Kiras Erziehung beginnt JETZT

Diana,
ich lese deinen Thread hier interessiert mit - in den anderen hab ich nur kurz reingeschaut und für mich beschlossen, dass er überflüssig ist zu lesen - weil ich mich in deinen Schilderungen in sehr vielen Dingen selbst wiederfinde.

Bin auch so eine Betüddeltante und mach mir öfters das Leben mit den Hunden selber schwer.
Hier finde ich - für mich und meine Situation - einige Ansätze/Anregungen, was und wie ich das anders machen kann.......dankeschön und euch weiterhin viel Erfolg.

Hallo couchpotaoe,
ich habe nicht alles hier gelesen-egal-es geht ja auch um Dein eigentliches Problem mit den Hunden.
Habe das Training ähnlich wie Du auch mal mit meiner Hündin durchgezogen,also links liegen lassen,aus dem Bett verbannen,viel UO.
Vllt. war es nicht so (extrem-das soll KEIN Vorwurf sein,lediglich die Feststellung das ich das in Eigenregie gemacht habe ohne Trainer),aber es hat WUNDER gewirkt!!Irgendwo angeleint habe ich sie aber nicht-habe sie immer und immer wieder mit Kommando an ihren Platz gebracht-das war langwierig aber es fruchtete-nach 7 Tagen!!
Auch mir ist aufgefallen,das ich extrem viel an meiner Süßen rumgewuschelt habe und sie von mir aus in den Mittelpunkt gestellt hatte-kein Wunder das sie dann irgendwann so wurde wie sie NICHT sein sollte.
Das Training war -für mich-echt hart.....aber es hat sich gelohnt
Sie läuft mir jetzt nicht mehr immer nach,manchmal schon,aber dann legt sie sich einfach vor die geschlossene Türund macht kein Theater mehr.Auch bei Begegnungen mit anderen Hunden hat sich dadurch einiges zum Positiven geändert-Gott sei Dank!! Im großen und ganzen ist die jetzige Lage auch für meinen HUND viel besser-sie ist extrem relaxter und nicht mehr ständig unter "Strom".Und auch ich bin viel ruhiger,denn ich habe gemerkt wie sehr dder Hund mich überfordert hat.Auch ich bin nun viel ausgeglichener und ruhiger-was den Hunden dann auch wieder zugute kommt.
Wie gesagt,ich habe hier nicht alles gelesen,aber bezugnehmend auf Deine Themeneröffnung wünsche ich,das Du es durchhälst und dem HUND und Dir was Gutes damit tust.
Wie gesagt,ich kann mir hier kein Urteil erlauben ob das Training zu "hart" ist,da ich meins ohne prof. Hilfe "absolviert habe (warum auch nicht,wenn man weiß welche Fehler man und weiß wie mans richitg handhaben sollte,unterlässt man die Fehler halt)

@Thera:Meine Hündin war NICHT verunsichert und das alte Verhalten ist -nach nun etwa 9 Monaten,nicht wieder durchgekommen!!
Im Gegenteil,sie ist relaxter und "fröhlicher" weil ich ihr für viele Bereiche die Verantwortung abgenommen habe-ich bestimme z.B. wen ich ins Haus lasse und sie braucht dann nicht mehr aufzupassen und sich zu stressen!!
LG

Zitat

Bei uns war es heute so, dass Männe neben mir sitzend, Kira, die sich dazudrängelte (darf nicht aufs Sofa, aber drängeln geht ja auch von Boden aus), wegschieben sollte!
Dabei zog sie die Nase kraus und die Trainerin hat dann abgebrochen, da sie die Befürchtung hatte, dass Kira gleich abschnappen wird!

Kira nimmt sich das Recht heraus, immer und überall erste Geige zu sein!
Sie bestimmt, wann und wielange sie gestreichelt wird, sie bestimmt, welchen anderen Hund ich streicheln darf, sie maßregelt Nikan, wenn ich mit ihm schimpfe .....

Also, wenn es bei euch so abläuft, finde ich die Methoden nicht zu hart. Ich finde sie dann angemessen.

Kunden wo der Hund Null interesse Draußen am Besitzer zeigt, aber Drinnen wie eine Klette klebt empfehle ich die Aufmerksamkeit umzuschichten.

Drinnen betteln und drängen die Hunde nach Aufmerksamkeit und bekommen sie. Draußen rennt Frauchen hinter dem Hund her....

Also wird der Spieß einfach umgedreht: Drinnen gibt es weniger Aufmerksamkeit, schon gar nicht, wenn die Hunde dazu auffordern, Draußen wird es in Maßen eingesetzte (nur so viel, dass es dem Hund wieder zu viel wird und er genervt abdampft, sonder als eine Art Belohnung für tolles Verhalten).

Wenn man zwei Hunde hat, sollte man dann mit beiden gleich verfahren, also die Aufmerksamkeit zu beiden drosseln, nicht das es hier sonst zu Frust führt, weil der forderne Hund weniger Aufmerksamkeit bekommt und der andere immer noch genauso viel.

Zitat

Gestern hab ich die Spülmaschine ausgeräumt und beide lungerten mit in der Küche rum und da ist mir der Kragen geplatzt und ich hab sie angeschrieen (und den Sohn gleich mit dazu) "Raus hier, alle Mann, ihr regt mich auf!" und zack, saß Julian auf dem Sofa, Nikan lag vor der Heizung und Kira in ihrem Kissen (hat Männe erzählt!)!

Und du meinst das haben die Hunde richtig verstanden? Oder waren sie nicht einfach unsicher, angesichts eines so unberechenbaren Frauchens? Sorry wenn ich es so extrem ausdrücke, aber genau das ist der Punkt. Hast du den Hunden jemals ohne zu schreien, ohne sie anzubinden klargemacht, das sie raus aus der Küche sollen?

Zitat

Und ja, ich fahre gut mit diesen Methoden!

Und NUR das zählt!!

Ob ich jetzt sagen würde, das man hier in dem Fall mit der Methode gut fährt, mag ich bezweifeln. Denn sonst wäre es ja nicht zu so einem emotionalen Ausbruch gekommen. Aber wenn es so sein soll, dann soll es wohl so sein.

Hm ich will ja nicht unken, aber meine Freundin ist gerade bei mir und natürlich hat ihr Hund auch ein "Nachlaufproblem", weil er der Prinz ist und im Mittelpunkt stehen will.
Gibt es bei mir nicht, weil bei 3 Hunden in der Wohnung will ich Ruhe haben.
Nach 15 Minuten war der Hund entsprechend eingenordet, das er erst mal gefragt hat, ob er folgen darf, sich für seine Verhältnisse schnell entspannt hat und heute ist es schon noch mal eine Nummer ruhiger. Am Ende der Woche wird er vermutlich mal kurz den Kopf heben, wenn wir durch die Wohnung gehen und das auch, obwohl er sonst mehr oder weniger 3 Jahre immer der Nabel der Welt war.

Wir haben situationsbedingt nicht beachtet/ignoriert und das richtige Verhalten bestärkt.