Freigang ja oder nein?

  • Ich würde ihn nicht raus lassen... Wir haben zwei Freigängerkatzen und ich habe hier auch noch zwei Wohnungskatzen. Wenn man die Wohnung schön gestaltet (hohe Kratzbäume, Katzengras, ein paar Spielsachen) ist auch eine Wohnung artgerecht. Allerdings nur unter der Bedingung dass soziale Katzen auch mind. zu zweit gehalten werden. Manche Katzen/Kater sind unverträglich, das ist dann eine Ausnahme.
    Eine durchschnittliche Freigängerkatzen wird. ca. 3-4 Jahre alt, bevor sie draußen durch irgendwas getötet wird. Unsere Freigänger sind zwar jetzt schon 16, doch unsere ersten beiden Kater wurden sehr jung überfahren.
    Zudem lass ihn, falls du ihn rauslässt, auf jeden fall impfen. Wohnungskatzen bekommen ja nicht das volle Programm und darum fehlen im warscheinlich eigene.
    Falls er ein Halsband trägt, achte darauf, dass es aufgeht, sollte er hängen bleiben. Ist er nicht gechipt bzw. tattooviert, unbedingt chippen lassen und bei Tasso und beim Haustierregister registrieren lassen (sollte man auch mit Wohnungskatzen tun).


    Also meine Meinung hast du, mir wäre das, so nah a der Straße, viel zu gefährlich. :/

  • Zitat

    flauschi ist kastriert und hat da wohl kein revierdenken, andere kater sind im völlig wurscht


    Das hat nichts zu sagen, das ist dann wohl eine Eigenheit von deinem Kater und kann sich noch entwickeln.
    Mein Kater ist auch kastriert und hat Freigang, und fetzt sich doch mit dem Nachbarkater, wenn der in seine Revier eindringt und markieren tun beide Kater auch. ;)

  • Die Frage ist nicht dumm. Wir haben auch erst rumgesucht.


    Einbauen tut's der Glaser.


    Wenn Du magst, stell ich heute Abend mal ein Foto davon ein.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ich habe auch Miezen, beide leben in der Wohnung. Mein Kater seit er 12 Wochen alt ist. Hat auch nie die Anstalten gemacht nach draussen zu wollen.
    Meine Katze lebt nun seit 2 Jahren bei mir, kommt von einem Bauernhof, war also absoluter Freigänger. Sie kam in die Wohnung, schnupperte und seit dem ist sie drin und macht auch keine Anstalten nach draussen zu wollen. Das höchste der Gefühle ist mal kurz vor die Wohnungstür aber dann auch ganz schnell wieder rein in die sichere Bude.


    Ein Freigang ist bei mir auch so gut wie unmöglich. Wohne im dritten Stock und die Türe unten ist meistens zu. Von daher merke ich dann ja nicht, wenn Mieze wieder rein will. Ausserdem habe ich schon 3 Katzen durch den Freigang verloren und das möchte ich nicht noch ein mal erleben.

  • Zitat

    Meine drei dürfen alle raus. Katzen sind in meinen Augen auch keine Haustiere, sondern Besucher. Sie beehren uns mit ihrer Anwesenheit und alle fünf Tage darf man sie auch mal streicheln, aber mehr nicht :D


    Unsere hüpfen daher den ganzen Tag rein und raus. Für Katzen gilt meiner Meinung nach lieber ein kurzes Leben in Freiheit als ein langes in Gefangenschaft.


    Ähm, du solltest mal unsere sehen. Die kommen im 5-Minuten-Takt und sind sehr auf und Menschen fixiert. Raus geht keine, geht leider hier nicht, aber es drängelt auch keine. Also somit lieber ein langes Leben bei mir ;)

  • Zitat

    problem 2 er denkt er ist ein hund :hust: der erste hund der keine katzen mag wäre dann vermutlich sein ende


    Nein, das ist kein Automatismus. Katzen können einen Hund empfindlich verletzten (zB Nase, Augen) und sich in der Regel recht gut verteidigen bzw fliehen.
    Katzen können auch umschalten, und das in Bruchteilen von Sekunden, wenn die Situation gefährlich wirkt (Instinkte, woll).
    Da müsste dein Kater schon an einen Hund mit Katzentötungserfahrung geraten, bei dem der Nackenbiss samt Totschütteln geübt ist. Solche Hunde sind Gottseidank selten!

  • ich finde katzen sind draußen sowieso anders. mein kater spielt und schmust auch gerne mit meinen beiden hunden, aber draußen geht das garnicht, da haut er sogar vor den beiden ab.
    :lol:

  • Ich denke auch immer wieder darüber nach, meiner Katze (kastriert, 9 Jahre alt) regelmäßigen Freigang zu gewähren.


    Ein bisschen Freigang hat sie.
    Unser nur leicht schräges Dach und das daran grenzende Lagerhallen-Garagendach ist ihr Revier.


    Wir bewohnen im ersten Stock die Hälfte der oberen Etage. Wir haben sehr große Dach-Atelier-Fenster, aus denen sie nach Lust und Laune, wenn sie denn geöffnet sind, nach draußen kann.


    Als sie ein halbes Jahr alt war ist sie das erste und letzte Mal vom Dach gefallen/gesprungen. Seitdem nicht wieder.


    Die Haustür unten ist auch nicht offen, so dass ich gar bemerken würde, wenn sie rein möchte.


    Manchmal kommt sie mit runter, wenn ich den Müll rausbringe oder den Eingang fege, aber ich nehme sie sofort wieder mit nach oben, wenn ich hochgehe.


    Außerdem wohnen wir in einem Gewerbegebiet und dementsprechend fahren viele LKW's und Autos unter der Woche in unmittelbarer Umgebung. Wir wohnen zwar in einer nicht so viel befahrenden Straße, aber die Hauptstraße ist eigentlich gleich die Nächste.


    Ich fände es auch schöner, wenn Tigger draußen rumlaufen könnte, aber ich trau' mich nicht und so ist unser Hausdach ihr kleines Revier.

  • Früher haben wir unsere drei Katzen (alle 1 Jahr alt) nur in der Wohnung gehalten, seit wir umgezogen sind haben sie nun allerdings "Freigang". Die Katzen erscheinen mir viel ausgeglichener und glücklicher. Natürlich ist da immer ein gewisses Risiko, aber wenn nman nicht gerade an einer Hauptstraße wohnt, sollte da eigentlich nichts passieren. :gut:

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