Menschentrainer in Berlin gesucht
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²Zoe:
Der Griff in den Nacken ist in erster Linie eine Korrektur von falschem Verhalten (das Hinhocken und Wegschieben der anderen Hunde vermittelt hingegen einzig und allein Schutz), vermittelt dem Hund aber auch Souveranität deinerseits. Ivy hat sich dieses Lauern leider angewöhnt, obwohl wir sie auf die verschiedensten Weisen daran zu hindern versucht haben. Das ging über Ranrufen, Ablenken, Anleinen bis hin zu am Geschirr nehmen und wegziehen. Egal was wir versucht haben, sie hat in den letzten Wochen trotzdem gebellt wie eine Irre, auch wenn wir sie festgehalten haben, und sich aufgespielt wie eine Furie :/
Ich finde den Vergleich mit der Hundemama, die ihre Welpen genauso am Nacken nimmt und wegträgt, wenn sie etwas tun, was sie nicht sollen, ganz passend. Der Hund soll einfach merken, dass man das nicht will und dass man alles im Griff hat, er sich da also nicht einzumischen braucht. Und das geht meiner Meinung so viel deutlicher und souveräner als mit Leckerlies oder einfachem Wegziehen am Geschirr etc.
Wie schon gesagt, ich hab diesen Griff heute nur zweimal anwenden müssen und Ivy hat dadurch kein einziges Mal gebellt oder geknurrt und auch dieses Stürmen ist deutlich weniger geworden. Selbst das Aufstellen der Nackenhaare. Ängstlich oder eingeschüchtert wirkt sie dabei nicht auf uns, ganz im Gegenteil. Sie hat so ausgelassen gespielt wie schon lange nicht mehr und ist lange Strecken einfach nur entspannt mit halb aufgerichtetet Rute neben uns her getrottet als wären wir zuhause in den vertrauten vier Wänden -
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Anne ... mal ne Frage. Bleibt Ivy von sich aus hinter dir, wenn du dich vor sie hockst oder musst du sie dazu festhalten bzw. sie mit deinem Körper davon abhalten wieder vorzulaufen?
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Uhi das ging ja gestern noch heißt her hier
Supi das sich auch mal andere zu Wort melden
ZitatWir waren heute wieder im Grunewald (ohne Trainer), haben diesen umstrittenen Griff zweimal angewendet, wenn sie in Lauerstellung ging (woraufhin sie erfahrungsgemäß bellend losstürmt
Warum habt ihr nicht vorher schon einen Bogen eingeschlagen (um euren Hund zu singalisieren: mit dem nehmen wir keinen direkten Kontakt auf)?
Dann hätte eure Hündin sich wahrscheinlich gar nicht in die Lauerstellung gelegt.....
P.S. Jeder kann ja gerne nach seiner Methode arbeiten, aber dann bitte schön sollte er anständig aufgeklärt werden, warum etwas so und so gemacht werden kann und wie es funktioniert (nicht irgendwelche das-machen-Hunde-auch-so-Geschichten )......
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Ohne jetzt speziell Anne zu meinen - es passt nur grad wieder gut - :
Jemand hat ein Problem, geht zu einem Hundetrainer, bekommt eine Menge erzählt, einiges gezeigt, viel erklärt und Anweisungen für das weitere Training.
Dies ist für den Trainee neu, eine Umstellung, ungewohnt und Mensch muß so einiges erst einmal verarbeiten.Nun gibt man einen Teil dessen wieder, was einem erklärt, gezeigt worden ist - es kann definitiv nur ein Teil sein - man versucht sein Handeln zu beschreiben und, da hier ja immer gerne pauschal verurteilt wird, versucht man einiges zu umschreiben oder gar nicht zu erwähnen (handgreiflich werden ist ja Grund genug für ein lebenslanges Hundehalteverbot hier ).
Was ich eigentlich sagen will: Keiner ist dabei, keiner sieht den Hund, den Halter und die Reaktionen. Wenn jemand wirklich haarsträubende Geschichten erzählt, dann würde ich auch widersprechen. Warum kann man aber nicht sachlich nachfragen, den Weg akzeptieren und sich mal für jemanden, der auf einem guten Weg ist freuen ??
Muß man immer gleich draufhauen, alles schlecht reden, es besser wissen (ohne wen zu sehen) und pauschal zu urteilen ?
Gruß, staffy
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@ staffy
Auf der einen Seite hast du natürlich recht, aber es werden immer Kommentare abgegeben, das ist nun einmal so und damit muss man leben, wenn man an die Öffentlichkeit geht.
Wer das nicht ab kann, kann ja seine Storys in ein Tagebuch schreiben, dass wird dann wenigstens nicht antworten.....
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Zitat
Auf der einen Seite hast du natürlich recht, aber es werden immer Kommentare abgegeben, das ist nun einmal so und damit muss man leben, wenn man an die Öffentlichkeit geht.
Ja, aber es ist doch immer noch die Frage wie, oder !!Und wenn jemand schreibt, er stoppt seinen Hund durch einen Griff ins Nackenfell - wie auch immer das in Wirklichkeit aussehen mag - dann kann mans doch kommentieren, muß den jenigen aber nicht seitenweise der Unfähigkeit und Tierquälerei beschuldigen ;-)
Gruß, staffy
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Ja, aber es ist doch immer noch die Frage wie, oder !!Und wenn jemand schreibt, er stoppt seinen Hund durch einen Griff ins Nackenfell - wie auch immer das in Wirklichkeit aussehen mag - dann kann mans doch kommentieren, muß den jenigen aber nicht seitenweise der Unfähigkeit und Tierquälerei beschuldigen ;-)
Gruß, staffy
Ne das nu nich, hast recht!
Aber wie ich ja schon oben beschrieben habe, finde ich diese das-machen-Hunde-auch-so Sprüche total blöd, wenn das wirklich gar nicht passt und das sag ich denn natürlich auch.
Aber das ist nicht nur zwischen den HH so, auch zwischen den Trainern gibt es Konflikte um DIE Methode und um DIE Einstellung (und hier scheiden sich immer ganz beosnders die Geister)
Ich denke, dass Erfolge auch schon einfach verbucht werden, wenn man sich etwas (was auch immer) fest vornimmt
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Zitat
Der Griff in den Nacken ist in erster Linie eine Korrektur von falschem Verhalten (das Hinhocken und Wegschieben der anderen Hunde vermittelt hingegen einzig und allein Schutz), vermittelt dem Hund aber auch Souveranität deinerseits.
Wenn ich so etwas lese, gerate ich in Versuchung diesen Trainer, der solche Methoden anwendet und empfiehlt, mal mit meinen Neufundländern zu konfrontieren.
Anne, ich möchte es zu gerne sehen, wie Du neben Deinem Hund hockst und einen meiner Jungs wegschiebst
Sicherlich ist es nicht dramatisch und/oder tierquälerisch seinen Hund mal im Nacken festzuhalten, aber den erzieherischen Sinn erkenne ich daran nicht.
Der Griff in den Nacken kann auch niemals, wie hier schon mehrmals erwähnt, mit dem Tragegriff der Mutter und den Kampf- und Beutepackspielen der Welpen verglichen werden.
Im übrigen wäre mir ein Tainer, der heutzutage noch von Alphahunden, Rudelführern, dem Hund zeigen, daß er der niedrigste im Rang ist usw. usf., nur ein müdes Lächeln wert. Ich würde ihm dringendst empfehlen, bevor er wieder überholte Begriffe aus der Wolfbeobachtung und daraus resultierende falsche Erziehungsmethoden, bei Hunden anwendet, sich weiter zu bilden.
Hervorragende Literatur dazu:
[/b]Wolves - Behavior, Ecologie and Conversation (2006 Mech/Boitani)[b]Hier ein Link (übrigens "Animal-Learn" empfohlen):
http://www.animal-learn.de/mech.php
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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*seufz*
Warum wir keinen Bogen machen? Weil Ivy das auch auf viele Meter Entfernung macht. Sie sieht den Hund und wenn er/sie Ivys "Schema" entspricht, legt sie sich sofort hin und lauert. Ihr ist es in dem Moment egal, was Frauchen macht. Glaub mir, wenn sie sich so leicht aus dieser Starre holen lassen würde, hätten wir das Problem schon längst alleine gelöst bekommen bzw. es wäre gar nicht erst so schlimm geworden.
Ivy bleibt freiwillig hinter mir. Wie ich schon mehrmals schrieb, sie agiert aus absoluter Unsicherheit heraus, nicht weil sie aggressiv ist.
Danke
Ich habe auf diese Art eine Dogge von meinem Hund separiert. Hat super geklappt. Es gibt natürlich auch Hunde, die finden das toll und wollen dann spielen oder kuscheln - dann liegt die Aufmerksamkeit auf mir und nicht mehr auf Ivy und ich habe mein Ziel trotzdem erreicht, nämlich meinem Hund zu zeigen, dass ich sie beschütze, wenn sie Hilfe sucht/braucht. Und darum geht es ja gerade.
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Es war nur eine Frage aus Interesse. Ich würde das gerne auch mal versuchen (das mit dem Hund hinter mir halten etc.), aber ich weiß nicht ob Dusty da auch bleiben würde.
Er legt sich übrigens auch gerne auf den Weg und fixiert die anderen Hunde. Auch wenn er manchmal einen sehr ruppigen Umgang mit Hunden hat, die er kennt und einschätzen kann ... er ist bei normalen Hundebegegnungen auch eher immer unsicher.
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