Tagsüber allein?

  • Danke Fransisca :bussi:


    Leider ist es so, wie Du schreibst, diese HH kenne ich auch, zum Glück nicht "persönlich", sprich die gehören nicht zu meinem Bekanntenkreis, aber aus diesem hört man solche Geschichten ja immer wieder. Ich möchte mit solchen Leuten nicht zu tun haben, da bin ich rigoros.


    Es stimmt schon, ich bin nur für die Hunde da, dummerweise kamen da auch meine Ex-Partner nicht mit klar, deshalb auch Ex :lol:
    Aber wie sage ich immer so schön, irgendwo gibt es auch einen Deckel für unseren Trio-Topf :D

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Tagsüber allein?* Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Fransica, ich denke, daß es einfach so ist, daß bei Euch "Älteren" schon festere Lebensumstände herrschen, wie bei uns "Jüngeren" wobei ich mich da wohl nicht mehr so richtig zu zählen kann :hust:


      Ich muß dazu noch sagen, daß ich mich auch ganz bewußt für einen Hund entschieden habe, als ich beruflich kürzer treten und mehr Zeit in die Hundebetreuung investieren konnte. Es war für mich schon immer klar, wie die äußeren Umstände FÜR MICH sein müssen, um einem Hund gerecht zu werden. Vorher hatte ich eben nur Katzen, die als Freigänger den ganzen Tag auf Achse waren.


      Hoffentlich bleibt es auch so...aber das steht in den Sternen. Trotzdem gibt es ja viele Möglichkeiten, Hunde über Mittag mal an die frische Luft bringen zu lassen. 8 Stunden ganz ohne Auslauf und Kontakt geht für mich allerdings gar nicht. Es gibt zwar hier Leute, die das so handeln, wäre für mich undenkbar.
      LG....Karin

    • Hallo,


      das ist alles Gewohnheitssache.
      Ich habe auch einen Vollzeitjob und meine Kleine (8 Monate) ist den ganzen Tag alleine. Vormittags ist sie im Garten draussen, Mittags kommt meine Mama und geht eine kleine Runde mit ihr und lässt sie dann ins Haus (weil es so heiss ist). Ich komme um 17 Uhr heim.
      Sie hatte nie ein Problem damit weil sie es von Anfang an so gewohnt war. Natürlich ist es so dass wir in der Früh 1 Stunde spazieren gehen (abwechslungsreich mit Suchspielen, Laufen, Spielen, UU..)
      und wenn ich von der Arbeit heimkomme gehört meine Freizeit zu 110% meinem Hund. Sie kommt dann auch überall hin mit.
      Wie gesagt, es geht auf jeden Fall. Ich habe mal gelesen dass ein Hund ab 60 Min. kein Zeitgefühl mehr hat. Somit wenn sie jetzt schon für einige Zeit alleine bleibt sollte es nicht so ein Problem sein!
      Und wenn du Mittags heimfahren kannst ist es überhaupt optimal!


      Liebe Grüsse
      Tanja



    • LG Francisca[

    • Ich finde es jedenfalls auch besser, man organisiert das irgendwie mit den Hunden wie bibidogs als dass man die Hunde einfach bei einer Trennung ins Tierheim schiebt. Mir geht es ja genauso. Mein Lbensplan sah noch vor wenigen Wochen ganz anders aus, nun bin ich plötzlich alleine mit dem Hund und arbeite Vollzeit. Man Mann hat sich schön verpißt (sorry). Aber ich hätte ihm den Hund sowieso niemals gegeben. :D Ich kriegs hin, Ronja hat eine liebe Hundesitterin, so dass sie höchstens 2 Stunden pro Tag alleine ist. Aber es ist halt auch nicht so wirklich zuverlässig, weshalb ich langfristig nach einer anderen Lösung suchen muss. Was haltet ihr denn von dem Zweithund, dem Zwinger mit Auslauf und so? Ich hatte das schon mal geschrieben, aber irgendwie hat darauf keiner reagiert.... :|

    • Hallo Birgit,


      wegen Zwinger und so, schreibe ich dir mal wie es bei uns abläuft.


      Kurz meine Wohnsituation. Wir haben ein großes Haus, aufgeteilt in zwei Wohnungen (ich wohne oben, meine Eltern unten)mit ca. 2000 m2 eingezäunten Garten sehr ländlich gelegen.


      Amy steht um 6 Uhr morgens auf und geht runter zu meiner Mutter die mit Ihr zum Bäcker ( ca. 4 km, gesamt hin und zurück durch ein kleines Waldstück) läuft um Brötchen zu holen. Die beiden frühstücken dann zusammen. Um halb acht geht meine Mutter zur Arbeit. Mein Vater arbeitet in der Regel von 04:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Um halb acht stehe ich auf.
      Amy liegt zu dieser Zeit schon wieder in Ihrem Bett und schläft so tief das sie mich oft noch nichtmal angucken will. Um acht Uhr steht Sie dann kurz auf und geht mit mir nach draußen. Sie verschwindet direkt in Ihre Hütte und pennt da weiter.


      Um 11 Uhr kommt meine Tante die zwei Häuser weiter wohnt, nicht beruftätig ist und 2 Labradore hat rüber und holt Amy zu sich wenn sie Zeit hat und Amy mitwill. Dann toben die so ca. 1 Std bis Amy wieder nach Hause gebracht wird. Oft passiert es allerdings das sie tief und fest am schlafen ist und nur den Kopf hebt so nach dem Motto was willst du denn jetzt schon wieder. Dann darf sie auch einfach weiterpennen und ist somit bis 16:00 Uhr alleine im Garten. Also im Prinzip 8 Stunden alleine draußen. Mein Vater legt sich nach der Arbeit grundsätzlich nochmal 2-4 Stunden hin.


      Sie könnte sogar ins Haus wenn sie wollte. Will sie aber nicht. Sie hat einfach gelernt das sie wenn keiner da ist, sie draußen ist und dort aufpassen soll. (Funktioniert auch manchmal, dann schlägt sie an wenn jemand in die Nähe des Tores kommt)


      Hin und wieder macht sie einem Rundgang über das Gelände und spielt ein bißchen mit Ihrem Knochen oder anderen Sachen. (Webcam) Dann legt sie sich wieder hin und pennt solange bis meine Mutter gegen 17:00 Uhr nach Hause kommt.


      Ich bin gegen 18:00 Uhr zuhause und gehe dann eine große Runde spazieren, oder Hundeschule oder Freilauf etc. Sie wird also jeden abend mind. 2 Stunden so richtig beschäftigt.


      Gegen 21:30 Uhr ist bei Ihr wieder Schluß und sie schläft selig auf Ihrem Bett.


      Es ist komischerweise so, das sie inzwischen nur jeden zweiten Tag rüber möchte. Ich glaube das Ihr das einfach zuviel Stress ist. Sie ist vom Charakter her ein Hund, der einfach auch mal seine Ruhe braucht und seinen Schlaf auch wirklich einfordert.


      Am Wochenende habe ich oft das Gefühl das ihr es zuviel ist, wenn alle immer da sind.


      An diesen Tagen zieht sie sich morgens auch fast immer in ihre Hütte zurück und schläft bis späten Mittag.


      Also mein Fazit, wenn du die Möglichkeit finden solltest, das dein Hund wenn er alleine ist draußen bleiben kann, laß ihn draußen sein, sofern er will. Die meisten Hundehalter die ich kenne machen das so und ich habe bei keinem der Hunde das Gefühl das sie depressiv sind. Es kommt meiner Meinung gar nicht sosehr darauf an, wieviel Zeit der Hund bei dir sein kann, sondern eher wie diese Zeit gestaltet wird.


      Wenn dein Hund gerne bewacht hat er eine Aufgabe die er den ganzen Tag für dich wahrnehmen kann. Was gibts besseres als wenn der Hund meint zu wissen, das er gebraucht wird.


      Ich habe übringens am Anfang immer mal wieder ausprobiert ob ich sie mit ins Büro nehme. Ich habe aber schnell germerkt, das sie dazu absolut keine Lust hat. Sie kann da einfach nicht in Ruhe schlafen und ist abends total überdreht und nachts findet sie keine richtige Ruhe.


      So mache einfach was dein Bauchgefühl dir sagt.


      Habe auf meins gehört und es klappt super.


      LG Verena

    • Na ja, ein Aufpasser ist Ronja nicht gerade... :p Aber sie buddelt gerne! Und geht jagen.. :D Also, ich müßte das schon ziemlich "ausbruchsicher" gestalten. Aber da würde ich mir schon was einfallen lassen. Ich muss ja auch erst mal ein Grundstück finden. Momentan weiß ich nicht mal, wo ich überhaupt hinwill. Das einzige was ich weiß, dass mein Hund bei mir bleibt, egal wie. Also ich würde nie irgendwas machen, egal ob beruflich oder wohnortmäßig, wo ein Leben mit meinem Hund nicht mehr möglich wäre. Ich brauche halt geregelte Arbeitszeiten, also kein Tätigkeit mit Reisen oder so. Ach, momentan ist alles schwammig bei mir, ich bin froh, dass ich wenigstens eine Konstante habe, wenn ihr versteht was ich meine. :|

    • bei meinem tasso isses so das es wochenweise entweder 8-8,5 stunden oder in jeder 2ten woche nur 3-4 pro tag sind, da meine mum in schichten arbeitet. ich bin vollzeitbeschäftigt (azubi). es tut mir schon manchmal leid das er so lange allein bleiben muss und ich frag mich auch ob das überhaupt artgerecht ist..manchmal schick ich meine oma hin die is dann immer ne halbe bis 3/4 stunde da. aber insgesamt denk ich mir so bei mir hat ers besser als vorher im tierheim..da isser alleine im zwinger gewesen und von 16-7 uhr morgens war da auch keine sau die sich drum kümmert..
      wenn es keinen gibt, der sich besser um ihn kümmern kann und mehr zeit hat, dann kommt er auch nicht weg. tierheim ist nie so gut wie zuhaus, egal ob jetz 4 oder 8 stunden allein.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!