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Hallo,
ich habe einen 8-jährigen Kater der in all den Jahren nie das Bedürfnis hatte nach draußen zu gehen. Aber seit ca. 4 Wochen will er abends wenn ich mit Schnöggi die letzte Runde drehe auch mit raus.
Gestern ist er dann einfach mit einem Affentempo über den Hund gesprungen und draußen war er, so schnell konnte ich gar nicht reagieren.
Er saß dann im Hof, schnupperte hier und da, schlich dann an der Hauswand entlang und erkundete den Hof.
Ich habe mich dann auf die Eingangstufe gesetzt und durfte 45 Minuten warten bis der gnädige Herr seine Hof-Tour beendet hatte, immer mit der Angst er könnte auf die Straße laufen. Es fahren zwar um diese Uhrzeit wenn's hoch kommt nur noch 3-5 Auto, aber Morpheus kennt diese Art von Gefahr ja nicht.
Auf der einen Seite würde ich ihm den Freigang ja gewähren aber auf der anderen Seite hab ich echt Schiss dass er unter die Räder kommt oder nicht mehr wieder kommt.
Was würdet ihr mir raten?
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Natürlich ist der Freigang gefährlich, aber ehrlich gesagt würde ich nie eine gesunde Katze ohne Freigang halten wollen, das ist für mich einfach kein artgerechtes Katzenleben.
Wie man eine ältere Katze allerdings an den Freigang und die Gefahren, die damit verbunden sind, gewöhnt und ob da etwas bestimmtes zu beachten ist, kann ich dir mangels Erfahrung leider auch nicht sagen. Ich hoffe es melden sich hier noch andere.
Meine kleinen Katzen haben sich einfach schrittweise weiter vom Haus entfernt und so schon früh Straßenverkehr etc. kennengelernt. Irgendetwas besonderes hab ich dafür nicht gemacht, sie auch nicht weiter vorbereitet. Aber das waren halt Katzen, die von Anfang an auch draußen waren.
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also ich würde die raten ihn rauszulassen, wenn er das gerne will. katzen sind ja eingensinnig, kann ja auch passieren, das er dir in der wohnung etwas zerstört oder markiert, weil er nicht raus darf.
spreche da aus erfahrung. ich habe selber einen freigänger.
wir wohnen auch an der straße, aber bis jetzt ist noch nix passiert. wenn er ein auto kommen hört haut er immer ganz schnell ab und wenn er merkt das wir es sind kommt er gleich zum schmusen.
muss dir sagen das titus bei uns auch nachts draußen ist. wenn er bis abends um 10 nicht drin ist lasse ich ihn auch draußen.würde dir raten ihn auf den hof zu lassen erstmal und ihn ein biasschen zu beobachten.
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Mein Kater hat so mit drei Jahren angefangen zu quengeln, weil er raus wollte. Habe mich erst nicht getraut, ihn nach draussen zu lassen. Aber er war schon sehr penetrant und ist mir immer wieder in den Hausflur entwischt
Na ja, irgendwann habe ich ihn dann rausgelassen, er ging sogar mit mir und den Hunden spazieren, kam, wenn ich seinen Namen rief.
Ich wohnte sehr ländlich, Autos konnte man an einer Hand abzählen.Nach ungefähr vier Wochen war er tot - überfahren
Bei mir gibts nur noch Wohnungskatzen - mit gesichertem Balkon und Garten. Die Erfahrung, meinen toten Kater von der Strasse kratzen zu müssen, möchte ich nicht nochmal machen.
Überlegs dir gut, ob du ihn rauslässt.
LG
Claudia -
Hallo,
das Problem kenn´ich. Unsere Katze (13 Jahre) hat ihr Leben als Wohnungskatze verbracht.
Freigang war nicht wirklich möglich, weil wir immer an Hauptverkehrsstraßen (teils 4-Spurig / Autobahnzubringer) gewohnt haben.
Jetzt darf sie raus. Wir haben Haus und Garten. Beim ersten Freigang war mir Angst und Bange, der Spruch von meinem Göttergatten "...Katzen werden nicht überfahren..." hat auch nicht wirklich geholfen.
Inzwischen geht es fast jeden Tag raus. Wenn aber was -für die Katze- ganz ungeheures, angsteinflössendes ist, kommt sie in einem Tempo angeflitzt, was wir bei ihr kaum kennen. Da findet sie es sicherer zuhause.
Letztens ist sie bei unseren Nachbarn ins Haus spaziert, hat deren Katze zu tode erschreckt. Als die Nachbarskatze hinter unserer her ist, ist unsere Katze an Leja vorbei, die sich schützend vor unsere gestellt hat.
Da hat die Nachbarskatze das zweite Leben innerhalb von wenigen Augenblicken verloren Ich glaube unsere Nachbarskatze legt sich nie wieder mit unserer an. Unsere hat einen Bodygard.
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Zitat
Mein Kater hat so mit drei Jahren angefangen zu quengeln, weil er raus wollte. Habe mich erst nicht getraut, ihn nach draussen zu lassen. Aber er war schon sehr penetrant und ist mir immer wieder in den Hausflur entwischt
Na ja, irgendwann habe ich ihn dann rausgelassen, er ging sogar mit mir und den Hunden spazieren, kam, wenn ich seinen Namen rief.
Ich wohnte sehr ländlich, Autos konnte man an einer Hand abzählen.Nach ungefähr vier Wochen war er tot - überfahren
Bei mir gibts nur noch Wohnungskatzen - mit gesichertem Balkon und Garten. Die Erfahrung, meinen toten Kater von der Strasse kratzen zu müssen, möchte ich nicht nochmal machen.
Überlegs dir gut, ob du ihn rauslässt.
LG
Claudiaich meine das ist schon schlimm, aber was willst du machen wenn die katzen rauswollen. ich habe auch angst, das meiner überfahren wird, aber ich muss damit leben, weil einsperren kann ich ihn auch nicht.
bei den anderen hab ich nur glück das die absolut nicht rauswollen. -
Freigänger haben leider ein gewisses Risiko zu tragen. Das kann man nicht ändern. Allerdings haben sie auch vieles, was eine Wohnung nicht bieten kann. Ich habe zwei Freigänger. Davor hatte ich auch schon zwei, die beide an etwas starben, was sie auch in einer Wohnung bekommen hätten.
Meine kennen Autos, vor allem aber Landmaschienen seit sie klein waren. Natürlich mach ich mir ab und an Sorgen und wenn ich weiss, dass der Bauer das Feld neben mir mit dem Mähdrescher überrollt, dann nehm ich sie rein. Der nette Mann ruft mich auch immer vorher an oder kommt vorbei und fragt ob alle in Sicherheit sind und er loslegen kann. Echt toll!
Wenn ich meinen "Penntüten" draussen so zusehe, dann möcht ich denen das auf keinen Fall wegnehmen. Mäuse, Bäume, Vögel und Revierkämpfe gehören für mich zu einem Katzenleben dazu.
Verstehe allerdings, dass du dir Gedanken machst, vor allem wegen dem Alter. Keine Ahnung, wie er mit den neuen "Gefahren" umgeht, diese Erfahrung hab ich nicht.
Ich denke aber, dass er, wenn er raus will, einen Weg raus finden wird. Da würde ich ihn lieber wissentlich, sozusagen kontrolliert raus lassen, als plötzlich feststellen zu müssen, dass er übers Dach abgehauen ist oder sonst wie fehlt und dann nicht zu wissen was los ist. -
Wir haben ungefähr die gleich Wohnsituation, höchstens 5 Autos in einer Stunde. Unsere Freigängerin kannte bis dahin auch nicht, kommt aber super zurecht.
Natürlich muss man immer damit rechnen, dass sie mal nicht mehr wiederkommt, aber so wie sie das Leben jetzt geniesst ists auf jedenfall besser als sie drinnen zu behalten.
Würde Deinen Kater auch rauslassen, er sit doch kastriert, oder?
Lg
Finnrotti -
Ich wunder mich nur warum er plötzlich raus will, die ganzen 8 Jahre hat er nie den Drang nach draußen verspürt.
Eigensinnig ist er schon seit ich ihn habe, er reagiert auf jede Veränderung oder wenn ihm was nicht passt mit Protestpinkeln. Andere Katzen mag er auch nicht, dafür liebt er Hunde über alles.
Ja, kastriert ist er, ich wollte keinen unkastrierten Kater in der Wohnung haben.
Gesicherter Freigang ist leider nicht möglich da alles offen ist, die Hauptstraße (abends ebenfalls ganz wenig befahren) auf der einen Seite und auf der anderen Seite kommt nach einer Rasenfläche eine Sackgasse.
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Meine Katze ist fast nur draußen...ab und zu schläft sie mal drin, aber meißtens will sie raus. Bei uns gibts aber auch wenige Autos...
Sie geht ab und zu sogar mit spazieren -
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