Bitte einen Rat...

  • Das gibt es, dass sich Hunde, wenn sie erwachsen werden/sind, nicht mehr so gut verstehen wie als Welpe.
    Aber sie müssen deshalb nicht gleich "Erzfeinde" werden.


    Ich würde mit den beiden Hunden (weiterhin) zusammen spazierengehen. Also gehen, nicht stehen bleiben. So dass sie in Kontakt sind, aber nicht spielen "müssen" (äh, weißt du, wie ich das meine?)
    Das könnte zur Entspannung bei der Neuordnung der Beziehung unter den beiden Hunden beitragen.


    Du sagst, die Hunde sehen sich häufiger. In den jeweiligen Wohnungen würde ich darauf achten, dass dort nicht gestänkert oder getobt wird. Und der Haushund hat "Hausrecht" (zB Besuchshund darf sich nicht in dessen Korb legen).

  • Zum Thema Alpha bitte folgendes lesen:
    http://www.wolf.org/wolves/new…2008/winter/alphawolf.pdf
    deutsche Version: http://www.cumcane.de/componen…d,51/func,fileinfo/id,12/


    Zurück zum Thema:
    Um zu erkennen, ob BEIDE Hunde es für "Spiel" halten, ruft man beide zurück, läßt den "Angegriffenen" wieder los und beobachtet, ob der weiterspielen möchte, oder ob der ehr glücklich ist, dass der andere mal Pause macht. Falls ersteres der Fall ist, ist es eben Spiel, auch wenn es nicht so "nett" aussieht.
    Was man auch beobachten kann: was macht denn der "Nackenschüttler" wenn der andere ihn anrüffelt. Spielt er weiter, nimmt sich dabei aber etwas zurück? Spielt er ohne Rücksicht auf Verluste weiter, obwohl er ständig gebeten (vom anderen Hund) wird, doch etwas ruhiger zu spielen?
    Im ersten Fall: weiter spielen lassen, er bekommt gerade wichtige Lektionen, wie man auch beim wilden Spielen angemessen auf Signale der anderen Hunde reagiert.
    Beim zweiten: Eine wunderbare Gelegenheit, ein konditioniertes Entspannungssignal einzusetzen, damit er nämlich wieder auf die Signale des anderen Hundes reagieren kann.



    Angenommen, er meint es wirklich nicht so nett, und er ist das, was Jean Donalsdon einen Bully-Hund nennt (Man könnte auch "Mobber" sagen)


    Dann belohnt er sich mit seiner Mobberei selber... Ich würde ihn aus dem Spiel abrufen, ihn entspannen, wieder spielen lassen, wenn er nur die leisesten Mobbingansätze zeigt, wieder rausrufen, entspannen, spielen lassen, rausrufen, entspannen, und immer so weiter, bis er lernt, wie der andere Hund gerne mit ihm spielt. Nettes Spiel kann man markieren und bestärken.


    Ich würde NIEMALS
    den Hund am Nacken aus der Situation rauszerren, damit steigt man nur in die Konfrontation ein, erhöht die Spannung, fördert die Konfrontation und eskaliert eine Situation, die man deeskalieren muss.
    Ausserdem ist es potentiell GEFÄHRLICH, aber wer gerne das Ziel von umgerichteter Aggression werden möchte...

  • Vielen lieben Dank an alle!


    Wir haben sie erstmal weitermachen lassen, und was soll ich sagen: Ich hab immer noch nix gesehen, weil unser Hund sich benommen hat! :D
    Wir werden sie erstmal machen lassen, da der andere Hund sich ja durchsetzt und dann auch Ruhe ist.


    Liebe Grüße


    Sandra

  • Supi Sandra, dann haben die Beiden das unter sich geklärt :gut:

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