mich nicht in der lage (gebs ja zu) sie im behandlungsraum sonderlich zu beruhigen, aber man sollte es zumindest versuchen. Im Alter kann der stress nach hinten losgehen. Selbst wenn ihr es "nur" erreicht das er wenigstens im wartezimmer ruhig ist, ist das schon eine enorme entlastung für den Hund.

  • So ich hab die Pfote jetzt nochmal ordentlich in einen Strumpf gepackt und er lässt es zu. Ich denke, wenn er wenigstens die Nacht nicht leckt ist es morgen alles wieder gut.


    @ Roland,
    danke für die Tipps!
    Aber ich denke, es geht über "Stress" schon hinaus. Es ist wirklich Panik. Und mein Hund ist ein seeehr relaxter Vertreter seiner Rasse. Aber beim TA geht alles mit ihm durch. Den muss ich da rein tragen und er SCHREIT bevor der TA ihn überhaupt angefasst hat.
    Ich denke, ich könnte es sehr wohl schaffen, Benji zumindest die Angst zu nehmen in ein Wartezimmer zu gehen, aber all das würde zunichte gemacht, wenn er dann nur einmal wieder ein Spritze bekommt oder nur von einem TA angeguckt wird.


    Benji kommt aus Rumänien, ich weiß nichts über seine Vergangenheit. Er hat von Anfang an so auf TÄ reagiert und ich glaube, ich möchte gar nicht wissen, warum. :(

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