Anämie!!! Hämatokrit nur noch 16!!BITTE UM HILFE!!!!!!

  • Zitat

    Mein Freund hatte den jährlichen Impftermin im Oktober versäumt und da wir im Juni nach Italien fahren wollten (mit den Hunden), musste die Grundimmunisierung wieder neu gemacht werden sowie einmal nachimpfen.
    Ich bin grundsätzlich kein Impfgegner, aber manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass die Impfung dem Hund einfach den Rest gegeben hat. Wenn er zu diesem Zeitpunkt schon krank war, kann das gut sein. Vor allem, wenn es sich um eine Immungeschichte handeln sollte (Leukämie o. ä.), bin ich überzeugt, dass die Impfung kontraproduktiv war.


    Was für eine Geschichte...


    Zu der Krankengeschichte will ich mich nicht äußern, aber zu der Aussage des TAes, von wegen Grundimmunsisierung und Auslandsreise:


    Falsch ist: Dass man, wenn man einmal einen Impftermin verpasst hat, eine "Grundimmunisierung" komplett durchziehen muss. Tierärzte, die so was propagieren, sollten mal ein paar Euronen in Weiterbildung investieren oder den Beruf wechseln.


    Zitat

    Viele Tierhalter/innen haben berichtet, daß Tierärzte nicht bereit sind, auf die jährliche Tollwutimpfung zu verzichten. Dabei werden allerlei merkwürdige Behauptungen vorgebracht. Beispiele:
    http://www.haustierimpfung.de/index2.htm


    Fakt ist: Sobald beim Hund der maternelle Titer so niedrig ist, dass eine Impfung diesen maternellen Titer überwinden kann, reicht eine Impfung (SHP) aus, um den Hund ausreichend zu schützen. Laut Beipackzettel brauchen die Impfstoffe von Intervet noch nicht mal geboostern werden. Diese Impfstoffe werden ab der 12 Woche verabreicht und halten mind. 3 Jahre.


    http://www.pharmazie.com/graphic/A/22/8-20122.pdf
    http://www.pharmazie.com/graphic/A/24/8-20124.pdf
    http://www.pharmazie.com/graphic/A/36/8-20136.pdf


    Fakt ist: Dass ein Hund für eine Reise nach Italien ausschließlich und NUR gegen TW eine gültige Impfung haben muss. Die Immunitätsdauer kann nach den Angaben des Impfstoffherstellers vorgenommen werden und liegt für fast alle TW Komonenten der Impfstoffe bei 3 Jahren. Ausnahme ist der Impstoff von Virbac der 2-3 Jahre gültig ist und lt Beipack auch nach einem Jahr wieder geboostert werden soll. De fakto sorgen alle Impfstoffe für längeren Schutz. In Studien wurden schon 7 Jahre nachgewiesen. (Länger war die Studie nicht angelegt)


    Siehe auch:


    http://www.pei.de/cln_092/nn_1…impfstoffe-veterinaer.pdf


    Fakt ist: Dass leider die geringen Haltbarkeiten der Lepto- und Zwingerhustenkomponente für die TÄe als Taktgeber dienen, jedes Jahr wieder neu komplett durchzuimpfen.


    Das Lepto-Ganzkeim-Vakzin gilt als nebenwirkungsträchtig.


    Autoimmunerkrankungen sind genetisch veranlagt und man geht heute davon aus, dass es einen Auslöser braucht um diese Form der Erkrankung auszulösen. Auslöser sind ua Impfungen, Stress, Infektionen, Hormonunstellungen, Medikamente, Chemie...


    Hunde, die mit einer Auoimmunerkrankung vorbelastet sind, würde ich NICHT MEHR IMPFEN, da man davon ausgehen muss, dass das Immunsytem durch die Impfung noch mehr entgleist.


    Noch ein Nachtrag zu den SD Werten: Der T4 ist ziemlich sensibel. Man kann davon ausgehen, dass schon allein der schlechte Allgemeinzustand des Hundes Auswirkungen auf den T4 hat und ihn drückt. Dazu kommt noch die Medikamentengabe , die zusätzlich Werte verfälschen kann. Es ist bekannt, dass zB Cortison die SD supprimiert


    Bei Testung der SD sollte der Hund 8 Wochen frei von Medikamenten sein. Die Messung von T4 und TSH reicht nicht aus, um den Zustand der SD zu beschreiben.


    Bei den RR kommt eine SDU sehr häufig vor.


    LG Sabine

  • hallo... :( :


    nur zur info: mein kleiner timmy ist heute vor meinen augen fast erstickt und bevor er an der lungenembolie gestorben/erstickt wäre, hab ich ihn gottseidank rechtzeitig (in letzter sekunde) noch einschläfern lassen können.


    von einer minute auf die andere kam das....heut früh war noch alles normal, sogar jeden tag liefs besser und dann plötzlich, kurz bevor ich zur arbeit los wollte: erbrechen, erbrechen, dann blut und sogar beim in die wohnung machen auch blut beim kot mit dabei...1 std. brauchte ich in die klinik, da ist er selbst noch schwankend mit hinein und kaum waren wir drinnen, lief er violett/blau an und hörte fast auf zu atmen...


    blutbild war wunderschön (also besser und zwar bei jedem wert! außer leber - das haben sie sofort in der klinim heute gemacht - und heute, jetzt um diese zeit, hätte ich sowieso hin müssen wegen kontrolle :( : ), bis heut morgen um 9 fand ich auch, dass er schon richtig gut sich erholt hatte und dann plötzlich das....


    also es war doch die anämie mit zusätzlicher anaplasmose (oder wie auch immer) und mein großer ist nun im himmel....


    ich bin nur froh, dass alles begann, bevor ich weggefahren bin, sonst wär ich von der arbeit nachhause und hätte meinen hund tot in blut und kot liegen sehen....aber so wars heute auch schon schlimm genug das miterleben zu müssen.... :( : :( :


    trotzdem danke an euch (fürs zuhören, lesen...)!
    ximena

  • @ Chimi
    Danke für deinen ausführlichen Beitrag.
    Ich habe daraufhin ein bisschen im Internet bezüglich der Impfintervalle gesucht und eine Seite gefunden, wo auch über Merial-Impfstoffe stand, dass Intervalle von ca. 2-3 Jahren ausreichend sind.
    Ich muss demnächst sowieso mit meinem eigenen Hund mal zum TA, da werde ich das mal ansprechen. Danke für den Tipp.


    Wir waren mit Aiko heute wieder in der Tierklinik und haben da jede Menge besprochen. Dann haben wir nochmal Ultraschall vom Bauch machen lassen, weil wir den Eindruck hatten, dass er in letzter Zeit auf der rechten Seite eine Umfangsvermehrung hat.
    Beim Sono hat sich dann rausgestellt, dass die Leber schlechter aussieht als beim ersten Ultraschall Anfang des Monats. Nun wurde wieder Blut abgenommen und morgen kriegen wir die Ergebnisse.
    Ich habe mir die bisherigen Blutwerte nochmal genauer angesehen und bin dabei immer zu dem Ergebnis gekommen, dass er was mit der Leber hat und anscheinend bestätigt sich das.


    Mein Freund hat heute gesagt, wenn er die Wahl hat zwischen MRT/CT (wofür Aiko in Narkose gelegt werden muss) und dem Aufmachen des Hundes, dann wird er sich für zweiteres entscheiden. Denn, wenn der Hund schon offen ist und die Leber zeigt etwas, was operiert werden kann, hat er das Narkoserisiko nur einmal.
    Für MRT/CT müsste der Hund ebenfalls in Narkose gelegt werden und wenn dann rauskommt, dass das operabel ist, nochmal. Davon abgesehen kostet das MRT/CT alleine schon 700 Euro.


    Die TÄ hat aber heut schon gesagt, dass Krebs immer noch ein Thema ist und wenn man sieht, wie massiv der Hund Muskeln abgebaut hat innerhalb von 4 Wochen, dann macht ihr das schon Sorgen. Alleine auf das Kortison kann man das nicht zurückführen.
    Er hat in den letzten knapp 4 Wochen 5 kg abgenommen. Er frißt immer noch normal, er kann auch noch meckern, wenn ihm was nicht paßt. Er macht im Großen und Ganzen keinen kranken Eindruck... das alles lässt uns etwas hoffen. Er zeigt auch Interesse an allem möglichen, hat sich also vom Verhalten her nicht verändert.


    Nun, wir warten mal morgen ab, vielleicht sind wir dann schlauer.

  • So, in der Zwischenzeit hat sich rausgestellt, dass die Retikulozyten > 60.000 sind, somit also regenerativ. Die Anämie ist auch besser geworden, obs nun an der Antibiose und dem Kortison oder am Zufüttern von Fleisch und Roter Beete liegt, kann ich natürlich nicht sagen.
    Wir sind zu unserer Haus-TÄ gefahren. Die TÄ aus der Klinik hatte im Vorfeld schon mit ihr telefoniert und ihr mitgeteilt, was Sache war in den letzten Wochen.
    Unsere Haus-TÄ sagte, sie wolle sich alle Blutwerte mal genau und in Ruhe ansehen und mit einer Kollegin besprechen und uns heute oder morgen anrufen.
    Sie hat uns auch gefragt, ob er denn irgendwie an Blei gekommen sein könnte, aber wir wüssten nicht, wie oder wo er Kontakt zu Blei gehabt haben könnte. War vielleicht nur so ein Gedanke.
    Wir sind gespannt. Aber sie war schon geschockt, wie stark Aiko Muskeln abgebaut hat, denn er war immer ein muskulöser Typ (RR-Mastiff). Mittlerweile hängt an ihm alles.
    Aber er ist weiterhin recht fit und macht keinen kranken Eindruck.
    Ich persönlich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass er einen Leberkrebs hat. Denn, wenn man bedenkt, dass der Ultraschall der Leber innerhalb von 4 Wochen schlechter geworden ist, der Hund aber inzwischen einen wesentlich besseren Eindruck macht, kann ich mir keinen Krebs vorstellen. Wenn der Krebs (sollte es einer sein) innerhalb von 4 Wochen so drastisch gewachsen wäre, müsste es dem Hund eigentlich schlechter gehen.
    Ich habe immer noch die Hoffnung, dass er sich irgendwie / irgendwo eine Infektion eingefangen hat und diese durch die Antibiose nun weg oder zumindest besser ist.
    Inzwischen ist das Kortison und das Doxy abgesetzt, er kriegt nur noch Aminophyllin und es scheint ihm gut zu gehen.
    Unsere Haus-TÄ hat uns empfohlen, erstmal die Blutwerte regelmäßig machen zu lassen und auch die Röntgenaufnahme der Lunge zu wiederholen, um zu sehen, ob die Verschattungen noch da sind oder nicht.
    Das erscheint uns im Moment auch die vernünftigste Vorgehensweise.
    Einerseits wäre er zwar im Moment in einer Verfassung, die eine Narkose und damit eine Leberbiopsie eher zulassen würde, aber ich würde das zur Zeit nicht machen. Ist halt doch ein Riesenaufwand, mit hohen Kosten verbunden und andererseits ist halt regelmäßiges Kontrollieren der Blutwerte auch für den Hund stressfreier.

  • Hallo Mandos,


    vor ein paar Monaten hatten wir hier schon mal ein Thema, " Hund erbricht Kot" wo sich dann später herausgestellt hatte, dass der Hund eine Milznekrose hatte. Die Milz wurde herausoperiert, es war der dritte Hund der HH, der diese OP bekam und der Verdacht ging in Richtung Vergiftung durch Schwermetalle. Sie wohnte vorher in einem Haus, dass noch Wasserrohre aus Blei hatte und arbeitet auch an einer Tankstelle. Leider hat sie sich mit dem Laborergebniss nicht mehr zurückgemeldet, aber ich könnte mir vorstellen, dass es dem Hund, genauso wie den anderen beiden wieder besser geht.


    Also könnte es durchaus sein, dass die Leber deines Hundes, nicht das eigentliche Problem darstellt, sondern, dass die Milz ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen ist und deshalb Giftstoffe an die Leber weitergeleitet werden. Deshalb ist der Nährstoffwechsel beeinträchtigt und es kommt zur Anämie. Vielleicht für dich ein neuer Gesichtspunkt, aber ohne Milz kann man leben!


    Wünsche euch viel Glück für eine OP und dass es noch Hoffnung für deinen Hund gibt!


    Lb Grüße

  • Hallo liebe Leute
    ich weiß , habe mich echt rar gemacht, Greta ging es gut,bekommt jetzt 5 mg Prednisolon
    am WE fraß sie auf einmal nicht mehr, nur Leckerlies u getrocknetetn Pansen, aber nicht mehr ihr normales Futter, bin dann zum TA, großes Blutbild.
    Habe soeben ihr Blutbild per Fax bekommen, mein TA hat ne Not Op, u kann mir nicht helfen, habe bei der TIHO Hannover angerufen, aber meine TÄ kommt erst um 17 Uhr, in Klammern die Normalwerte.Schreibe erstmal nur die Werte auf, die mit + oder - gekennzeichnet sind
    habe schon beim IDEXXvet med Labor angerufen,hotline ist nur für TÄ, dürfen mir nichts sagen :hilfe:
    ein Wer macht mir große Sorgen, finde nichts passendes im Internet :hilfe:
    Lymphocyten 1 (12-30%)
    Segmentkenrige: 94 (55-75%)
    :hilfe: :hilfe:
    Segemntkernige (absolut):16083 (3000-10000)ul
    Monocyten(absolut)684 ( 0-500)ul


    Niere:anorg. Phosphat 1,8 (07-1,6)mmol/l


    Leber:Alk.Phospaht:92 (<81)U/l
    y-GT:8 (<6)U/l


    Muskel:triglyceride gesamt:34 (50-100) mg/dl



    Blutbild:
    Hämatokrit:58 selbst da steht ein +
    Leukozythen:17,1 (6-12 ) G/l
    Erythrozyten: 7,63 (6-9) T/l
    Hämaglobin: 17,2 (15-19) g/dl
    Trombozyten 298 (150-500) G/l
    Hämaglobin:17,2 (15-19) g/dl
    MCV: 75 (60-77)fl
    HbE:23 (17-23) pg
    MCHC:30 (31-34) g/dl


    Bilirubin gesamt ist :<0,1 8<0,3) mg/dl



    Ich hoffe mir kann einer helfen(auch wenn ich mich so rar gemacht habe, sorry :headbash: ), die Lymphozytenzahl ist soooo gering, was bedeutet das.
    bevor sie am WE nicht gefressen hat, war sie schwimmen, hat sich ziemlich verausgabt, konnte sie nicht bremsen u sie wollte nicht aus dem Wasser raus, vielleicht hat sie sich zusehr gestresst (nur als Info)
    Seit gestern frißt sie auch wieder, heute morgen hat sie auch Ihren Napf ausgefressen)man merkt ihr nichts an, ist völlig normal, mein TA hat mir am Montag Vitamin B Komplex von Ratioharm mitgegeben.Das bekommt sie morgens u abénds 1 Tabl
    GANZ LIEBEN DABK UND LIEBE GRÜSSE.

  • Sorry, aber ich kenne mich leider mit den Werten nicht aus.


    Eventuell kann Dir Dr. Kaiser helfen, ob er das macht, da Du kein Patient bei ihm bist, weiß ich leider nicht :/
    Tierklinik am Erzberg in Braunschweig


    Alles Gute.


    Bibi

  • Danke Bibi


    Hoffe jemand liest den Bericht u hat Ahnung von Laborwerten


    Axel :hilfe: :hilfe: biiiiiiitttteee lies den Bericht. kann leider keine PN oder email verschicken, wenn ich auf email klicke, funktioniert das nicht :???:

  • Zitat

    Danke Bibi


    Hoffe jemand liest den Bericht u hat Ahnung von Laborwerten


    Axel :hilfe: :hilfe: biiiiiiitttteee lies den Bericht. kann leider keine PN oder email verschicken, wenn ich auf email klicke, funktioniert das nicht :???:


    Ich habe ihm eine PN geschickt.


    Gruß
    Bibi

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