Geschlagener Hund
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Hallo ich habe folgendendes Problem. Seit 1 Woche habe ich eine Hund. Mischling 2 Jahre alt. Ich kenne mich eigentlich mit Hunden aus, da ich von klein auf mit Hunden aufgewachsen bin etc. Wie sich jetzt rausgestellt hat wurde der Hund von seinem Vorbesitzer geschlagen. Rocket ist sehr ängstlich, zuckt bei zu schnellen Bewegungen zusammen. Außerdem hat Rocket überhaupt keine Erziehung von seinem Vorbesitzer erhalten. Nur weiß ich nicht wie ich mit ihm umgehen kann. Bei einem lauteren Nein von mir zuckt er zusammen und sucht das weite. Wenn ich ihn an die Leine nehmen möchte zuckt er zusammen und haut auch ab. Es dauert immer lange bis ich ihn endlich Gassi fertig habe, da ohne Leine kann ich mit ihm nicht raus. Er kennt nicht die Grunderziehung wie z.B Sitz, Fuss und Platz. Dafür kann er lauter Zirkusnummern. (nicht von mir beigebracht). Ich habe leider nicht das große Geld für einen Hundetrainer. Rocket ist ein total verschmußter Hund der viel kuscheln will. Er braucht viel Liebe was er auch von uns bekommt. Nur eben weiß ich nicht wie ich ihn erziehen kann und wie ich ihm die Angst nehmen kann. Mit anderen Hunden spielt er gern. Sozialen Kontakt zu anderen Hunden besteht mittlerweile. Des weiteren habe ich festgestellt das Rocket kein Selbstvertrauen hat. Ich weiß das geht nicht alles von heut auf morgen. Aber ich wende mich an euch, vl habt ihr mir ja Tipps wie ich ihm helfen kann.
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Du hast den Hund erst seit einer Woche.
Er muss vertrauen zu Dir aufbauen und feststellen, das DU ihn nicht schlägst und das Leben von nun an anders läuft.Gib ihm Zeit. Schreie ihn nicht an, werde nach Möglichkeit auch nicht laut. Man kann ein "Nein" auch mit fester Stimme sagen ohne laut zu werden.
Wenn Rocket 2 Jahre lang immer mal wieder Schläge bekommen hat, vergisst er das so schnell nicht.
Zeige einfühlungsvermögen und Ruhe und er wird ein ganz anderer Hund werden -
Hallo
Unser Velvet ist auch ein Hund der geschlagen worden ist.
Er kommt von Kreta. Wir haben ihn jetzt seit 7 Monaten und erst jetzt läßt seine Angst nach. Es hat viel Geduld gebraucht bis er das Gefühl vermittelt hat das er zu Hause angekommen ist. Viel Liebe, Konsequenz und leise Töne.
Er hat immer noch Probleme mit Fremden, er verbellt sie, und wenn man mit der Bürste auf ihn zu kommt sucht er das Weite. Also lassen wir ihn fusseln.
Einen Trainer haben wir auch nicht weil wir das Gefühl hatten das er zuerst genug Vertrauen zu uns aufbauen sollte. Und mittlerweile gehorcht er richtig gut.Drück dir die Daumen und wünsch dir viel Geduld
Alex und die Kamuffel
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Vertrauen denke ich hat er mittlerweile zu mir in gewisser massen. Er läuft mir überall hinter. Also ein freies bewegen in der Wohnung ist gerade nicht möglich. Nachts möchte er ins Bett zu mir. Was ich aber nicht zulasse. Seinen Korb haben wir weggetan, da er totale panik davor hat. Ich warte ab wo er seinen Ruheplatz möchte und dann kommt da erstmal eine Decke hin. Er schnappt gott sei dank nicht nach uns, er ist eigentlich total verschmusst und sucht die nähe gerade zu mir. das lautere nein habe ich mir auch abgewöhnt. Seinen Vorbesitzern traut er anscheinend nicht nach. Gott sei dank sind die anderen Hundebesitzer bei uns im Viertel vorsichtige. Sobald sie uns sehen, kommen sie langsam und ruhig in unsere Nähe.( Wir haben hier viele mit Hunden).
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Hallo,
vielleicht wäre das etwas für dich:
Zunächst sollte der Hund erst mal lernen, dir zu vertrauen.
Wenn er so ein starkes Angstverhalten gegenüber Händen/Armen zeigt, solltest du ihn nun aus der Hand füttern und nicht mehr aus dem Napf.
Das kannst du auch in den Situationen wie Anleinen machen.
Vermeide harte und laute Worte wie "nein" vorerst, gehe ruhig und immer seitlich auf den Hund zu, nicht frontal, sprich immer ruhig und freundlich mit ihm, möglichst mit hoher Stimme.
Unerwünschtes Verhalten ignorieren und nicht mit harten Worten tadeln.
Erwünschtes Verhalten mit hoher Stimme und Lecker belohnen, immer und ohne Ausnahme!
Erziehe ihn ausschließlich über positive Verstärkung!
Es muss ja nicht gleich ein Einzeltraining stattfinden - suche dir doch eine sehr gute Hundeschule, die grundsätzlich nicht mit Härtemethoden arbeitet.
Du hast ihn erst eine Woche und bei der Vorgeschichte, muss er erst mal lernen, dass ihm bei dir nur Gutes widerfährt, da kann es dauern, bis er dir vertrauen kann. Geduld und Liebe ist das beste Erziehungsmittel.
Und für ein gutes Leckerlie macht doch fast jder Hund gern mal ein "Sitz".
Fang doch erst mal langsam an, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!Gruß
Leo -
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Du könntest mit ihm den Grundgehorsam clickern, das mag er bestimmt.
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Huhu,
ich hab auch einen geschlagenen und getretenen Hund, allerdings war sie erst 3 Monate.
Ich hab von Anfang an auch schnelle Bewegungen mit ihr trainiert, damit sie wusste das sowas normal ist.
Sprich ich hatte sie auf dem Schoß hab sie mit einer Hand gestreichelt und die andere ruckartig hoch gehoben oder dann später auch in ihre Richtung geschlagen, ohne sie zu berühren, dabei wurde sie immer gestreichelt, meist auf dem Rücken Bauch graulen das mochte sie.
Jetzt kann ich einen Stock nehmen mich vor den Hund stellen und ihn drohend erheben und sie freut sich noch selbst wenn ich den Stock neben ihr auf den Boden schlage.Bei Fremden würde sie dann allerdings im Arm hängen
Geduld das wird schon.
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